Haustiere ?

  • Wer von euch hat bzw. hatte ein oder mehrere Haustiere?


    Ich hatte mal als Kind ein Meerschweinchen das ich hasste - stank, biss und quickte ständig.
    Dann einen Kanarienvogel der lustige Floskeln von sich gab - starb dann eines Tages an Altersschwäche
    Einen Dackel der meiner Großmutter gehörte mit dem ich dauernd Gassi gehen musste...
    Später 2 Hasen die dann so um die 6 Babys bekamen...
    Darauf eine Schildkröte die aber nur 1 Jahr alt wurde.
    Dann einige Zeit keins.


    Und jetzt habe ich seit genau 11 Jahren einen Hund (Labrador-Retriever) Rüde, schwarz, weiße Brust und die vordere linke Pfote ist auch weiß.


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Ich selber habe keine Haustiere, dafür wäre auch meine Wohnung zu klein. Früher hatten wir wohl mal Meerschweinchen, da war ich aber noch so klein, daß ich mich selber nicht daran erinnern kann. Aus Erzählungen weiß ich aber, daß es mir damals wohl Spaß gemacht haben muß, die Meerschweinchen auf einen laufenden Plattenspieler zu setzen und darauf herumfahren zu lassen. Sonst hatten wir nie Haustiere.

  • jh: Ja, gab es auch bei YPS.


    Lebe in einer Wohngemeinschaft mit zwei Degus. Sind inzwischen beide 4 Jahre alt. Ab 15. September wird die Herrenrunde dann ein Ende finden, da entert dann ein Weiblein unsere Höhle. ;)

    Ein Wolf ist vielleicht nicht so stark wie ein Bär oder ein Löwe ... aber ein Wolf tanzt niemals im Zirkus! (anonym)

  • Ich bin mir Tieren aufgewachsen, vor allem Hunden.


    Mein Opa hatte zwei Deutsche Schäferhunde, als ich klein war, meine Tante hatte einen polnischen Schäferhund und einen Mischling, der erst vor kurzem gestorben ist. Wir selber hatten auch 15 Jahre lang einen Mischling, der so etwa kniehoch und ganz schwarz und zottelig war. Er starb, als ich 20 war.


    Meine Oma hatte außerdem zwei Katzen.


    Ich selber hatte noch zwei Wellensittiche.


    Meine Cousinen hatten eine Schildkröte.


    Das alles habe ich hautnah mitbekommen, da wir alle auf einem Fleck gewohnt haben und ich quasi bei Oma, Tante und meiner Familie aufgewachsen bin.


    Seit ich zu Hause ausgezogen bin, hatte ich keine Haustiere mehr, weil ich während meines Studiums dauernd umgezogen bin. Jetzt dürfen wir keine Hunde oder Katzen halten und ich hätte eh wenig Zeit. Aber irgendwann, wenn ich mal groß bin, dann möchte ich wieder einen Hund.

  • Ich hatte als Kind nen wellensittich, der wohl an Einsamkeit starb. (Darum soll man die ja auch nicht einzeln halten.)


    Danach kamen Katzen (na ja, eigentlich erstmal eine. Aber die war rollig und hat so lang genervt, dass sie gleich am ersten Abend vor die Tür gesetzt wurde und schwanger wiederkam.). Die letzte aus der Familie starb 2002. Da war uns bereits ein Kater zugelaufen. (welcher die Katze so gestreßt hatte, dass sie krank wurde.)


    Ich hatte zwischenzeitlich wieder Wellensittiche und nun seit ein paar Jahren den zugelaufenen Kater. Blöderweise ist er schwer nierenkrank, was ja leider immer tödlich ist. ;(

  • Seit ich klein war, bin ich eigentlich mit Tieren aufgewachsen. Angefangen hat alles mit Susi, dem Wellensittich meiner Schwester. Konnte ich dazu noch wenig soziale Bindung aufbauen, bekam ich mit ca. 8 Jahren meinen ersten Hund. Geprägt von der Serie "Lassie" habe ich mich in Collies verliebt und war davon auch nicht mehr abzubringen. Leider ging meine Lassie bereits nach knappen eineinhalb Jahren infolge schwerer Krankheit von uns :(
    Kurz darauf bereicherten Fische mein Leben, dies war aber nur von kurzer Dauer. Porky, mein Goldfisch, überlebte einen 2-wöchigen Urlaub nicht und mit ihm seine Fisch-Kumpanen.


    Nach diesen Tragödien war zunächst einige Jahre ruhe. Bis, ja bis ich 2001 im Rahmen meiner Sozialstunden, die ich abzuleisten hatte, von einer Arbeitskollegin im Altersheim erfuhr, dass sie Katzen abzugeben hätte. Da meine Mutter schon immer eine Katze wollte, haben wir "zugeschlagen". Kimba (inspiriert von der Fernsehserie) lebt noch heute als Hauskatze bei uns. Kurz darauf sah ich meine Zeit gekommen, meinen lang gehegten Wunsch nach Meerschweinchen zu äußern. Geprägt von einem Buch aus Kindheitstagen, in welchem es um einen kleinen Jungen ging, der heimlich von einem Freund ein Meerschweinchen geschenkt bekam, wollte ich schon lange eins. So begaben wir uns auf die Suche und fanden schließlich "Tux". Tux war ein tolles Meerschweinchen, jede Minute auf meiner Brust genoss er, als ich ihn während des Fernsehschauens streichelte. Jedes bepieseln ist längst vergessen und ich vermisse ihn inzwischen sehr. Man mag es gar nicht glauben, wieviel Zuneigung ein Meerschweinchen einem geben kann. 2006 musste er leider infolge einer Virus-Erkrankung das zeitliche segnen. Da wir uns aber alle mit dem Verlust nicht abfinden konnten, fanden mit Lex & Fox zwei weitere Meerschweinchen bei uns ihr Zuhause. Bis heute bewohnen sie die Küche und leben ein fröhliches Meerschweinchen-Dasein.


    Anfang diesen Jahres gab es dann noch einmal Zuwachs: Dem lang gehegten Wunsch von mir nach einem Hund wurde nun entsprochen. Die Rasse war klar: Ein Collie musste es wieder sein. Das zwischenzeitliche schwärmen für einen Husky wurde über Bord geworfen und die alte Collie-Liebschaft flammte neu auf. War es in der Vergangenheit eine Tricolore-Hündin, sollte es diesmal eine optische Sable-White/Dark-Sable "Lassie" sein. Die Suche nach einer Züchterin war schnell erfolgreich abgeschlossen, so dass seit März diesen Jahres "Zoe" unsere Familie bereichert hat. Sie ist wirklich das, was ich mir von einer Hündin immer gewünscht habe - Unheimlich lieb, nicht aufmüpfig, sehr gelehrig, folgsam, strahlt eine unheimliche Lebensfreude aus und ist im allgemeinen das, was man immer wieder als den ruhigen und positiven Pol einer Familie bezeichnet. Nicht zu übertreffen ist der "Gesichtsausdruck" eines jeden Collie: Permanentes lächeln.


    Inzwischen bin ich regelrecht im Fieber. Meine Hündin und ich sind im wahrsten Sinne des Wortes "Feuer und Flamme". Nie würde ich versuchen aus Zoe einen regelrechten Zirkushund zu machen, geschweige denn sie zu etwas dressieren, was ihr gar keinen Spaß macht. Nichtsdestotrotz finden wir permanente Stunden gemeinsam, in der ich ihr vieles beibringen kann. Es macht einfach Spaß ihr etwas beizubringen und mit ihr zu "arbeiten" :)


    So, wie ihr seht: Ich bin mit Tieren aufgewachsen und möchte dies auch nicht mehr missen. Persönlich kann ich sagen, dass ich in meiner zukünftigen Familienplanung genau diese Erlebnisse mit einfließen lassen werde. Deshalb habe ich auch vor, meine Kinder später mit einem Weggefährten in Form eines Hundes, aufwachsen zu lassen. Kaum etwas vermittelt einem Kind eine der artige soziale Bindung wie ein Hund (insbesondere ein Collie) :)

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)

  • Das erinnert mich dran, dass ich früher öfter mal mit dem Collie einer Bekannten gespielt habe oder wir sind mit der Hündin spazieren gegangen. Das war allerdings meistens etwas nervig, da alles und jeder immer nur "Lassie" rief, bzw. sie so nannte, wenn jemand die Hündin erblickte.


    Nichts gegen die Serie(n), aber das ist ja leider das Problem einiger Rassen, die durch Filme & Serien berühmt wurden: alles denkt bei diesen Tieren an die aus den Filmen/Serien und erwartet dann womöglich, dass die Tiere auch so drauf sind. (Ist z.B. nicht so leicht, Kinder von "Lassies" oder "Komissar Rex's" fernzuhalten und ihnen verständlich zu machen, dass diese Tiere auch mal zuschnappen können, wenn man auf sie zustürmt. Hab ich mehr als einmal erlebt.) Traurigerweise werden auch gerade diese Rassen dann ja zu Moderassen und es endet in total überzüchteten Tieren.


    Aber Collies liebe ich auch bis heute und hätte gerne einen. Sind einfach tolle Tiere. (Zumindest die meisten wohl.) Könnte ich mir aber nie leisten. :|



    Ich finde es aber etwas komisch, dass man manche Hunderassen kaum noch sieht, obwohl sie (soweit ich weiß) nicht unbedingt zu einer aussterbenden Rasse gehören. Collies habe ich in der letzten Zeit endlich mal wieder einige der verschiedensten Arten gesehen. Bobtails habe ich nach ewiger Zeit auch mal wieder gesehen, ist inzwischen aber auch schon wieder etwas her. Oder nen Airdale Terrier hab ich kürzlich nach langen Jahren mal gesehen.


    Wenn ich dran denk, wie oft ich manche Hunderassen in meiner Kindheit noch gesehen habe. Z.B. Bernhardiner oder Spitze auf Bauernhöfen. Letztere sind ja akut vom Aussterben bedroht und haben kaum noch ne Chance, was ich total schade finde.

  • TimeGypsy
    Dass gewisse Rassen phasenweise kaum noch zu sehen sind ist mir auch schon aufgefallen. Bei Collies war dies ungefähr Ende der 90er der Fall, als der Lassie-Boom längst verflogen war und kaum noch einer Lust hatte ein der art aufwendiges Haarkleid zu pflegen. Mittlerweile hat sich das wieder geändert und man sieht wieder zahlreiche Collies...


    Eine andere betroffene Rasse sind Schnauzer. Aufmerksam bin ich darauf geworden, dass die Familie meiner Freundin über Jahrzehnte hinweg eine der erfolgreichsten Schnauzer-Zuchten in Deutschland hatte (noch heute findet man Ur-Großeltern, die von ihrer Zucht stammten, in den Stammbäumen der 3. oder 4. Generation in Amerika und überall auf der Welt, wie ich kürzlich erst durch Internetrecherche herausgefunden habe ;-)). Schnauzer waren eine sehr lange Zeit als Liebhaberhunde weit verbreitet, heute findet man sie kaum noch. Vor allem die Optik polarisiert und die möchte man zunehmend "freundlich" und "so schön wie möglich". Auch Deutsche Doggen (die ebenfalls von der Familie meiner Freundin gezüchtet wurden) sind kaum noch zu sehen.


    Grund für den ganzen Rassenschwund dürfte auch ein finanzieller Aspekt sein. Ein reinrassiger Hund mit 1a Papieren, Abstammungsurkunde, gechipt, entwurmt, etc. pp. kostet locker um die 800 Euro, und damit wird lediglich der untere Bereich angekratzt. Die Preise gehen auch mal schnell bis zu 1.200 oder 1.500 Euro hoch wenn eine entsprechende Abstammung oder Nachfrage besteht. Als Folge dessen gibt es immer mehr, die sich mit Mischlingsrassen zufrieden geben - die sind oft für kleines Geld zu haben, ohne Papiere, ohne Abstammungsurkunde, dafür eben "ein Hund". Oder man schafft sich aufgrund der gesamten Kosten erst gar keinen Hund mehr an - Hundesteuer, Hundefutter, Spielzeug, Tierarzt, Leckerlies, Hundeschule, Pflegemittel, Hundeversicherung... Da sammelt sich einiges an. Dann noch die Arbeit die verursacht wird - für Erziehung, Beschäftigung, Pflege... Da geht schon einiges drauf. Im Wandel der heutigen Gesellschaft, hin zur ausnahmslosen Leistungsorientierung und weg vom Gemeinschaftsgefühl verfallen auch solche Eigenschaften, dass sich eine Familie einen Hund anschafft. An einen reinrassigen ist dann schon gar nicht mehr zu denken... Das dürfte mit ein Grund sein, warum man manche Rassen kaum noch sieht... Der "Markt" ist kleiner geworden...


    Was mir auch auffällt: Pudel seh ich kaum noch. Da gabs doch auch ne Zeit lang nen richtigen Hype. Genauso wie jetzt mit dem katzenähnlichen Paris Hilton Hund, diese Schoßhündchen...

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)

  • Ich bin mal gespannt, ob sich das mit den Doggen demnächst ändert, wo es aktuell so ne witzige Autowerbung mit Dogge & Doggenwelpen gibt.



    Dass Schnauzer selten geworden sind, ist mir nicht so aufgefallen. Liegt wohl daran, dass ne Bekannte bis vorletztes Jahr nen Schnauzer-Mix hatte.


    Interessant finde ich aber, dass es bei uns im Dorf nicht nur viele Hunde, sondern auch viele verschiedene Hundearten gibt. U.a. Neufundländer, Dt. Schäferhund (zumindest bis vor einigen Monaten/bis letztes Jahr), AC Schäferhund, Dackel, Terrier, usw. und Mixe natürlich auch. Man sieht für gewöhnlich höchstens mal 2 Hunde gleicher Rasse oder sich ähnlich sehende Mixe.


    Wobei der Dackel ja inzwischen auch am aussterben ist.



    Letztens im Bus hab ich erst nach einigen Minuten gemerkt, dass ne Frau nen Hund in ihrer Handtasche hatte. Wobei ich das fast nicht "Hund" nennen möchte. Sowas von winzig... da hätte ich angst, das Tierchen zu zerdrücken. War wohl noch nen Welpe, ein Chihuahua. Sowas von goldig, aber als ich den sah, dachte ich trotzdem: als Hund wär das nix für mich. Wenn ich nen Hund haben könnte, dann einen, den ich auch Gassi führen kann und wo ich nicht angst haben muß, dass der mal hier aufm Dorf in ne Traktorspur fällt und allein nicht wieder rauskommt, oder man aufpassen muß, dass ihn keine Ratte angreift und beißt. :D
    Den könnte ich mir höchstens vorstellen als "Ratten"-Ersatz. Ich finde Ratten toll und hätte gern eine, aber darf nicht, weil meine Vermieterin davor Panik hat. Nen Hund in der Größe wäre da bestimmt kein Problem. :D


    Wobei die Tochter der Vermieterin nen Chihuahua hat. Aber ein nicht ganz so winziges Exemplar mit dickem, flauschigem Fell. Das geht für mich dann noch halbwegs als Hund durch. ^^

  • hätte bei mir keinen Sinn. Um 7.30 h aus dem Haus um komm´um 18 h wieder. Aussendem keine Lust, vor und nach der Arbeit spazieren zu gehen....und entscheidend kommt hinzu, daß ich keine Katzen-oder Hundehaare im Haus haben will, denn dann hat man sie überall-womöglich in der Küche und evtl. im Essen.
    wie siehts bei den anderen hier aus????

  • Ich persönlich kann mir ein Leben so ganz ohne Haustiere überhaupt nicht vorstellen, da ich schon von Klein auf mit verschiedenen Tieren aufgewachsen bin und immer welche um mich herum hatte. So hat sich das auch bis heute über hingezogen.


    Aktuell haben wir eine Jack-Russel-Mix-Hündin (Pepsi), einen Chihuahua-Mischling (Charlie), zwei Katzen, zwei Kater, zwei Zwergkaninchen, vier Ratten-Weibchen und zwei Aquarien mit verschiedenen Fischen.

    :)