• Ob ich das könnte weiss ich nicht, die frage ist ob ich jemand erschiesse um die interessen Deutschlands zu vertreten oder ob ich den kopf hinhalte, um den amis z.b. mehr öl zu verschaffen...


    Ich bin schon dafür das es beim Bund leich streng zugehen muss. Nicht zu hart, aber eine gewisse disziplin und ordnung muss schon sein.


    Mich würden mal ein paar beiträge von leuten die da sind bzw. da waren interessieren.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich war vor einiger Zeit in Budel (Holland, 75% mehr Gehalt wegen Auslandsaufenthalt, ich wohne in Nrw :D ) als Sicherungssoldat eingesetzt :zitter: .Und ich muss sagen, mir hat es echt gut gefallen(Wache schieben ausgeschlossen). Nicht nur das schießen mit dem G36 :teamwork: und die anderen Sachen(Nachtmärsche) ,nein man mag es sich kaum vorstellen, man hilft sich gegenseitig . Das ist auch der Grund warum die Kameradschaft so beim Bund angepriesen wird, weil sie wirklich da ist. Es ist wie ein Abenteuer camp für Erwachsene.


    Und einen angenehmen zivi job muss man erstmal finden !

  • Hm... also ich war auch beim Bund. Dazu muss ich sagen das ich ziemlich unsportlich bin und deshalb so sachen wie die Hindernissbahn und sowas (Märsche waren was anderes, da musste man nicht rennen, naja nicht dauernd....) eigentlich immer gehasst habe.


    Nach der Grundausbildung ist der Bund eigentlich einem normalen Beruf sehr ähnlich. Gut ich hatte nen Bürojob (also Langeweile pur), das einzige was eben anders ist als beim Zivildienst ist eigentlich das Man von Zuhause weg muss. Und igendwo hingeschickt (Kriesenherde) werden Wehrdienstleistende soweit ich weiß nur wenn sie sich freiwillig melden. Und wenn wirklich Krieg ausbricht so das alle kämpfen müssen dann denke ich werden die Zivildienstleister spätestens auch eine Waffe in die Hand bekommen.
    Besser man ist vorbereitet.

  • Ich sach ma: Wenn De die AGA wegstecken kannst, kannste zum Bund gehen, AGA is des schlimmste an dem Laden, sin seit Neuestem wieder 3 Monate "Spaß"...


    Ranger: Das mit den Zivis an der Waffe is auch meine Meinung, bloß meine Kumpels können sich das net vorstellen.
    Bloß ich komm nimmer inne Uniform.... :D:D:D

  • Also als "alter Hase" kann ich nur sagen, Bund ist nicht gleich Bund. Gerade über die AGA (allg. Grundausbildung) gibt es ja nun ganz verschiedene Erzählungen... Wenn man aber die Wahl hat,hier zwei Tipps: 1. geht zur Luftwaffe, (wenn es unbedingt sein muss ist Marine für Wasserliebhaber evtl. auch ok) 2. versucht nach Budel/NL zu kommen! Wer sich fragt wieso? Entweder geht ihr hin und guckt, oder ihr fragt mal ein paar leute, die da waren....

  • bin ja nun vom Bund zurück...und kann nur sagen...naja...


    1) AGA (1.-3. Monat) - ziemlich übel...von wegen Ausbildung nur Rumgeschreie, Ausbilder super pingelich, ALLES kozt einen an...


    2) SGA (4.-9. Monat) - ziemlich langweilig...von wegen eigendlich nur rumgehangen, kaum mehr Militäry Zeuch gemacht (in 6 Monaten SGA 1!! mal ne Waffe inne Hand gehabt), ALLES ziemlich ruhig...


    PS: AGA (Lüneburg) SGA (Munster)...Beides Niedersachsen

  • Stimmt @krümel


    Andereseits habe ich heut im TV gehört, dass leute die einen ausbildungsvertrag unterschrieben haben nicht eingezogen werden, heißt dass, solange die ihre ausbildung machen oder nie nicht? Das würde nämlich heißen, ich bin befreit ;)
    Zudem werden auch keine leute über 23 mehr eingezogen und die unter 23 nur, wenn sie die 2 höchsten untersuchungsprozesse bestehen oder so (23... mhh komisch).

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • also nen freund aus flensburg hat wohl anscheinend glück. der macht gerade sein abi fertig und wird dann evtl. gleich studieren dürfen weil er "nur" als t3 eingestuft wurde. somit fällt wohl sein zivildienst flach. t1 und t2 werden wohl eingezogen...

  • Hi,


    also dann schreib' ich auch mal was dazu. Vorallem auf Kuboth's Beitrag hinbezogen wer was machen will.


    Ich war eigentlich im letzten halben Jahr stark abgeneigt zum Bund zu gehen. Obwohl mein Vater beim Bund war, meine 2 Großväter (Mütterlicher sowie Väterlicherseits) bei der Hitlerjugend (gut ok, war eher Zwang als freiwillige Meldung) und daher eher positiv dem Bund entgegen stehen.


    Meine Argumente waren bislang auch die von vielen nicht den Kopf für irgendwelche (sprichwörtliche) Zigeuner hinhalten zu wollen, allerdings hat sich meine Meinung in der letzten Zeit ziemlich geändert. Sicherlich wäre ein Leben als Zivi meist angenehmer (habe schon Sozialstunden im Altersheim abgearbeitet, weis daher wie "anstrengend" das ist/sein kann), aber die Ausbildung beim Bund ist meiner Ansicht nach mittlerweile auch sehr wichtig.


    Gerade WENN einmal zur Verteidigung des Landes die Fähigkeit geschulter Soldaten gefragt ist, sollte man dem Land dienen können wo es nur geht. Und ich bin ehrlich gesagt der Meinung das es nicht ganz abwegig ist das solch ein Fall auf uns früher oder später zutrifft.


    Muss ehrlich sagen das ich mich im Bundeswehr Bereich nicht wirklich auskenne, wie beispielsweise die Aktivitäten bei der Grundausbildung bei der Luftwaffe, o.ä allerdings berufe ich mich da auf Erfahrungsberichte und denke das ich soetwas in der Richtung machen würde.


    Kenne einige (eigentlich über 50%) die ihren Wehrdienst absolviert haben, auch einige Berufssoldaten und bin mittlerweile fast bei dem Entschluss es zu machen. Es ist zudem einfach eine Erfahrung für's Leben, von der man später (auch wenn's nur die Grundausbildung ist) den Kindern oder sonstwem erzählt. Ich zumindestens kenne es von meinem Vater, und denke auch das es bei anderen genauso (gewesen) ist.


    Kann' es eigentlich auch nicht verstehen wie manche Leute sich richtig freuen ausgemustert worden zu sein. Deutschland hatte (meiner Ansicht nach) einst die besten Soldaten der Welt, dem gilt es auch heute noch alle Ehre zu machen.


    Ich hab ja noch Bedenkzeit, aber ich denke das ich mich größtenteils schon entschieden habe...


    Gruß SaScha

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)