• 1983, wenn ich es richtig in Erinnerung behielt, habe ich in Bayreuth im Rahmen einer Klassenfahrt ein Eishockeyspiel besucht. Bayreuth gegen Landsberg. Ergebnis: 8-5 für Bayreuth.


    Aber für das Eishockeyspiel konnte es mich buchstäblich nicht erwärmen. :rolleyes:

  • Ich komme aus der Gegend von Haßfurt. Dort gibt es einen relativ großen Eishockeyverein. Aber für den Sport selbst konnte ich mich (mit ausnahme von NHL 96 auf DOS) nicht begeistern.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich wohne in mitten zweier semi-erfolgreichen Vereine - zum einen die Bietigheim Steelers, die seit Jahren versuchen den Aufstieg in die DEL zu schaffen, und zum anderen die Heilbronner Falken die nun in der 2. Liga wieder versuchen Fuß zu fassen. Ich persönlich bin kein begeisterter Eishockey-Fan aber da ich im allgemeinen ein sehr fanatischer Sport-Mensch bin, interessiere ich mich immer wieder auch mal für Eishockey. Seit Kindheitstagen besitze ich einen Schwenniger Wild Wings Schal und irgendwie hege ich auch Sympathien für diesen Verein - mehr aber auch nicht...


    Für mich ist der Eishockey-Sport im allgemeinen wenig interessant. Ich kann über die globalen Auswüchse nicht urteilen aber hierzulande ist es nach meinem befinden ein rein kapitalistischer Sport dem die wirkliche sportliche Komponente fehlt. Spieler und Trainer werden viel zu häufig aus Übersee oder anderen Eishockey-Nationen verpflichtet und somit die Entwicklung des inländischen Sports zurückgetrieben, einen sportlichen Auf und Abstieg gibt es in der höchsten Spielklasse schon lange nicht mehr - wer sich eine Lizenz kaufen (!) kann, darf mitspielen... Es ist ein Armutszeugnis...


    Vor einigen Jahren wurden dann mal kurzer hand die München Barons nach Hamburg umgesiedelt und in "Freezers" umbenannt. Nein danke, sowas muss ich nicht haben. Wenn ich merke, dass es nur noch rein um den Profit geht und um nichts anderes mehr, dann verliere ich das Interesse, weil es dann für mich auch kein Sport mehr im eigentlichen Sinne ist.


    Nebenbei, fehlt in Stuttgart auch ein richtiger Eishockey Verein - hier hats sowas nie wirklich gegeben. Über die 2. Liga kam der Stuttgarter EC / Stuttgarter EV / Stuttgart Wizards / etc. nie hinaus. Bin mal gespannt wann der Verein das nächste mal Insolvenz anmelden muss - In der Vergangenheit wars ja alle paar Jahre...


    Finde es schade dass so manche alte "Traditionsvereine" von der Bildfläche verschwunden sind nur weil das nötige Kleingeld fehlt. Schwenningen ist da ja ein gutes Beispiel. Hätten sie die Lizenz nicht verkaufen müssen, würden sie heute noch in der DEL spielen...


    Und zu guter letzt ist unsere Nationalmannschaft auch nicht unbedingt eine Mannschaft die mitreißen kann - obwohl hier die Schuld wohl eher bei den Verantwortlichen liegt. Wer in der Liga permanent ausländische Spieler verpflichtet braucht sich nicht zu wundern, dass die eigenen Spieler in ihrer Entwicklung zurück bleiben und keine wirkliche Alternative darstellen...


    Traurig aber wahr - Der Eishockey-Sport in Deutschland ist ein Armutszeugnis...

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)

  • liegt aber auch an der nhl mit ihren farm teams.
    dies nich in die große liga schaffen kommen halt zu uns.


    Hab mir als ich noch in hannover gewohnt hab öfters spiele angeschaut aber inzwischen is das auch verflogen. da mir die nhl spiele einfach zu spät kommen beschränkt sich das inzwischen nur noch auf die jährliche wm und olympia aber geiler sport.