• Auf einen normalen DVD-Rohling gehen 4,7 GB. Es gibt auch Double-Layer-DVD-Rohlinge mit einer Kapzität von 8,5 GB, aber die kann dein Recoder nicht beschreiben, wenn ich richtig informiert bin. Ansonsten bleibt Dir wirklich nichts anderes übrig, als mit der Qualität herunter zu gehen, wenn Du unbedingt mehr als 2 Stunden auf eine DVD bekommen möchtest. Ich würde Dir generell raten, auf Deinem Recoder alles in der besten Qualität aufzunehmen, d. h. im XP-Modus, bei dem eine Stunde Video auf eine DVD geht, und dann, falls das Video länger als eine Stunde geht, dieses mit dem FR-Modus auf die DVD zu schreiben. So mache ich das bei mir auch immer.

  • Da mußt Du aufpassen, denn schneiden ist zumindest bei meinem Recorder nicht mehr rückgängig zu machen bzw. nur über einen Trick, in dem man die geschnittenen Videos zu einer Playlist wieder zusammenfügt. Wenn etwas 2:10 Std. geht, kann man es ruhig probieren, es auf eine DVD zu brennen. Aber bei einem 3-stündigen Film ist das schon wieder kritisch, dann kommt man schon der LP-Qualität nahe und sieht sichtbare Qualitätsverluste, das Bild wird dann körniger und es bilden sich Blöcke an den Kanten. Hast Du denn so viele Aufnahmen von Filmen, die mehr als 2 Stunden gehen? Ansonsten einfach mal ausprobieren, es hängt davon ab, mit welcher Bildqualität Du zufrieden bist.

  • Ich habe gerade noch einmal in die Beschreibung Deines Recorders geschaut, er zeichnet doch auf Double-Layer-DVDs (DVD-R DL oder DVD+R DL) auf. Du könntest also die Aufzeichnung doch auf einen 8,5-GB-Rohling bekommen. Jedoch wird Dein DVD-Player diesen dann wahrscheinlich nicht abspielen können, Du könntest die Aufzeichnung hinterher also nur im Recorder selbst anschauen. Wenn Du sie stattdessen auf einen normalen Rohling, der auch überall abspielbar ist, packen willst, dann kannst Du ja einfach mal versuchen, die Aufzeichnung zur Probe auf eine wiederbeschreibbare DVD (DVD-RW oder DVD+RW) zu brennen und dann schauen, wie das ganze aussieht.

  • Wow! Super Recherchiert. Vielen Dank. Dann werde ich mir solche Rohlinge mal zulegen bei Gelegenheit für solche Sonderfälle. ich werde diese Sachen vermutlich eh nur "beruflich" anschauen und dafür wird dann sowieso nur der Recorder verwendet, der es auch gebrannt hat.

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    Konfizius

  • Daher habe ich mir einen Receiver gekauft (Kathrein UFS 910), an die ich eine externe HDD angeschlossen habe. So nehme ich in bester Qualität auf und wenn ichs brennen will, mach ich das am Komputer. Dann in der Quali und geschnippelt wie ich es brauch (ohne Werbung und so).

  • Es gibt ja auch eine andere Möglichkeit, sofern der DVD-Player in der Lage ist, DIVX-Dateien abzuspielen. Meinen DVD-Player habe extra ausgesucht mit DIVX-Kompatibilität, Slot für Speicherkarten und USB-Anschluss (für Speichersticks und ext. Festplatten). Und kostete gerade mal 30 Euro.


    Mit DIVX kannst du auch sehr lange Filme mit wirklich guter Qualität abspeichern. Auf die Weise habe ich die TV-Serie "Das Boot" auf 4 Std. und 41 Min. zusammengeschnitten in einer einzigen Datei mit insgesamt 2,6 GB. Die lässt sich zwar nicht auf DVD brennen (wegen der maximalen Dateigröße von 2 GB), aber auf die externe Festplatte kopieren. Und von dort über die USB-Schnittstelle in den DVD-Player, der die Datei dann problemlos abspielt.


    Arbeite gerade an einem Zusammenschnitt der drei (extended!) Teile von "Herr der Ringe" zu einem einzigen Film, werden dann über 11 Stunden am Stück. Aber das dürfte bei akzeptabler Qualität nicht mal auf eine Double-Layer-DVD passen. Muss hier wohl dennoch auf BluRay warten, dort könnte es vom Platz her draufpassen. Oder eben wie bisher externe Festplatte.


    "RTL macht im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr Fernsehen, sondern Gewinn. Das Programm wird nur billigend in Kauf genommen."

    (Geert Müller-Gerbes, Journalist & TV-Moderator)


    "Die Zuschauer sind gar nicht so dumm, wie wir sie mit dem Fernsehen noch machen werden."
    (Hans-Joachim 'Kuli' Kulenkampff, Schauspieler & Quizmaster)


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  • Daher habe ich mir einen Receiver gekauft (Kathrein UFS 910), an die ich eine externe HDD angeschlossen habe. So nehme ich in bester Qualität auf und wenn ichs brennen will, mach ich das am Komputer. Dann in der Quali und geschnippelt wie ich es brauch (ohne Werbung und so).


    Ich mache das genauso, ich benutze den digitalen Kabelreceiver Topfield TF 7700 HCCI und habe daran eine externe Festplatte angeschlossen. Diese kann ich dann mit dem PC verbinden und dort die Aufnahmen bearbeiten und auf DVD brennen. Dabei wird die original Sendequalität bewahrt und nicht wie bei einem DVD-Recoder, der ja im Prinzip rein analog arbeitet, das Videomaterial neu encodiert. Und ich kann damit auch in HDTV aufzeichnen, jedoch habe ich noch keine Möglichkeit, die HDTV-Aufnahmen auf einem Datenträger zu sichern. Dazu würde ich erstens einen Blu-Ray-Brenner im PC samt passender Rohlinge benötigen, aber andererseits ist es nicht so ganz einfach, HDTV-Aufnahmen auf einen Blu-Ray-Rohling zu sichern, wie man sich das zunächst vorstellen mag.



    Doch das betrifft alles Aufnahmen aus dem Fernsehen. Sk geht es jedoch darum, Videoaufnahmen (vor allem von Video 2000) auf DVD zu kopieren. Dafür nützt ein Digitalreceiver, der nur Fernsehen aufzeichnen kann und außerdem kein Analogsignal in ein digitales Format encodieren kann, herzlich wenig. Das geht (abgesehen von PC-Lösungen) wirklich am besten mit einem DVD-Recorder. Deshalb nutze ich meinen DVD-Recoder heute auch noch, um VHS-Kassetten zu digitalisieren. Bevor ich meinen Digitalreceiver mit externer Festplatte hatte, hatte ich damit aber auch viel aus dem Fernsehen aufgenommen. Ganz zu Anfang noch über den internen analogen Kabeltuner, später dann über einen via Scart angeschlossenen Digitalreceiver. Aber wenn man einen Digitalreceiver über Scart an einen DVD-Recorder anschließt, dann empfängt der Recoder im Prinzip auch nur ein analoges Signal, was dann wieder neu encodiert wird, auch nur in Stereo. Deshalb ist ein Digitalreceiver mit Festplatte wirklich ein Vorteil, denn dort wird der vom Fernsehen ausgestrahlte Datenstrom einfach so wie er ist gespeichert, ohne Qualitätsverlust, inklusive aller Tonspuren und auch in Dolby Digital und selbst inklusive Untertiteln. Das ist besonders nett, wenn man sich am PC dann eine DVD daraus erstellt und dann auf dieser ebenfalls alle Tonspuren vorhanden sind. So habe ich z. B. alle drei Teile von "Zurück in die Zukunft" aus dem Fernsehen aufgenommen und kann auf der gebrannten DVD zwischen der deutschen und der englischen Tonspur wählen. Das wäre mit einem externen DVD-Recorder natürlich nicht möglich gewesen. Dort würde nur die Tonspur aufgezeichnet, die am Receiver ausgewählt wäre. Dabei fällt mir auch noch ein weiterer, gravierender Nachteil einer Aufzeichnung vom Digitalreceiver mit einem externen Recorder ein. Wenn während der Aufnahme ein OSD-Menu vom Receiver eingeblendet wird, würde der Recorder dieses mit aufzeichnen. Aber das gleiche muß man ja auch beachten, wenn man seine alten Videos auf DVD überspielen will, auch dann sollte man das OSD-Menu am Videorecorder abschalten.

  • HD Aufnahmen gehen im Matroska Format bis 1080p, ca 2,5 Stunden auf 3-4GB. Auf doom9 gibs hierfür encoding hilfen, qualitätsverlust gibts eigentlich kaum bis garnicht.


    century82.jpg



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  • Mit DIVX kannst du auch sehr lange Filme mit wirklich guter Qualität abspeichern. Auf die Weise habe ich die TV-Serie "Das Boot" auf 4 Std. und 41 Min. zusammengeschnitten in einer einzigen Datei mit insgesamt 2,6 GB. Die lässt sich zwar nicht auf DVD brennen (wegen der maximalen Dateigröße von 2 GB), aber auf die externe Festplatte kopieren. Und von dort über die USB-Schnittstelle in den DVD-Player, der die Datei dann problemlos abspielt.


    Einfach splitten und gut. Hat man zwar eine kurze Unterbrechung geht. Oder man nutzt halt einen USB-Stick. Also ich nutze DivX auch rege an meinem DVD Player. Ist echt praktisch, grade für Sachen, die ich nur auf dem PC habe. Auf dem Fernseher ist deutlich entspannender und man verschwendet keine Rohlinge. Und es gibt keine Hänger, weil die DVD ein Kratzer hat.
    (irgendwie hab ich vergessen, den Beitrag abzuschicken.. Stand nun 4 Stunden hier im Browser offen :D)

  • Stimmt. Mit der externen Festplatte ist es wirklich herrlich bequem: Einfach die Filme draufkopieren und am Player anstecken, dann über TV ansehen. Da braucht man sich keine Gedanken über Dateigrößen machen, und man spart tatsächlich haufenweise Rohlinge. Im Sommer will ich den PC dann direkt an den Fernseher anschließen. Wer weiß, vielleicht habe ich dann schon einen anderen. Flacheren. Dann wäre es nämlich sehr einfach.


    "Das Boot" hatte ich anfangs in zwei Dateien gesplittet, wegen der maximalen Dateigröße auf DVD. Habe an passender Stelle geschnitten, damit die Pause beim Sprung zur nächsten Datei weniger auffällt. Aber so ist es doch wesentlich besser.


    Bei "Herr der Ringe" habe ich dagegen mehr Aufwand, weil ich die elbisch gesprochenen Szenen untertiteln möchte. Die Untertitel der DVD werden nämlich leider nicht 100%ig korrekt angezeigt nach der Konvertierung (zu kurz, teilweise gar nicht). Also werde ich die Untertitel im Konvertierungstool manuell einfügen. Ist zwar eine Sysiphusarbeit, aber die bisherigen Testkonvertierungen zeigen, dass es sich wirklich lohnt. Die Übergänge zwischen den drei Filmen habe ich jedenfalls bereits ausgesucht und ebenfalls testweise angesehen - klappt super, ohne dass man den Übergang bemerkt. Schätze, dass die fertige HdR-Datei dann knapp 8-10 GByte groß sein wird. Also über 11 Stunden "Herr der Ringe" am Stück in Superqualität. Wirklich nur was für echte Hardcore-Fans der Trilogie! Habe nämlich schon zweimal die lange HdR-Filmnacht mitgemacht und weiß, was das für den Hintern bedeutet. :)


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