Verleihungstermin für 60. Deutschen Filmpreis steht fest

  • Der Termin für die Verleihung des 60. Deutschen Filmpreises ist auf Freitag, den 23. April 2010, festgelegt worden. Für die Präsentation der Verleihung des höchsten deutschen Kulturpreises konnten die Verantwortlichen zum dritten Mal Barbara Schöneberger verpflichten. Die Sendung wird von der ARD zeitversetzt ausgestrahlt. Die Produktion der Gala übernimmt die vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) beauftragte DFA Produktions GmbH.


    Bereits Monate vorher, am 18. Januar 2010, wird die Vorauswahl der Preisträger verkündet. Bis Mitte März werden die Nominierungen bekanntgegeben, ein genaues Datum dazu steht noch aus. Die Anmeldung für Produzenten und Verleiher, um deutsche Dokumentar-, Kinder- und Spielfilme für die genannte Preisverleihung anzumelden, ist noch bis zum 30. Oktober 2009 möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Produktionen, die zwischen dem 01. März 2009 und dem 28. Februar 2010 mit mindestens 5 Kopien in den Kinos liefen.


    Weiter schreibt die Deutsche Filmakademie vor, dass Dokumentarfilme mindestens 35 Tageseinsätze im regulären Kinoprogramm vorweisen müssen. Das Auswahlverfahren enthält übrigens in Novum: Während früher sektionsbezogene Kommissionen die Vorauswahl trafen, so wird diese künftig von den drei Abteilungen Dokumentar-, Kinder- und Spielfilm getroffen.


    "RTL macht im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht mehr Fernsehen, sondern Gewinn. Das Programm wird nur billigend in Kauf genommen."

    (Geert Müller-Gerbes, Journalist & TV-Moderator)


    "Die Zuschauer sind gar nicht so dumm, wie wir sie mit dem Fernsehen noch machen werden."
    (Hans-Joachim 'Kuli' Kulenkampff, Schauspieler & Quizmaster)


  • Vor rund 1800 Gästen wurde gestern im Berliner Friedrichstadtpalast zum 60. Mal der Deutsche Filmpreis verliehen. Der große Gewinner an diesem Abend war Michael Haneke, der mit seinem Film “Das weiße Band“ gleich zehn “Lolas“ abräumen konnte. Der Film, der auch zweimal für den Oscar nominiert war, handelt von einem norddeutschen Dorf, in dem sich vor dem Ersten Weltkrieg merkwürdige Dinge abspielen. Während Christoph Waltz, der selbst keinen Preis bekam, als Laudator tätig war, überreichte Angela Merkel Michael Haneke den Preis in der Kategorie “Bester Film“.


    Der 61-jährige Produzent Bernd Eichinger (“Die unendliche Geschichte“, “Der Untergang“) bekam gestern den Ehrenpreis für seine Verdienste um den deutschen Film verliehen. Die hochschwangere Barbara Schöneberger führte als Moderatorin durch die Veranstaltung. Die Verleihung wurde gestern ab 21:55 in der ARD übertragen. Mit 2,16 Millionen Zuschauern bei einem Marktanteil von 10,2 Prozent konnte die Übertragung nur bedingt überzeugen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius