Die Bill Cosby Show (USA, 1984 - 1992)

  • Krass, haben wir zu diesem Klassiker noch gar kein Thema? sak und ich haben uns jetzt die komplettbox gekauft und haben uns gestern gleich mal die ersten 3 Folgen rein gezogen. Herrlich! Ich habe die Serie damals geliebt. Wie findet Ihr Die Bill Cosby Show?

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich fand die Serie damals unglaublich langweilig, und ich empfinde heute noch genauso. Bill Cosby mit seiner Heile-Welt-Familie is' einfach nicht mein Humor. Aber die Sendung war immer 'n guter Vorwand damals, länger aufbleiben zu dürfen, danach lief auf Pro7 immer Akte X. ;)

  • Sit-Coms haben mich damals einfach nicht interessiert. Versteht mich nicht falsch: ich sage nicht, dass sie schlecht sind, ich kann es nur einfach nicht beurteilen, da mich solche Serien einfach nicht interessiert haben. (Das ist doch eine Sit-com, oder? :S )


    Allerdings habe ich den Film "Ghost Dad" von und mit Bill Cosby sogar auf Video und der gefällt mir sehr gut.

  • Ich mag Bill Cosby, ich mag "Tennisschläger und Kanonen", ich mag "Ghost Dad" - aber "Die Bill Cosby Show" mochte ich nie. War irgendwie wie ein zu süßer Kuchen mit zuviel Zuckerguss und Honig - man bekommt regelrecht Bauchschmerzen davon. Ähnlich ist es im Moment mit "What's up, Dad?". Diese Besserwisserei der Eltern nervt einfach nur. Und Carrie (aus "King of Queens") haut in die gleiche Kerbe, ist nur eine nervende Zicke. Sorry, ich schweife ab.


    "RTL macht im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr Fernsehen, sondern Gewinn. Das Programm wird nur billigend in Kauf genommen."

    (Geert Müller-Gerbes, Journalist & TV-Moderator)


    "Die Zuschauer sind gar nicht so dumm, wie wir sie mit dem Fernsehen noch machen werden."
    (Hans-Joachim 'Kuli' Kulenkampff, Schauspieler & Quizmaster)


  • War irgendwie wie ein zu süßer Kuchen mit zuviel Zuckerguss und Honig - man bekommt regelrecht Bauchschmerzen davon. Ähnlich ist es im Moment mit "What's up, Dad?". Diese Besserwisserei der Eltern nervt einfach nur. Und Carrie (aus "King of Queens") haut in die gleiche Kerbe, ist nur eine nervende Zicke. Sorry, ich schweife ab.


    Abschweifend oder nicht, das sind sehr gute Beispiele, die ich voll und ganz unterstreichen kann.


    Sitcoms allgemein haben mich schon begeistert, ich hab' vor allem "ALF" und "Eine schrecklich nette Familie" wirklich geliebt. Das waren Sendungen mit neuen, außergewöhnlichen Ideen, mit Biss und Augenzwinkern. "Die Bill Cosby Show" war mir schlichtweg viel zu bieder, viel zu brav, viel zu politisch korrekt - anderes Beispiel, welches damit gleichzusetzen ist, war "Eine starke Familie". Das war dann die Bill Cosby-Version für Weiße. Klingt bitter, war aber so.

  • Ja Carrie bei KoQ nervt mich auch sehr, obwohl ich auch dieses Serie sehr mag. Bei "Eine starke Familie" gebe ih Kuroi recht - nur da finde ich, dass die Serie allgemein sehr langweilig war, Bill Cosby hat wenigstens Witz und Charme. Was ich beispielsweise gar nicht mag ist "Alle unter einem Dach". Da läuft der ganze Witz fast nur auf Urkel oder wie man den schreibt raus und der ist meist sehr flach.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Das stimmt, es ist eben Situationskomik / Slapstick, aber ich habe immer das Gefühl dass die Serie NUR mit Urkel trumpfen kann und sonst nicht viel dahinter steckt. Bei Cosby sind das viele tolle Schauspieler, ein gutes Drehbuch und das Ganze hat viel Charme und Witz.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Sorry für die späte Antwort.


    Also, die Cosby show, die schrecklich nette Familie und ähnliches hat mich ganz einfach nicht interessiert. Vielleicht irre ich mich ja wirklich, aber im grunde wird einem dort doch nur der ganz normal alltag unter etwas verschärften Bedingungen bzw, mit einem zynischen blick gezeigt. Oder irre ich mich?


    "Alf", "Mein vater ist ein Ausserirdischer" und "Scotch, der kleine Hausdrache" habe ich wiederum sehr gerne gesehen, eben wegen den NICHT-alltaglichen Elementen in der Serie. Naja, ist halt schwer zu beschreiben.


    Irgendjemand hat hier geschrieben, dass ihm die Huxtables zu bieder waren. Ich bin nicht sicher, aber ich glsube genau aus diesem grund sollte die schrecklich nette Familie ursprnglich auch "not the Huxtables" heissen.

  • Also, die Cosby show, die schrecklich nette Familie und ähnliches hat mich ganz einfach nicht interessiert. Vielleicht irre ich mich ja wirklich, aber im grunde wird einem dort doch nur der ganz normal alltag unter etwas verschärften Bedingungen bzw, mit einem zynischen blick gezeigt. Oder irre ich mich?


    Bei der Cosby Show dürftest du wohl recht haben, bei Al Bundy allerdings nicht. Die Serie war nicht nur zynisch, sie war auch ironisch, absurd, hatte stets einen abgefahrenen, manchmal sogar recht grenzwertigen Humor (sexistische und homophobe Witze waren dort an der Tagesordnung).


    Irgendjemand hat hier geschrieben, dass ihm die Huxtables zu bieder waren. Ich bin nicht sicher, aber ich glsube genau aus diesem grund sollte die schrecklich nette Familie ursprnglich auch "not the Huxtables" heissen.


    Nein, du hast nicht ganz recht, bist aber nah dran. "Alle unter einem Dach" enstand 1989, die Bundys waren da allerdings schon 2 Jahre auf Sendung. Die Serie sollte ursprünglich "Not the Cosbys" heißen - eben wegen dem eindeutig andersartigen Humor im Vergleich zu den damals üblichen Sitcoms.