Und der Oscar geht an ...

  • In der Nacht zum Montag wurden zum 81. Mal die jährlichen Academy Awards vergeben. Der Preis, weltweit besser als "Oscar" bekannt, ging diesmal unter anderem an den im letzten Jahr verstorbenen Heath Ledger, der für seine Darbietung des Joker im Batman-Film "The Dark Knight" postum als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde.


    Beste Nebendarstellerin wurde Penélope Cruz ("Vicky Cristina Barcelona"), beste Hauptdarstellerin Kate Winslet ("Der Vorleser"), bester Hauptdarsteller Sean Penn ("Milk"). Der Preis für den besten Regisseur ging an Danny Boyle, der mit "Slumdog Millionaire" auch gleich den besten Film ablieferte. Insgesamt machten acht der begehrten Preise (u.a. bestes Drehbuch, beste Kameraführung, beste Filmmusik) "Slumdog Millionaire" zum Abräumer des Abends. Den Oscar für den besten animierten Film erhielt die Disney-Pixar-Produktion "Wall-E".


    Deutschland bekam mal wieder einen Kurzfilm-Oscar ("Spielzeugland" von Jochen Alexander Freydank), dafür ging der deutsche Beitrag für den besten fremdsprachigen Film ("Der Baader-Meinhof-Komplex") leer aus. Ausgezeichnet wurde stattdessen der japanische Streifen "Okuribito".

  • gut, dass ledger den oscar bekommen hat. auch ohne seinen tod hätte er ihn bekommen, da bin ich sicher. so wurde das ganze natürlich noch um einiges emotionaler, war schon bewegend zu sehen wie seine eltern und seine schwester auf der bühne waren um den preis entgegen zu nehmen. sehr viel gesagt haben sie nicht und pathos wurde eh vermieden. die kollegen waren sichtlich berührt und es gab standing ovations.

  • Generell meine ich, dass um den Oscar zu viel Hype gemacht wird, weil den fast nur amerikanische Produktionen gewinnen können. Da hat man bei allen anderen Filmpreisen dieser welt größere Chancen, daher wären die für mich als Filmmensch, wenn ich denn einer wäre, wichtiger.


    Aber den Oscar nähme ich natürlich trotzdem mit. ;) :D

  • In der Nacht vom 7. auf dem 8. März wird nach Mitteleuropäischer Zeit um 2 Uhr die 82. Oscar-Verleihung stattfinden. Als große Favoriten werden die Filme “Avatar“ von James Cameron, “Tödliches Kommando – The Hurt Locker“ von Kathryn Bigelow und “Inglourious Basterds“ von Quentin Tarantino gehandelt. Während “Avatar“ und “Tödliches Kommando“ in neun Oscar-Rubriken nominiert sind, schafft es “Inglourious Basterds“ auf acht Nominierungen. Für den besten fremdsprachigen Film ist unter anderem “Das weiße Band“ von Michael Haneken nominiert. Auch in die Rubrik “Beste Kamera“ hat es die europäische Koproduktion geschafft.


    Als bester Nebendarsteller ist unter anderem Christoph Waltz nominiert, der in Tarantinos “Inglourious Basterds“ den SS-Standartenführer Hans Landa verkörpert. Darüber schreibt beispielsweise das “Time“-Magazin, dass in der Kategorie “Bester Nebendarsteller“ keinerlei Wettberwerb stattfindet, sondern eine Krönungsfeier für den Schauspieler Christoph Waltz. Dieser gibt sich jedoch bescheiden, jedoch auch voller Vorfreude, wie er im Rahmen einer Vorab-Feier zum Oscar verriet: “Wenn einen möglicherweise eine Milliarde Menschen sehen und sie als Nominierter rechnerisch eine 20-prozentige Chance haben, fänden Sie es angebracht, sich nicht Gedanken zu machen? Also ich nicht, ehrlich gesagt.“

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • In der heutigen Nacht zum Montag findet im Kodak Theatre in Los Angeles die 82. Verleihung des Academy Award statt, besser bekannt als die Oscar-Verleihung. Moderiert wird dieses Event in diesem Jahr von Alec Baldwin und Steve Martin. Wie wir bereits heute Morgen berichtet haben, sind die drei Filme "Avatar - Aufbruch nach Pandora", "Tödliches Kommando – The Hurt Locker" und "Inglourious Basterds" als große Favoriten gehandelt. Mit zwei Nominierungen für “Das weiße Band“ (Bester fremdsprachiger Film und beste Kamera) und eine Nominierung für Christoph Waltz als bester Nebendarsteller in Tarantinos “Inglourious Basterds“ gibt es sogar insgesamt drei österreichische bzw. deutsche Oscar-Anwärter.


    Auch wenn gerade Christoph Waltz schon vorab als Oscar-Gewinner gefeiert wird, bleibt die Verleihung spannend. Die Gewinner des diesjährigen Oscars werden erst im Verlauf der kommenden Nacht bekannt gegeben. Wer die Verleihung live mitverfolgen möchte, kann dies ab 1:00 Uhr live bei ProSieben tun. Zusammen mit der letztjährigen “Germany's Next Topmodel“-Gewinnerin Sara Nuru wird die “red!“-Moderatorin Annemarie Warnkross live aus Hollywood vom Roten Teppich aus berichten. Wie gewohnt gibt es morgen eine ausführliche Kritik zu dieser Veranstaltung in unserer Events-Rubrik. Wir drücken bis dahin die Daumen!

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Trotz guter Konkurrenten galt der 53jährige Schauspieler Christoph Waltz bei der diesjährigen 82. Oscar-Verleihung bereits im Vorfeld als der große Favorit in der Kategorie "Bester Darsteller in einer Nebenrolle". Als SS-Standartenführer Hans Landa machte er in Quentin Tarantinos aktuellen Film "Inglourious Basterds" durch herausragende Leistungen weltweit auf sich aufmerksam, was dafür sorgte, dass Waltz in der letzten Zeit unzählige Preise abräumen konnte. Den absoluten Höhepunkt bildete jetzt die Würdigung seiner Leistung mit einem "Academy Award of Merit", kurz "Oscar" genannt, der ihm von Penélope Cruz überreicht wurde. Der zeitweise auch in London lebende Österreicher hielt seine kurze, aber prägnante Dankesrede in englischer Sprache: Er habe durch Quentins Film Zutritt zu einem anderen Kontinent erhalten, wobei ihm sowohl seine Schauspielkollegen als auch Tarantinos unorthodoxe "Kurs-Navigation" bei diesem Film halfen, dass er darin seinen Platz finden konnte. Darum stünde er jetzt dort, und er könne sich gar nicht genug dafür bedanken, quasi als Einstandsgeschenk einen Oscar zu erhalten.


    Als weiterer Oscar-Favorit galt der bereits in Europa mehrfach ausgezeichnete Film "Das weiße Band" von Regisseur Michael Haneke. Der Film hatte gleich doppelte Chancen auf eine der goldenen Statuetten, denn für die Kategorie "Beste Kamera" wurde auch sein Kameramann Christian Berger nominiert. In dem von Deutschland eingereichten Beitrag geht es um mysteriöse und scheinbar voneinander unabhängige Vorfälle, die in einem norddeutschen Dorf kurz vor dem ersten Weltkrieg geschehen. Der österreichische Filmemacher, der seit 2002 als Professor für Regie an der Wiener Filmakademie lehrt, hat nicht nur eine Vorliebe für klassische Musik, sondern auch für Filme, die den Zuschauer durch Irritation zum Nachdenken anregen sollen. Dies gelang ihm auch erfolgreich bei dem nominierten Film, denn es finden sich Rezensionen aller Coleur. Leider ging nicht nur der Oscar für die "Beste Kamera" an diesem Film vorbei, sondern auch der für den "Besten fremdsprachigen Film".


    Der große Überraschungs-Abräumer des Hollywood-Abends war jedoch nicht der mit neun Nominierungen versehene Erfolgsfilm "Avatar" von James Cameron, sondern der ebenfalls 9mal nominierte Film "The Hurt Locker" von seiner Ehefrau Kathryn Bigelow. Ihr Film erhielt nicht weniger als 6 Oscars, u. a. in den wichtigsten Kategorien "Beste Regie" und "Bester Film". Cameron erhielt für "Avatar" dagegen lediglich 3 Oscars in den Bereichen "Bestes Szenenbild", "Beste Kamera" und - erwartungsgemäß - "Beste visuelle Effekte". Kate Bigelow ist übrigens die erste Frau, die einen Oscar für die beste Regie erhielt.


    Die 82. Oscar-Verleihung fand wieder im exklusiven Kodak Theatre in Hollywood statt. Moderiert wurde die Veranstaltung diesmal von Steve Martin und Alec Baldwin, die keine Gelegenheit ausließen, sich gegenseitig kräftig auf den Arm zu nehmen. Während Martin bereits zum zweiten Mal durch die Verleihung führte, war es für Baldwin eine Premiere. Unterstützt wurden sie von einer ganzen Reihe prominenter Kollegen, die die Kategorien und die Gewinner präsentierten.


    (Ausführlicher Bericht mit allen Gewinnern folgt noch.)


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    Konfizius

  • Die diesjährige “Oscar“-Verleihung war besonders spannend, schließlich gab es mit "Avatar - Aufbruch nach Pandora" von James Cameron, "Inglourious Basterds" von Quentin Tarantino und "Tödliches Kommando – The Hurt Locker" von Kathryn Bigelow gleich drei heiße Favoriten auf zahlreiche Preise in den verschiedenen Kategorien. Hinzu kamen die Nominierungen für “Das weiße Band“ (Bester fremdsprachiger Film und beste Kamera) und für Christoph Waltz als bester Nebendarsteller in Tarantinos aktuellen Werk. Auch wenn das Team um Michael Haneke und sein Drame “Das weiße Band“ leer ausging, lohnte es sich schon allein für das spannende Event und den “Oscar“-Triumph von Christoph Waltz wach zu bleiben.


    ProSieben konnte mit seiner Live-Übertragung vom roten Teppich sehr gute Zuschauerwerte verbuchen. Insgesamt 860.000 Leute bei einem Marktanteil von durchschnittlich 26,9 Prozent sahen die Vorberichte, die ab 1 Uhr gesendet wurden. Ab 1:20 Uhr ging es dann direkt am roten Teppich weiter. Bis 2 Uhr schauten in der relevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen 640.000 Leute zu, ab 2 Uhr bis 3 Uhr waren es dann nur noch 630.000 Zuschauer, die sich die ABC-Live-Übertragung auf ProSieben anschauten. Insgesamt kam die Oscar-Übertragung in Deutschland dieses Jahr auf durchschnittlich 630.000 Zuschauer ab 3 Jahren, was einen Marktanteil von sehr guten 21,1 Prozent ausmacht. In der werberelevanten Zielgruppe waren es sogar unschlagbare 32,1 Prozent. Eine Kritik zur Oscar-Nacht finden Sie wie gewohnt in unserer Event-Rubrik.


    Bis zum 21. März haben Sie übrigens noch die Chance in unserem “Fernsehjuwelen-Gewinnspiel“ den Film “Tag der Abrechnung – Der Amokläufer von Euskirchen“ mit Christoph Waltz in der Hauptrolle zu gewinnen. Viel Glück!

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    Konfizius

  • Die diesjährigen “Oscar“-Blockbuster stehen jetzt kurz davor, für das Pay-TV und das Free-TV ausgewertet zu werden. Während der Bezahlsender “Sky“ alle “Oscar“-Filme zeigt, gibt es bei den Privatsendern RTL, ProSieben und Sat.1 einen Wettkampf um die besten Streifen. Die interessantesten Produktionen hat sich der Kölner Privatsender RTL sichern können: Mit “Avatar – Aufbruch nach Pandora“ und Quentin Tarantinos “Inglourious Basterds“ wird RTL Anfang 2011 (“Avatar“) und Ende 2011 (“Inglourious Basterds“) gleich zwei Kino-Highlights ausstrahlen. Bei “Sky“ wird “Avatar“ bereits Ende diesen Jahres gesendet.


    ProSiebenSat.1 konnte sich dafür die Rechte an “The Blind Side“ und am aktuellen “Star Trek“-Film sichern. Auf welchem Sender “The Hurt Locker“ zu sehen sein wird, steht noch in den Sternen. Dafür wird das Zweite Deutsche Fernsehen im Jahr 2012 nach RTL als zweites den Film “Inglourious Basterds“ ausstrahlen, wie die Zeitung “werben & verkaufen“ berichtet hat.

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    Konfizius

  • Der klare Favorit für die „Oscar“-Verleihung 2011 ist „The King´s Speech“, ein historischer Spielfilm mit Colin Firth, mkit insgesamt zwölf Nominierungen, gefolgt vom Facebook-Streifen „The Social Network“, der in acht Kategorien af einen "Acaedemy Award" hoffen darf. (...) Hier den kompletten Text lesen: http://www.tv-kult.com/neues/2…er-the-king-s-speech.html

    Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden können. (William Shakespeare)

    Einmal editiert, zuletzt von Claudia K. ()