Man sollte da differenzieren. Ich bin auch auf eine Schule mit einem Ausländeranteil von über 70% gegangen, habe mir mein Pausenbrot selbst gemacht und konnte schon mit vier Jahren lesen. Sicher zum einen, weil ich es lernen wollte, zum anderen war ich aber auch in der Schule recht erfolgreich, weil meine Eltern auch darauf achteten, wie ich da zurechtkam.
Der Bildungsnotstand ist ein alter Hut. Jetzt fangen die Unternehmen zu jammern an, doch Fachkräftemangel gibt es in einigen Branchen schon seit 20 Jahren. Seitdem wird um die Bildungspolitik gestritten. Passiert ist nicht viel, aber die Wirtschaft lebt noch. 
Ich warne aber davor, Bildung und Hartz IV gegeneinander aufzurechnen. Familien brauchen beides in ausreichender Form, und glaubt mir: Ich weiß, wovon ich rede.
Sehe ich auch so. Wenn ich daran denke, von wem HartzIV stammt, kommt mir der Gedanke, dass es ein probates Mittel ist, die Bevölkerung arm zu halten und somit zu zwingen, auch extrem unterbezahlte Jobs anzunehmen. Ganz im Sinne eines Unternehmers wie Namensgeber Hartz es ist. "Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt."
