• Die Logik in der Nachspielzeit werde ich nie verstehen: Alle haben gesagt, die 6 Minuten Nachspielzeit, die die Bayern vor einem Jahr bei der Hertha bekommen hat und die der Schiedsrichter großzügig um 3 Minuten erweitert hat, seien rechtens gewesen, weil die Hertha das Spiel ständig verzögerte. Der 1. FC Köln hat das heute auch gemacht gegen Hertha. Nachspielzeit: null! Gar keine!


    Das macht aber nichts, die hätten noch 20 Minuten nachspielen lassen können, da wäre nichts passiert. Wer gegen einen solchen Krisenverein 1:3 verliert, darf eigentlich jetzt schon für die 2. Liga planen. Mein Tipp: Gegen den HSV am Sonntag wird das Ergebnis ähnlich sein.

  • Naby Keita wird wohl in der nächsten Saison für schlappe 70 Mio. € zum FC Liverpool wechseln. Dort machen sich die Fans schon laut Gedanken, ob er der richtige ist. Immerhin hat er es geschafft, innerhalb von 39 Tagen drei mal vom Platz gestellt zu werden. Schneller war nur Alexander Madlung (damals Hertha BSC), der innerhalb von 22 Tagen dreimal vom Platz flog.


    Allerdings hatte Schiedsrichter Felix Zwayer einen gebrauchten Tag erwischt. Fast alle strittigen Entscheidungen waren falsch.

  • Das Achtelfinale ist soeben ausgelost worden. Highlight dürfte auf jeden Fall das Spiel der Bayern gegen den BVB sein. Norbert Dickel meinte dazu: "Die Bayern können ja nicht immer Losglück haben." Auch wieder wahr. :D


    Außerdem interessant: Gladbach trifft auf Leverkusen. Der letzte Drittligist Paderborn empfängt Ingolstadt.


    Die Spiele steigen am 19. und 20. Dezember.

  • Vor wenigen Minuten ging das Spiel der Bayern gegen Dortmund zu Ende. Die Bayern hätten nach 15 Minuten schon mit 4:0 führen können. Sie waren unglaublich dominant und ließen erst nach über einer halben Stunde den BVB zum ersten Torschuss kommen. Doch dann stellte Stöger die Mannschaft um, die dann besser ins Spiel kam. Am Ende siegten die Bayern nur knapp mit 2:1. Sie haben momentan ein Problem beim Nutzen der Chancen. Das wurde auch zuletzt in der Bundesliga deutlich, wo man zuletzt drei mal mit 1:0 gewann.


    Neben den Bayern sind Leverkusen, Bremen, Schalke, Wolfsburg, Mainz und als letzter Drittligist Paderborn dabei. Frankfurt führt in der Verlängerung in Heidenheim 1:0. Heidenheim ist der letzte Zweitligist im Pokal.

  • Sodele, die Bayern haben mit einer beeindruckenden Leistung das Pokalfinale erreicht. Sie gewannen in Leverkusen mit 6:2, nachdem sie nach 9 Minuten schon mit 2:0 führten. Dennoch war die erste Halbzeit fast ausgeglichen, aber in der zweiten drehten die Bayern erst richtig auf. Trotzdem noch ein sehenswerter Freistoß von Bailey zum 2:5.


    Ich glaube, die meisten wünschen sich jetzt Frankfurt als Gegner: der alte Trainer gegen seinen Nachfolger.

  • Das zweite Pokalspiel hat Schalke 04 gegen Eintracht Frankfurt mit 0:1 verloren. 60 Minuten war es ein langweiliges Spiel, aber dann brachen alle Dämme, endlich eröffneten sich die Möglichkeiten. Das Tor erzielte Jovic per Flughacke.


    Kuriosität am Rande: Der Frankfurter Fernandes hatte keinen einzigen Ballkontakt. Er wurde für Mascarell eingewechselt, foulte nach 33 Sekunden einen Schalker und sah zunächst gelb, nach Videobeweis rot.

  • Ich glaube, die Bayern verlieren einfach zu selten, als dass noch jemand weiß, wie man sich da verhält. Und als Sieger achtet man nicht drauf, wer noch zuguckt. Als die Bayern zuletzt ein Pokalfinale verloren, waren Hummels und Lewandowski noch Dortmunder. ;)

  • Schade, daß Frankfurt den Pokal gewonnen hat - schon aus gesellschaftlichen Gründen.

    Das betrifft in erster Linie den Präsidenten Fischer und der Vorfall von vorgestern auf dem Römerberg, wo sich eine italienische Grüne darüber lautstark aufregte, daß Gauland es gewagt hat, die Frankfurter Altstadt zu betreten.

    Frankfurt, St.Pauli, Köln und Dortmund - gesellschaftlich und politisch gehören sie in einen Topf

  • Ach ...ich hätte mit Gauland oder Boateng als Nachbarn keine Schwierigkeite - mit Campino schon

    Och, solange er nicht das Singen anfängt, gehts schon :D

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Die erste Runde der neuen DFB-Pokalsaison wurde heute ausgelost. Kurios: Der Pokalsieger Eintracht Frankfurt blieb bis zum Schluss im Lostopf. Er spielt gegen den SSV Ulm 1846 Fußball (der heißt jetzt so, weil sich die Fußballabteilung vom Rest des Vereins getrennt hat).


    Bei der Auslosung bewies DFB-Präsident Grindel viel Insider-Wissen aus dem Bereich der Amateure. Das hat mich schon beeindruckt.


    Wer hat diesmal das große Los FC Bayern gezogen? Der SV Drochtersen/Assel. Der Vereinschef bewies Humor, als er sagte: "Wir wollten in die 2. Runde, das wird jetzt schwierig." ^^


    Das interessanteste Duell ist für mich Kaiserslautern gegen Hoffenheim.

  • Ganz nebenher: Auch wenn der 1. FC Köln schon lange nicht mehr im Finale stand, nach Berlin führt sie der Pokal immer wieder. Letztes Jahr zu Hertha BSC, diesmal zum BFC Dynamo.


    Und soweit ich mich erinnere, haben die Kölner auch stets gewonnen. Kann es also ein besseres Los geben?

  • Und es wird sogar das Olympiastadion! Andere Stadien in Berlin standen offenbar nicht zur Verfügung, außer noch die Alte Försterei, aber der BFC Dynamo beim krassen Erzfeind Union, das wäre undenkbar.

  • So, Pokalsieger Frankfurt ist schon mal raus, 1:2 gegen Ulm. Auch den VfB Stuttgart hat's erwischt, 0:2 gegen Rostock verloren.


    Die Spieler von Drochtersen/Assel haben das Spiel ihres Lebens gemacht: Erst in der 82. Minute erlöste Lewandowski den FC Bayern mit dem einzigen Tor des Spiels.

  • Der BFC Dynamo Berlin, DDR-Rekordmeister, durfte sich ganze drei Minuten über die Führung gegen den 1. FC Köln freuen, am Ende gab es mit 1:9 eine saftige Packung. Schuld daran war wohl auch der Kölner Simon Terodde, der 4 Tore beitrug, darunter einen lupenreinen Hattrick. Terodde spielte einst beim 1. FC Union Berlin. Union und Dynamo sind sich spinnefeind. Ob ihn das beflügelt hat...? ;)

  • Das letzte Spiel der 1. Runde war noch mal ein Highlight: Die SpVgg Greuther Fürth hatte Borussia Dortmund schon an den Rand der Niederlage, doch die nutzten die Nachspielzeit von 5 Minuten voll aus. Axel Witsel traf zum 1:1. Ernst hatte die Greuther in der 77. Minute in Führung gebracht.


    Auch das 2:1 für den BVB fiel in der Nachspielzeit, und zwar der Verlängerung. Marco Reus hat getroffen. Die Fürther Fans hatten in Schiedsrichter Manuel Gräfe den Schuldigen ausgemacht, ihnen waren 5 Minuten zu lang. Aber offensichtlich lässt er oft und gern lange nachspielen, wie der Fernsehreporter zu berichten wusste. Aus meiner Sicht wären 3-4 Minuten okay gewesen.


    Ergänzung: Nachzutragen wäre noch, dass Hertha BSC zum ersten mal überhaupt ein Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig gewonnen hat, und das schon im 4. Anlauf.