Hilfe bei einer Doktorarbeit zum deutschen Film

  • Hallo an alle im Forum.


    Bräuchte Eure Hilfe: Ich schreibe an einer Dissertation zum Thema: Darstellung von Flucht und Vertreibung im Film. Hierbei untersuche ich nicht nur deutschsprachige Produktionen. Allerdings benötige ich dringend die Filme "Mamitschka" (1955) und "Das Mädchen Marion". Wer kann helfen !!!


    Wenn Ihr darüber hinaus noch Filme, jenseits von "Grün ist die Heide" kennt, so wäre ich über Vorschläge dankbar.


    Vielen lieben Dank. Julian

  • Hallo Julian,


    mir fällt lediglich die TV-Serie "Löwengrube" ein, dort wird die Vertreibung am Ende der Serie am Rande behandelt. Wir haben hier einige Filmexperte, ich bin mir sicher, die haben ein paar tolle Infos für Dich.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Na das wäre doch super !!!


    Ich suche z.B. "Mamitschka" bereits seit einem halben Jahr. Aber nach der Kirch Pleite bisher vergebens.


    Habe auch schon Interviews mit mit Wessel (Die Flucht) und Vilsmaier (Gustloff) geführt. Kenne noch Waldwinter, Ähnchen von Tharau, Grün ist die Heide. Das wars dann aber auch.

  • Schön , mal ein neues " Gesicht " hier im Forum zu sehen . Auch von mir Willkommen im Forum.


    Zum Thema , der westdeutsche Nachkriegsfilm ist nicht mein Spezialgebiet . Aber mir fällt zum Thema Vertreibung und Flucht auf jeden Fall noch der Film "Nacht fiel über Gotenhafen " (1959) mit Brigitte Horney und Sonja Ziemann ein . Die erste Verfilmung der Tragödie um das ehemalige KdF Schiff "Wilhelm Gustloff ".

  • Hallo zurück, freue mich Euch kennenzulernen.


    Danke für den Tip. Kenne natürlich Wisbars Film. Hatte ich vergessen weiter oben mit aufzuführen. Einige andere wie Hohe Tannen kommen auch noch dazu.


    Das Thema beinhaltet aber auch die Zeit nach dem 1. Weltkrieg. da kenne ich aber nur den Albers Film "Flüchtlinge".

  • Nun ,da fällt mir spontan der Gustav Ucicky Film "Heimkehr " von 1941 ein. Bekannt die Schlusszene des Filmes , ein Treck von deutschen Flüchtigen findet Schutz in Hitlers großdeutschem Reich.


    Politisch heute nicht mehr korrekt , ist der damalige höchst ausgezeichnete Film : "FILM DER NATION " , ein Vorbehaltsfilm.

  • Hallo Julian. Willkommen im Forum. :)


    Kenne "Das Mädchen Marion". Habe ihn aber leider das letzte Mal im TV nicht aufgenommen. Deshalb fehlt er mir in der Sammlung.
    "Mamitschka" kenne ich leider gar nicht. Ist aber sicher interessant...


    Zum Thema Vertreibung würde ich neben "Heimkehr" und "Nacht fiel über Gotenhafen" noch zählen:


    "Feinde"
    "Ohm Krüger"


    etc.....


    muss erst mal nachschauen...


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Wobei Mamitschka eine wirkliche Rarität ist - das letzte Mal lief er auf Kabel 1, bevor dieser zum Schmuddelsender mutierte.
    Diese Aufzeichnung besitze ich auch.
    Der Film ist von 1955 - die Hauptrollen spielen: Rudolf Platte, Mila Kopp, Ida Krottendorf und Paul Henckels.
    Dieser Film handelt von einer böhmischen Großfamilie, die nach der Vertreibung in Bamberg landete. Sie fassen allmählich Fuß, aber ein Totogewinn wirft die Familie aus der Bahn.
    2 Todesfälle und schließlich die Auswanderung in die USA sind die Folge.
    Sehr einfühlsam und melodramatisch - insbesondere die Schlußszene.


    Der Film "Das Mädchen Marion" lief dagegen schon sehr häufig.
    Erwähnen möchte ich noch den Film: "Laß mich am Sonntag nicht allein" von 1959 - dieser Film beinhaltet den Titel:"Eine Handvoll Heimaterde" - das typische Lied der Heimatvertriebenen. In diesem Film ging es allerdings um einen Ungarn-Flüchtling von 1956

    "Wir müssen mit den Realitäten wirtschaften und nicht mit Fiktionen"

    (Bismarck 1853)



    3 Mal editiert, zuletzt von Bruno ()

  • In der Tat zwei Filme die sehr sehenswert sind. Kenne bis dato leider nur "Das Mädchen Marion". Müsste mir mal beide zulegen. Aber es gibt so viel andere, interessantere Filme die bei mir weiter oben auf der Suchliste stehen...


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)