Noch lebende UFA-Stars

  • Zu Gisela Scholtz konnte ich tatsächlich noch etwas finden. Auf einem Szenenfoto aus dem Film "Ein Mädchen geht an Land" (1938) ist sie abgebildet: https://www.gettyimages.de/fotos/gisela-scholtz-directed


    Im Telefonbuch steht sie auch noch (obwohl es auch eine andere Gisela Scholtz sein könnte): https://www.dastelefonbuch.de/Personen/Gisela--Scholtz


    Außerdem hat mich das Foto noch zu einer weiteren Erkenntnis gebracht. Aber um hier nicht zu sehr vom Thema abzukommen, schreibe ich diese in das Thema über Kinder- und Jugenddarsteller

  • Grit Haid
    Die Deutsche Digitale Bibliothek scheint ja über ziemlich viele Geburtsdaten von Filmschauspielern zu verfügen. Handelt es sich dabei um eine Internetseite oder um ein Archiv auf der Basis digitaler Datenträger? Kann dort theoretisch jeder die nötigen Unterlagen einsehen, wenn er einen Antrag stellt?
    Ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viele Fragen



    Zitat von Grit Haid:

    Zitat

    "- also würde sie eher in den „Hoffnungsthread” passen."


    Mir wird jetzt erst bewusst, dass ich gar nicht genau weiß, ab welchen Jahr ein Schauspieler in den Hoffnungsthread oder in das Thema "Noch lebende UFA Stars" gehört. Ich fürchte nämlich, ich habe einige Personen falsch eingeordnet

  • Willkit Greuèl ist gestorben mit 99 Jahren. Greuèl hat zwar keinen UFA Film gemacht war aber seit den 30er Jahren aktiv am Theater tätig. Aufgrund des hohen Alters ist mir wie auch bei Ilse Petri aufgefallen das weitere Künstler leider siehe Hansi Knoteck und Marina von Ditmar (ganz zu schweigen von Anneliese Uhlig und Margot Hielscher) die 100 nicht ganz geschafft haben...

  • Mit 98 Jahren lebte sie in bis vorgestern in einem Seniorenstift - doch gestern ist sie gestorben, die Schauspielerin ELFIE DUGAL. Zwar kein "Star", stand sie aber schon 1937 vor der Kamera (u.a. in "Heimat", "Die Affäre Roedern", in mehreren Kurzfilmen etc.) und in den Synchronstudios. Als vorwitziges Küchenmädchen und mehreren Szenen mit einer Kuh tauchte sie bereits im 2. DEFA-Nachkriegsfilm, dem Umsiedlerdrama "Freies Land", wieder auf. Als schönste Filmrolle bezeichnete sie die Figur der "Braunen Hanne" in der Opernverfilmung "Die lustigen Weiber von Windsor". Die umfangreichste ihrer meist kleineren Filmrollen dürfte die Mutter im Märchenfilm "Aufruhr im Schlaraffenland" gewesen sein.


    http://web.archive.org/web/201…w=article&id=237&Itemid=4

  • Volker
    Schade, dass nun auch Elfie Dugal gestorben ist. Ich selbst habe bisher leider noch nie einen Film von ihr gesehen, habe aber durch das Thema schon von Elfie Dugal erfahren. Danke für die Mitteilung. Ich hätte sonst wahrscheinlich nicht erfahren, was aus Elfie Dugal geworden ist.


    Clemente
    Spannender Fund! Von der Schauspielerin wusste ich bisher noch nichts. Anscheinend war sie ja auch noch lange beim Film tätig und somit auch lange in der Öffentlichkeit präsent.


    Nachdem nun auch Elfie Dugal gestorben ist, wird es gerade bei den noch lebenden erwachsenen UFA-Darstellern ziemlich eng. Diejenigen, von denen man sicher weiß, dass sie noch leben, sind meines Wissens:


    Theodor Wonja Michael (1925)
    Sonja Ziemann (1926)
    Johanna Penski (1927)
    Inge Rosenberg (1927)


    Bei Ossy Kratz Corell (1916) kommen mir so langsam Zweifel. Auf seiner Agentur-Seite fehlen Fotografien, Kontaktdaten, etc... Eventuell ist er schon vor ein paar Jahren gestorben und die Agenturseite wurde "stillgelegt". Ich kann mir das auch nicht anders erklären.


    Ich bin mir sicher, dass es noch mehrere lebende erwachsene UFA-Darsteller gibt. Immerhin hat man von einigen UFA-Schauspielern, bei denen noch kein Todesdatum angegeben wurde, seit Jahrzehnten nichts mehr gehört, was aber nichts heißen muss. Ich hoffe, dass ich demnächst mal dazu komme, zu Friedhelm von Petersson (1922) zu recherchieren. Mal sehen, was sich da in Erfahrung bringen lässt...

  • Einige Filme, in denen Elfie Dugal mitspielte, sind (bzw. waren, da oft "rausgeworfen") bei youtube zu sehen. Da Friedhelm von Petersson eine Hauptrolle im DEFA-Nachkriegskrimi "Razzia" hatte und in einigen frühen Fernsehstücken des Fernsehfunks (Ost) mitwirkte (erscheint in den Datenbanken nicht), habe ich mich für ihn interessiert. Laut Behördenauskunft ist er bereits 1997 gestorben. Filmisch anscheinend nur bis ca. 1960 aktiv, war er später Hörspielregisseur. Mehr weiß ich dann aber auch nicht.

  • Danke für die Informationen, Volker. Schade, dass wir nun noch einen Namen aus diesem Thema streichen müssen. Aber ich werde mich mal etwas im Internet umsehen, ob ich noch etwas zu Friedhelm von Petersson finde. Ich weiß aber nicht, ob das Internet da so viel hergibt. Mal sehen... Eventuell lassen sich auch noch ein paar Zeitungsartikel aufstöbern. Und wenn ich etwas herausgefunden habe, werde ich noch ein Thema zu Friedhelm von Petersson aufmachen. Geboren wurde er ja in Altefähr auf Rügen. Wissen Sie, wo er zuletzt gelebt hat? Ich tippe da mal auf Berlin oder Hamburg?

  • Volker
    Wenn ich das richtig verstanden habe, befasst Du Dich / befassen Sie sich viel mit den Persönlichkeiten der DEFA. Ist Dir / Ihnen auch etwas zu Hans-Joachim Funk bekannt? Lebt er eventuell noch? Ich habe jedenfalls bisher nichts davon gehört, dass er gestorben ist. Er war in den 1940er Jahren als Kinderdarsteller tätig und spielte an der Seite von Norbert Rohringer in dem Film "Liebesgeschichten" (1943). Aufgrund dieser Rolle kann lässt sich darauf schließen, dass er damals um die 14 Jahre alt gewesen sein muss, geboren also um ca. 1929. Als Erwachsener arbeitete er später bei der DEFA als Produktionsleiter, Produzent und Regisseur

  • Das hat mal wieder jemand geschrieben, der nicht viel Ahnung hat. Beginnend schon mit der Tatsache, dass der Sterbeort falsch ist. Nichts gegen Elfie: Aber unter "markante" Nebenrollen in den vier genannten DEFA-Produktionen verstehe ich was anderes....


  • Ich hab hier mal den zweiten Beitrag aus diesem Thread zitiert ;(

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)