Heinz Rühmann

Von " 5 Millionen suchen einen Erben " habe ich noch dieses Plakat.

Zitat von Vogel Specht

Ich bin mir sicher, dass Quax sich hier beim Thema Rühmann noch betiligt die nächsten Tage. Wenn jemand viel Sammlerstücke hat, dann Quax

.........................das hoffe ich sehr.

Sehr schön! Diese ausländischen Plakate hast Du sicher alle aus der gleichen Quelle?

Viele meiner belgischen Plakate sind aus einer Quelle. Aber auch auf Flohmärkten oder bei Antiquariaten und Filmbörsen wurde ich fündig.

Ein paar habe ich auf " Ebay Frankreich " gefunden.

Hier ist mal ein Plakat aus einem Land das es seit 30 Jahren nicht mehr gibt.

In einem erbärmlichen Zustand........ich musste es trotzdem haben.

Die habe ich vor ca. 35 Jahren gekauft.

Ganz, ganz oben (gesehen & gelesen) - Der Mann der Sherlock Holmes war (ist für mich ein Klassiker ebenbürdig mit den Holmes von Basil Rathbone und den Marple von Rutherford) - Die anderen Fragen im Erstbeitrag mach ich später, wenn ich mir die Zeit dazu nehme. Tu ich auf jeden Fall.

Ich bin kein Freund von Schwarz Weiß Filmen und deshalb brauch ich zum gewöhnenden Schauwiedereinstieg sagenhafte Klassiker. Und dieser Rühmann Film gehört dazu. Einmal wieder gesehen und ich verliere die Farbe.

Zitat von Quax

wunderbares Plakat. Habe 2 Filmprogramme und ein paar Fotos zu dem Film "So ein Flegel". Den Film natürlich auch. Außerdem noch das Liederheft dazu mit einem schönen Rühmann-Porträt vorne. Stelle ich mal bei Gelegenheit ein. Übrigens einer meiner Lieblingsfilme mit ihm.

Würde mich freuen wenn Du das Material zu dem Film einstellen würdest.

Davon habe ich auch ein paar Sachen.

Zu Frage 2: Welche Filme gefallen am besten

Hab ich gesehen (47) - Einen Film hab ich dir noch hinzugefügt, der nicht in deiner Liste war

Als Klassiker im Gefühl (18)

Juwelen (8)

Zu Frage 1: Aus dem Stehgreif über Rühman was sagen

Ohne meine Großeltern, die ich tatsächlich als meine "Eltern" betrachtet habe, wäre ich wohl nie in den Genuss seiner Filme gekommen. Wir sind anfangs in meinem dritten Zeitabschnitt (von 5 bis 15 Jahren) mit 2 Schwarzweiß Fernseher bestückt gewesen. Einer oben und einer unten bei Oma/Opa. Und es war Opa, der irgendwann den ersten Farbfernseher anbrachte. Doch ich glaube, da war ich schon 12 oder 13. Das bedeutet, dass ich jene Filme, die ich heimlich mit Oma und Opa sehen konnte, auch dann Schwarzweiß waren, wenn es eigentlich Farbige waren. Was das Missverständnis in mir groß machte, bei dem Glauben, zahlreiche Filme wären "nachcoloriert".

Heinz Rühmann & Liselotte Pulver wurden mein erstes Filmpaar deutscher Filme, auch wenn sie nicht zusammen spielten. So nach dem Motto, die beiden Lieblingsschauspieler männlich/weiblich sind das Paar Nr 1. Damals ging es noch nicht um gut oder schlecht sondern um "gern gesehen" und die Freude "wieder zu sehen".

Obwohl ich Rühmann als Mensch noch nicht kannte sondern nur durch die Figuren, die er spielte, fühlte ich mich bei ihm wohl. Das war das Wichtigste. Mich wohl fühlen. Das ist auch zugleich der "Stehgreif".

Zu Frage 3: Positives & Negatives -> komme ich später noch mal drauf zurück.

Vielen Dank für Deine Listen und Ausführungen Retro!

13 Stoelen

Quax hat in dem Thema hier vor einiger Zeit ein schönes Rühmann-Sammlerstück eingestellt: Eure liebsten und/oder wertvollsten Sammlerstücke?

Quax Und nun erst mal 3b [Das Negative]

(P.S. Du hast den Film - 1983 Es gibt noch Haselnussträucher - noch nicht eingelistet, weil es ein TV Film ist?)

Heinz Rühmann - negativ

Tja. Erst mal fiel ich natürlich aus allen Wolken.

Ich selbst bin früher oft als Quäker beschimpft worden. Wahrscheinlich weil ich soviel quakte, wie ich glaubte. Doch nein, später erführ ich über Umwege, dass es eine politische Bedeutung hatte, die man mir nicht sagen wollte. Die Quäker haben damals in Amerika die "Schwarzen" vor Verfolgung bewahrt, beschützt, geschützt, versteckt, aus der Not errettet.

Als ich vernahm dass der gute Heinz (damals "mein Heinz" - Idol väterlicher Güte) seine eigene Frau an die Nazis übergab, weil sie Jüdin war, und nichts unternahm, um sie zu retten - war erst mal für ne Weile der Ofen aus. - Vorbilder Albert Einstein & Co.

Doch dann Jahre später musste ich den Heinz wieder rehabilitieren, und das ganz schlicht durch meine eigenen Gedanken, weg von all dem Zeig, dass man mir einreden wollte.

Heinz Rühmann war ZU berühmt, um seine Frau retten zu können. Er stand vor einer Wahl aus lauter Übeln. Jeder mögliche Weg war mit "Teufel" markiert. Und er wusste das.

Er nahm den für "sie" leichteren Pfad des Übels "wie Rühman nach bestem Wissen und Gewissen glaubte", er wusste, es wird hart, doch nicht wie hart wirklich, auch nicht, dass er betrogen wurde. Er war doch ein Mensch voller Güte.

Es gibt keinen Grund, ihn zu verurteilen. Er hatte eine teuflische Position. Was dann wirklich mit ihr geschah, weiß bis heute keiner. Ich habe nur eine eigene grausame Vermutung, und diese ist im Roman von Julia Navarro "Das Blut der Unschuldigen" im ersten Teil geschildert.

Als ich das erkannte, musste ich weinen. So schmerzlich. Über mich selbst. Ich tat ihm empfindendes Unrecht an. Auch wenn ich selbst nichts dafür konnte.

Es gibt echte boshafte Mistkerle, doch Heinz Rühmann war ganz und gar keiner von ihnen. Er war ein Mensch, der seine Möglichkeiten mit dem Herzen durchgründete.

Nee, ein unsympathischer 'Radfahrer'-Typ ... kommt u.a. in "Quax, der Bruchpilot" und "Briefträger Müller" "bestens" zur Geltung bzw. zum Vorsch[w]ein ...

Ein großer Darsteller, ja ... Aber seine selbstmitleidige Weinerlichkeit kann einem auch irgendwann auf den Keks gehen ...

Nicht schlecht! Glückwunsch!

13 Stoelen

Autogrammkarten hast Du glaube ich nicht soviele meintest Du mal? Oder hast Du davon auch Motive in Deiner Sammlung?

Ich komme auf gut 180 Autogrammkarten.

Diese hier halte ich für die seltenste Karte in meiner Sammlung.