“The next Uri Geller“ kann noch immer nicht überzeugen

  • Die zweite Staffel der ProSieben-Show "The next Uri Geller – Unglaubliche Phänomene Live" kann die Erwartungen des Senders noch immer nicht erfüllen. Zwar konnte die Show wieder etwas bessere Zuschauerzahlen vorweisen, doch unterm Strich ist das nach wie vor zu wenig. In dieser Woche konnte die "The next Uri Geller - Unglaubliche Phänomene Live" immerhin 10,04 Prozent bei 1,36 Millionen Zuschauern in der relevanten Zielgruppe erkämpfen. Davor waren es nur noch 9,5 Prozent. In Hinsicht auf die nicht ernstzunehmenden Konkurrenz auf den anderen Sendern ist das natürlich ein schwerer Rückschlag für ProSieben.


    Beim Gesamtpublikum konnte man 2,03 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 6,3 Prozent einholen. Die darauf folgende Sendung "Comedystreet" mit Simon Gosejohann konnte dafür mit 1,45 Millionen Zuschauern beim relevanten Publikum gut zulegen. Der Marktanteil belief sich dabei nur auf 10,7 Prozent, dieser konnte aber mit einer weiteren Folge auf 11,7 Prozent gesteigert werden. Stefan Raab konnte das mit seiner Sendung "TV Total" und 12,8 Prozent Marktanteil sogar noch toppen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • wundert mich nicht, dass das Konzept nicht aufgeht. Letztendlich ists ne Zauberershow in die man jetzt auch Prominente integriert hat. Würden sie das ganze nicht als "übersinnlich" verkaufen, wären die Leute auch nicht so entäuscht. Letztendlich ists viel Show um nichts. Wie einfach die Tricks teilweise sind kann man ja auf Youtube anschauen.

    Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie

  • Für mich auch so eine Sendung die "die Welt nicht braucht". Mal davon abgesehen dass ein Großteil der Fernsehlandschaft Uri Geller vor seiner Sendung vermutlich noch nicht einmal kannte, ist das Sendeformat einfach zu uninteressant. Jeder weiß doch zwischenzeitlich dass alles auf Tricks und Absprachen basiert. Dass man Prominente mit ins Boot nimmt, zeigt lediglich den Versuch das Format zwanghaft erfolgreich zu machen.


    Ich erinnere mich noch an früher, als David Copperfield extra einen Sendeplatz Samstag Abends um 20.15 Uhr auf RTL erhielt um vor laufender Kamera einen Lastwagen verschwinden zu lassen oder dergleichen. Das war damals noch sehenswert, vor allem weil der Hintergrund der Tricks noch nicht so weitläufig bekannt war wie heute. Zwischenzeitlich ist das aber einfach ausgelutscht. Obendrein ist diese mystische Atmosphäre der Sendung einfach nur lachhaft und abstoßend. Wenn ich mir den Sieger der letzten Staffel mit seinem Raben sehe, da regt sich bei mir keinerlei Interesse - eher im Gegenteil...


    Hoffentlich fällt diese Sendung endlich auf die Schnauze und wird aus dem Programm geworfen, ich kanns nicht mehr sehen. Vielleicht tut Uri Geller uns allen einen Gefallen und lässt sich ausnahmsweise einmal selbst verschwinden - für immer..

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)

  • Das glaube ich auch, dass bei der Sendung das Problem darin besteht, dass man versucht, den Zuschauern zu vermitteln, dass es sich hier um übermenschliches handelt und nicht um Tricks im Sinne von Zirkuszauberern.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius