"Unser Star für Oslo" geht morgen erstmals auf Sendung

  • All jene, die nicht daran glaubten, dass sich Stefan Raab wirklich ganz und gar aus dem "Eurovision Song Contest" zurückziehen würden, haben nun wohl Recht behalten: Der neue Jury-Vorsitzende Thomas D bat ihn, als Gastjuror aufzutreten und erhielt wohl eine Zusage. Mehr dazu unter http://www.tv-kult.com/neues/3…unser-star-fuer-baku.html

  • Es war die 58. Auflage des "Eurovision Song Contest", die die ARD am gestrigen Abend live aus Malmö, Schweden übertrug. Dabei galt der Dänische Act von Beginn an als Favorit und genau so sollte es auch kommen: Emmelie de Forest sicherte sich bereits nach den ersten paar Votingresultaten einen vorderen Platz. Zum Schluss hatte sie mit 281 Punkten einen großen Abstand zum Zweitplatzierten.


    Die ganze Meldung gibts hier: http://www.tv-kult.com/neues/4…winnt-fuer-daenemark.html

  • Der gestrige "Eurovision Song Contest" war im deutschen Fernsehen das Maß aller Dinge. Insgesamt 8,21 Millionen Zuschauer sahen ab 21:00 Uhr den weltweit größten Musikwettbewerb. Der Marktanteil kletterte auf 34,0 Prozent an. In der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen erreichte die Show 4,25 Millionen Werberelevante und einen Marktanteil von starken 42,6 Prozent. Ab 20:15 Uhr sahen bereits 3,99 Millionen Zuschauer die Vorberichte. Die Nachberichterstattung verfolgten 2,64 Millionen Bundesbürger.


    Die ganze Meldung gibts hier: http://www.tv-kult.com/neues/4…ng-contest-raeumt-ab.html

  • Jurowischen in Malmö
    "Der ESC ist bunt und multikulti", schwärmt Claudia Roth: „Vor allem die Elfe Emmelie de Forest aus Dänemark treibt mir die teardrops in my eyes, wenn sie zierlich und grazil haucht. Und auch wenn die Niederländerin Anouk ‚BirdsÊ» von den Dächern fallen lässt, wird mir ganz wehmütig warm ums Herz."
    Wenn Claudia heult und die Vögel von den Dächern fallen, sind das untrügliche Vorzeichen.
    Bunt mag der Wettbewerb sein, wenn man all die schrägen Vögel betrachtet, die sich auf der Bühne austoben. Eines ist er jedoch ganz sicher nicht: multikulti, also kulturell vielfältig. Englisch ist nämlich die beherrschende Sprache, und auch der offizielle Netzauftritt www.eurovision.tv ist nur in dieser Sprache zugänglich.
    Auch Deutschland hatte sich wie immer mit einer Dutzendnummer auf englisch vorgestellt - und ist wie immer auf dem Bauch gelandet. Lena 2010 war ein Versehen. Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) setzte bekanntlich ein Preisgericht ein, das die Entscheidung des deutschen Publikums durchkreuzte. Mit seiner Abstimmung verhinderte es ein deutschsprachiges Lied.
    Somit hat Cascada den Platz, der ihr auch zusteht

    "Wir müssen mit den Realitäten wirtschaften und nicht mit Fiktionen"

    (Bismarck 1853)



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  • Dass "Multikulti" die Kulturen zerstört ist eine traurige Entwicklung, die beängstigend ist. Von daher finde ich es auch traurig dass fast nur englisch gesungen wird bei der Veranstaltung. Wenn die jeweiligen Sprachen der Auftrittsländer verwendet werden würden, wäre das viel spannender und "bunter". Mit Cascada hat man es wieder geschafft auf das Niveau der zwanzig Jahren vor Lena zu gelangen. Mich hat die Sendung in diesem Jahr überhaupt nicht interessiert.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich hab es auch nur nebenbei neben der Arbeit laufen lassen, aber bis auf wenige Ausnahmen war es wirklich zum Gähnen, alles so austauschbar, Popballade folgte auf Popballade... und ich stimme zu, da ist wenig Multikulturelles, denn weder singen die meisten in ihrer Landessprache, noch sind es "landestypische" Songs - wenn sowas vorkommt, dann eben nur als Ausnahme. Die Griechen haben zumindest teils in ihrer Landessprache gesungen, noch ein paar andere Länder auch, aber für eine multikulturelle Veranstaltung ist das zu wenig. Auch schlimm: Dieses ewige Gelaber wie unverdient so ein schlechter Platz für Cascada ist. Hätte auch letzte werden können, so dolle war der Mist einfach nicht, einmal "schade dass es nicht für mehr gereicht hat" sagen wäre doch völlig ausreichend ;) Ich fände es auch positiv, wenn 50 % des Textes in Landessprache sein müsste. Das würde den Songschreibern, wenn sie denn eine Botschaft für möglichst viele verständlich zu transportieren gedenken sollten, immer noch den Raum dazu geben. Tendenziell wird das Ganze aber immer langweiliger, und es fehlt der Mut. Früher habe ich mir den ESC recht gerne angeschaut, weil es doch immer wieder den einen oder anderen recht schrägen Beitrag gab, selbst das bleibt inzwischen aus...

  • Irgendeine nichtssagende Popnummer wird es wahrscheinlich werden, wenn es gut läuft, wenn es schlecht läuft wird es gar eine nichtssagende Pop-Dance-Nummer, die man ins Duell mit etlichen relativ austauschbaren Popballaden schickt... Vermutlich schaue ich dieses Jahr noch einmal, aber nur um zu schauen, ob man aus der Langeweile des vergangenen Jahres etwas gelernt hat und vielleicht auch wieder ein paar bunte Vögel ins Rennen schickt, damit man wenigstens was zum Lachen und Amüsieren hat. Bin gespannt. Aber eines kann ich schon, ohne die Teilnehmer zu kennen, im Voraus sagen: Schlechter als im letzten Jahr kann der deutsche Beitrag nicht sein :D