Hamburg: Schüler besser in englisch als in deutsch

  • Unglaublich, was in diesem Land alles möglich ist - und wohl auch einmalig in Europa.
    Hamburg hat im neuen, am Mittwoch vorgestellten bundesweiten Schülervergleich insgesamt schlecht abgeschnitten. Immerhin, die Presse lobt dies ausdrücklich, beim Hörvermögen englischer Texte landeten die Schüler auf Platz 3.
    Beim Englischlesen landeten sie im Mittelfeld.
    SCHLECHT WAREN SIE IN DEUTSCH.
    Beim Lesen, schreiben und verstehen belegten die geprüften Neuntkläßler aus Hamburg hintere Plätze.
    Ein (Miß)-Erfolg der deutschen Bildungspolitik! Einer der Hauptgründe dürfte sein, daß im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, die Schüler schon ab der 1.Klasse Englischunterricht haben.
    Das Ergebnis kann in den Primitivsendern SAT1 und PRO7 betrachtet werden, wenn diese Leute wie Taubstumme reden oder wie ein frisch zugewandeter Ausländer.
    Ein großes Lob hingegen für die Schüler Sachsens. Sie sind nicht nur in der Rangfolge besser als die Hamburger, sondern stehen in Sachen Deutsch an erster Stelle.



    http://bildungsklick.de/pm/740…t-auf-den-unteren-raengen

    "Wir müssen mit den Realitäten wirtschaften und nicht mit Fiktionen"

    (Bismarck 1853)



    Edited once, last by Bruno ().

  • Deutschlands Zukunft steht unter keinem guten Stern, wenn sich da nichts ändert.
    Nur mit Zuwanderung kann man keinen Staat aufbauen. Das kann nicht funktionieren!
    Die heutige Jungend verblödet immer mehr, egal ob Inländer oder Zuwanderer.
    Die Beeinflussung durch die Medien ist zu stark...


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Ist das ein Wunder, wenn Figuren wie "Erkan & Stefan" als Vorbilder genommen werden, weil die Nachahmer nicht erkennen, dass diese bereits Satire sind? Dazu noch die "Super-Vorbilder" der deutschen Grammatik wie Verona Pooth ("Da werden Sie geholfen") und Dieter Bohlen ("mega...", "...mäßig"), die in einer Position sind, wo sie andere für sich denken lassen können. Auch wenn das Image künstlich erzeugt wird, um noch von der Teenie-Szene anerkannt zu werden, denn beide sind altersmäßig nämlich schon viel eher der Zielgruppe der öffentlich-rechtlichen Sender zugehörig. Also muss ja irgendetwas getan werden, um die beiden Fast-Rentner noch irgendwie für Kinder und Jugendliche attraktiv zu machen. Und wenn es nur als Lachnummer ist. Deren Sprachentwicklung ist nämlich irgendwo in den 80er Jahren stehengeblieben, und wirklich sehr viele Jugendliche glauben tatsächlich, dass man ebenfalls so zurückgeblieben sprechen muss, um von der Clique anerkannt zu werden. Problem: Sie sind nicht auf derart prominenten Positionen, wo man sich diesen Mist erlauben kann. Aber indem man ebenso debil spricht, bildet man sich zumindest ein, einen gleichartigen Status innezuhaben.


    Glücklicherweise trifft es nicht auf alle zu. Es gibt tatsächlich auch noch Leute unter 30, die wissen, dass man ein Gehirn sinnvoll nutzen kann und dass es dabei weder Geräusche noch Schmerzen verursacht. Und es nicht nur ein Raumfüller ist, der verhindern soll, dass die Augen nach innen fallen. Und auch kein Blocker, der verhindern soll, dass man Wattestäbchen von einem Ohr zum anderen durchschieben kann.


    Bei Mathematik verhält es sich ähnlich. Wer in den 70er/80er Jahren bei Aufgaben wie "19x38" länger als 5 Sekunden brauchte, um das Ergebnis im Kopf auszurechnen, galt fast schon als Idiot. Dagegen sind die meisten Personen heutzutage nicht einmal mehr in der Lage, ohne Taschenrechner und im Kopf einfachste Multiplikationen wie "6x8" auszurechnen, wie jüngst eine Straßenumfrage ergab. Wobei Ältere dazu noch eher in der Lage waren als Jüngere, da Kopfrechnen bei ihnen noch in der Schule verlangt wurde.


    "RTL macht im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr Fernsehen, sondern Gewinn. Das Programm wird nur billigend in Kauf genommen."

    (Geert Müller-Gerbes, Journalist & TV-Moderator)


    "Die Zuschauer sind gar nicht so dumm, wie wir sie mit dem Fernsehen noch machen werden."
    (Hans-Joachim 'Kuli' Kulenkampff, Schauspieler & Quizmaster)


  • Die deutsche Sprache kommt im Wortschatz der elektronischen Datenverarbeitung und des Internets immer seltener vor.Bei den EDV-Händlern und bei den Entwicklern besteht eine Faulheit , den deutschen Wortschatz in der EDV weiterzuentwickeln. Besonders die Namen von Geräten, Spielen und Programmen seien fast durchweg englisch.


    Bei den Themen Internet und EDV überschneiden sich Fachsprache und Alltagsdeutsch, so daß diejenigen, die zu wenig Englisch können, hier Verständnisprobleme haben. Dabei gebe es gute Beispiele für klare deutsche Entsprechungen. So hätten sich Sicherheitskopie, Treiber und Schnittstelle anstelle von backup, driver und interface durchgesetzt.


    Ähnlich sieht es bei den Sportarten aus. Hier sind die Medien die Hauptschuldigen.
    Wäre ich Personalchef oder Firmeninhaber, würde ich z.Zt. hauptsächlich Auszubildene aus Sachsen und Sachsen-Anhalt einstellen - Hamburger und Bremer würden notfalls nur Lagerarbeiten verrichten können.

  • Besser kann man es gar nicht ausdrücken. Während man bei der Fußball-WM und -EM stolz sein Deuschlandwimpelchen schwingt und gröhlt, ist man andererseits zu feige, deutsche Begriffe zu benutzen, weil man dann nicht mehr "in" ist oder nicht mehr "cool" - wie immer es heute heißt.


    "RTL macht im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr Fernsehen, sondern Gewinn. Das Programm wird nur billigend in Kauf genommen."

    (Geert Müller-Gerbes, Journalist & TV-Moderator)


    "Die Zuschauer sind gar nicht so dumm, wie wir sie mit dem Fernsehen noch machen werden."
    (Hans-Joachim 'Kuli' Kulenkampff, Schauspieler & Quizmaster)