Heinz Rühmann

  • Heute wäre unser lieber HEINZ 120 Jahre alt geworden. Er kam 1902 also vor genau 120 Jahren auf die Welt. Wir vermissen dich jeden Filmmeter. ;)



    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


  • Im ORF (ORFIII) wurden ab 04. 03. ein paar Rühmann-Filme gezeigt, darunter "Fünf Millionen suchen einen Erben".


    https://tv.orf.at/program/orf3…nn-120-geburtstag100.html


    Obwohl es ein Kirch/Beta-Titel ist, hat das DFF Frankfurt "5 Millionen suchen einen Erben" bereits 2015 digitalisiert. ORF III hat scheinbar zum ersten Mal diese Fassung ausgestrahlt. Sie enthält zum einen wieder die bisher geschnittenen Firmensignets im Vorspann, wodurch nun auch die schlampigen Sprünge in der Musik entfallen. Zudem enthält die Fassung einen verlängerten Schluss. Nach den Endetitel treten die beiden Zwillingsbrüder quasi vor den Kinovorhang und verbeugen sich. Leider wurde bei dem Film nicht mit Split-Screen sondern mit fast unerträglich schlechten Rückpros gearbeitet, wie in kaum in einem anderen Doppelrollen-Film. So verpufft die Wirkung dieses an sich hübschen Schlussgags genauso, wie die Wirkung der Dopplegänger-Szenen im Film. Trotzdem interessant, das einmal zu sehen. Die neue Fassung ist insgesamt 2'18 Minuten länger als das Kirch-Master. Die Bildqualität ist allerdings kaum besser als die alte Kirch-MAZ und schaut aus wie von mehrfach gedoubelten Vorlagen oder gar 16mm.


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  • Es dürfte sich hierbei um die Exportfassung handeln:


    Einfach wunderschön montiert der Vorspann. Die alte Fassung von der DVD beginnt ja sofort mit "Heinz Rühmann in" mit laufender Musik. Schönes Ende mit dem Vorhang.


    Hier jetzt einmal der Vergleich der Anfänge: (DVD von 2006, 2018 Neuauflage (genau gleiche Fassung) und der ORFIII-Fassung von 2022 (digitalisiert 2015):


    DVD-Fassung:


    1. Bild: "Heinz Rühmann IN", im Hintergrund sieht man ein spielendes Orchestermit, sofort laufende Musik.

    2. Bild: "5 MILLIONEN SUCHEN EINEN ERBEN" im Hintergrund wieder das spielende Orchester mit Musik

    3. Bild: "Ein Majestic-FILM" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    4. Bild: "DREHBUCH: Georg Hurdalek UND Jacob Geis NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN VON Harald Baumgarten" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    5. Bild: "SPIELLEITUNG: Carl Boese" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    6. Bild: "MUSIK: Lothar Brühne, KAMERA: Ewald Daub, BAUTEN: W.A. Herrmann A. Bütow" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    7. Bild: "DARSTELLER: Heinz Rühmann, Leny Marenbach, Vera von Langen, Oskar Sima, Heinz Salfner, Olga Limberg" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    8. Bild: "DARSTELLER: Heinz Rühmann, Leny Marenbach, Vera von Langen, Oskar Sima, Heinz Salfner, Olga Limberg" im Hintergrund sieht man heller die Freiheitsstatue und Musik

    9. Bild: "Claire Reigbert, Albert Florath, Valy Arnheim, William Huch, Anton Pointner, Otto Stoeckel, Hermann Pfeiffer" im Hintergrund sieht man heller die Freiheitsstatue und Musik

    10. Bild: "Claire Reigbert, Albert Florath, Valy Arnheim, William Huch, Anton Pointner, Otto Stoeckel, Hermann Pfeiffer" im Hintergrund sieht man heller andere Gebäude und Musik

    11. Bild: "HERSTELLUNGSLEITUNG: Willy Reiber" im Hintergrund sieht man die selben Gebäude wie im letzten Bild und Musik

    12. Bild: Ende des Vorspanns (Aufzählung der Mitwirkenden, Firma, etc...) Man sieht den oberen Teil eines weißen Wolkenkratzers und die Kamera fährt die Fassade hinunter mit Musik

    13. Bild: Die Kamerafahrt geht über in die erste Szene des Films mit Darstellern. Oskar Sima (links) und Leny Marenbach lehnen vor einem Fenster (draußen sieht man Straßen und Gebäude) und Oskar Sima sagt "Fünf Millionen". Leny Marenbach antwortet: "Auf einmal oder in Raten?"




    neue Fassung:


    1. Bild: neu: "deutsches filminstitut" mit Logo (Neu eingefügt)

    2. Bild: neu: schwarzes Bild und im Hintergrund die Titel-Musik

    3. Bild: neu: das spielende Orchester mit Dirigent mit Musik

    4. Bild: neu: das spielende Orchester mit Dirigent mit Musik und stark transparent durchscheinend ein fast bildschirmfüllendes TERRA Logo mit sich drehender Weltkugel und TERRA Schleife. Dann läuft unten im Bild der Text von recht nach links "FILMKUNST GMBH"

    5. Bild: neu: "zeigt" (im Hintergrund das spielte Orchester mit Musik)


    6. Bild: "Heinz Rühmann IN" (im Hintergrund das spielte Orchester mit Musik) ab jetzt gleich wie bei der DVD.

    7. Bild: "5 MILLIONEN SUCHEN EINEN ERBEN" im Hintergrund wieder das spielende Orchester mit Musik

    8. Bild: "Ein Majestic-FILM" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    9. Bild: "DREHBUCH: Georg Hurdalek UND Jacob Geis NACH DEM GLEICHNAMIGEN ROMAN VON Harald Baumgarten" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    10. Bild: "SPIELLEITUNG: Carl Boese" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    11. Bild: "MUSIK: Lothar Brühne, KAMERA: Ewald Daub, BAUTEN: W.A. Herrmann A. Bütow" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    12. Bild: "DARSTELLER: Heinz Rühmann, Leny Marenbach, Vera von Langen, Oskar Sima, Heinz Salfner, Olga Limberg" im Hintergrund ganz dunkle Wolkenkratzer und Musik

    13. Bild: "DARSTELLER: Heinz Rühmann, Leny Marenbach, Vera von Langen, Oskar Sima, Heinz Salfner, Olga Limberg" im Hintergrund sieht man heller die Freiheitsstatue und Musik

    14. Bild: "Claire Reigbert, Albert Florath, Valy Arnheim, William Huch, Anton Pointner, Otto Stoeckel, Hermann Pfeiffer" im Hintergrund sieht man heller die Freiheitsstatue und Musik

    15. Bild: "Claire Reigbert, Albert Florath, Valy Arnheim, William Huch, Anton Pointner, Otto Stoeckel, Hermann Pfeiffer" im Hintergrund sieht man heller andere Gebäude und Musik

    16. Bild: "HERSTELLUNGSLEITUNG: Willy Reiber" im Hintergrund sieht man die selben Gebäude wie im letzten Bild und Musik. Bis daher war alles seit "Heinz Rühmann IN" gleich wie bei der DVD.


    17. Bild: neu: "HERSTELLUNGS-GRUPPE: Hans Tost DER TERRA FILMKUNST" im Hintergrund sieht man die selben Gebäude wie im letzten Bild und Musik.

    18. Bild: neu: "WELTVERTRIEB: TOBIS CINEMA Film A.G. BERLIN" als Logo. im Hintergrund sieht man die selben Gebäude wie im letzten Bild und Musik.

    19. Bild: neu: "TONSYSTEM: Tobis Klangfilm Feka-Kopie JA SCHOB - TITEL". im Hintergrund sieht man die selben Gebäude wie im letzten Bild und Musik.

    20. Bild: neu: "TONSYSTEM: Tobis Klangfilm Feka-Kopie JA SCHOB - TITEL". im Hintergrund überblendend transparent auf den oberen Teil eines weißen Wolkenkratzers und die Kamera fährt die Fassade hinunter mit Musik


    21. Bild: Man sieht den oberen Teil eines weißen Wolkenkratzers und die Kamera fährt die Fassade hinunter mit Musik

    22. Bild: Die Kamerafahrt geht über in die erste Szene des Films mit Darstellern. Oskar Sima (links) und Leny Marenbach lehnen vor einem Fenster (draußen sieht man Straßen und Gebäude) und Oskar Sima sagt "Fünf Millionen". Leny Marenbach antwortet: "Auf einmal oder in Raten?"



    UND dann nach dem Ende der DVD-Fassung kommt dann in der neuen ORFIII-Fassung die Szene mit Vorhang: Auf die werde ich später noch eingehen.




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  • Es dürfte sich hierbei um die Exportfassung handeln


    Nein, das hat damit nichts zu tun. Für die Wiederaufführungen nach dem Krieg war es Usus, alle Verweise auf die verstaatlichten Filmfirmen der NS-Zeit zu tilgen. Ufa, Terra, Tobis usw. wurde überall genauso konsequent herausgenommen, wie NS-Symbole oder unliebsame Inhalte, da war das Vorgehen in BRD wie DDR identisch. Die in den 70er und 80er Jahre erstellten Fernsehfassungen beruhen nahezu immer auf Wiederaufführungsmaterial. Damals hatte niemand ein Bewusstein oder gar Interesse daran, die Veränderungen und Schnitte aus der Nachkriegszeit wieder rückgängig zu machen. Man muss davon ausgehen, dass die wenigsten Filme in ihren heutigen Fassungen wirklich die kompletten Längen aufweisen. Erst seit jüngster Zeit, wenn Filme mit einem gewissen Aufwand restauriert werden, ist man jetzt bemüht, auch die Titel wieder zu vervollständigen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, so fehlen z.B. auch auf der Blu-Ray von "Hallo, Janine!" nach wie vor die Signets der Filmfirma.


    Ich habe den Film noch nicht komplett gesehen; rein rechnerisch müsste zwischendrin auch noch irgendwo eine Kleinigkeit länger sein.

  • Stimmt - der Vorspann ist 35 Sekunden länger

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    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

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    Ein Wahnsinn - aus heutiger Sicht

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    Heute undenkbar. Wenn überhaupt, ist es nur eine kurze Mitteilung mit eingeblendeten Bildchen

    Ich glaube der Tod von Hans Richter wurde nicht einmal erwähnt

    Es gab und gibt ja die AMI-Schauspieler, über die man als Ersatz lange berichten kann

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    Ja stimmt aus heutiger Sicht undenkbar. Aber bei Heesters, Loriot und Juhnke wurde sehr viel berichtet.


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