Die Reifeprüfung (USA, 1967)

Den Film wollte ich auf Empfehlung meiner Eltern auch schon ewig lange mal sehen. Er wird ja schon zu den Kultfilmen gezählt und ich glaube, er liegt auch voll und ganz in der Generation meiner Eltern. Da bin ich meist etwas skeptisch, denn meine Mutter hatte mir auch ein Kultbuch ihrer Jugend empfohlen ("Der Fänger im Roggen") und fand es ziemlich öde.

Aber die Reifeprüfung ist echt ein toller Film und ich habe ihn gerne geschaut. Auch und vor allem der Soundtrack ist schön. Ich denke, den werde ich mir sicherlich noch öfter mal anschauen - wenn ich vielleicht nicht ganz so müde bin wie beim letzten Mal.

Es gab eine Zeitphase, da hab ich gestöbert, welche Filme auf Vorlagen von "Romanen" basieren, im Gegensatz zu Theaterstücken, Bühnenstücken & Co, zur selben Zeit las ich auch Romane, die erst "nach" einem Film geschrieben wurden, wie "Basic Instict" oder "Rapa Nui" - So kam es, dass ich unter anderem auch "Die Tapferen vom Rio Bravo", "Rio Bravo", "Jenseits von Eden", "Marnie" und auch "Die Reifeprüfung" las.

Die Reifeprüfung betrachte ich im Gegensatz zur "klassischen Liebeskomödie" wie "Bettgeflüster" als ein "klassisches Liebesdrama" mit dem Hauch "Wehmut", der sie von anderen Beziehungsdramen unterscheidet wie "Kramer gegen Kramer".

Gern gesehen. "Die Reifeprüfung" war der Startschuss, mehr von "Katharine Ross" sehen zu wollen, kurz darauf sah ich dann den weiteren Klassiker "Die Unerschrockenen" mit John Wayne.

Das Gute: Roman & Film sind sich ziemlich ähnlich. Ich hab da keine Klagen zu revoltieren, was sonst meist der Fall ist. Er ist jede "Empfehlung" wert.