In den letzten Monaten lieferten die Medien und die GEZ ihren Kritikern genug Material, um die Beschaffung und den Einsatz der Gebühren zu einem gewissen Maße in Frage zu stellen. Nun sorgten das ZDF und die rheinland-pfälzische Staatskanzlei selbst für erneuten Zündstoff zur anhaltenden Diskussion.
Grund war die Kostenteilung zu den Feierlichkeiten anlässlich des 60. Geburtstag des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck.
Der in die Kritik geratene ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender erhielt seitens der Staatskanzlei Rückendeckung in der Diskussion über die Verzweigung von Medien und Politik: "Es ist klug, wenn man gemeinsam einlädt und so spart", wird Becks Staatskanzleichef Martin Stadelmaier vom "Spiegel" zitiert.
Die Wogen glätten wird dieses Ereignis sicherlich nicht. Vielmehr werden die Kritiker weiterhin fragen, wieso sich das ZDF überhaupt an den Kosten beteiligten musste.