Pflichtprogramm an Weihnachten

  • Der Film ist ein Dauerbrenner und sorgt für gute Quoten. Und ist für Weihnachten ein Pflichtprogramm. "Dinner for one" 1x an Silvester wäre fast etwas wenig, weil nicht jeder immer gucken kann und das ist ein Programmpunkt der traditionell öfter gezeigt wird an Silvester.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Das ist kein Quatsch, das ist elementar wichtig, weeeeeeeil der Film zu Weihnachten dazu gehört und so hat jeder, ganz gleich wie der zeitliche Ablauf an den Feiertagen aussieht, die Möglichkeit ihn anzuschauen. Im Fernsehen zu schauen ist nämlich auch noch mal was anderes als die DVD anschauen, die hab ich auch aber an Weihnachten muss ich das im Fernsehen gucken und ich freu mich dass es so oft kommt, gucks auch mal zwei oder drei Mal, weil es das einzige Stückchen heile Welt ist das ich mit Weihnachten verbinde. Ich finds schön dass es so oft kommt :)

    Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden können. (William Shakespeare)

    Einmal editiert, zuletzt von Claudia K. ()

  • Und wenn nun alle möglichen Sender zu unterschiedlichen Zeiten deinen Lieblingsfilm zeigen würden, würdest du dann auch fragen, was der Quatsch soll? Ich denke nicht... und würden es die Leute nicht gucken würde es auch nicht so oft gezeigt.

  • 1. nicht immer. nur zu Weihnachten und ansonsten nur ab und an mal, 2. nicht überall, sondern nur auf den öffentlich-rechtlichen Sendern, und da auch nicht auf allen, 2. handelt es sich nicht um eine Parodie oder Pseudo-Parodie, was ja zumindest implizieren würde, dass es als Parodie angedacht war. Ist es aber nicht, es ist einfach nur die Verfilmung eines Märchens, nicht mehr und nicht weniger, und die Version mit dem 3 Haselnüssen ist eben in anderen Ländern so geläufig wie hier die dem Baum, von dem das Kleid fällt oder in anderen Ländern die mit der Fee und dem verzauberten Kürbis.


    Abgesehen davon hast du meine Frage, ob es dich auch so stören würde wenn es um einen deiner Lieblingsfilme ginge nicht beantwortet. Meine Güte, wenn viele Leute das sehen wollen und Freude daran haben und es eben in vielen Familien ein traditioneller Weihnachtsfilm ist, was muss man da dagegen wettern? Ich finde auch vieles im Weihnachtsprogramm doof, aber wenn es anderen eine Freude macht, ich muss es ja nicht schauen.


    Ich finde es traurig, dass man anderen nicht einfach ihre Freude lassen kann. Auch und gerade zur Weihnachtszeit.

  • War ja nicht böse gemeint. Aber es ist nunmal meine Meinung. Und selbst wenn es mein absoluter Lieblingsfilm wäre, würde ich DAS übertrieben finden!
    Aber ich sage ja nicht, dass man das boykottieren muss. Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht. Ich habe keine Macht über Fans des Films und Freunde des TV-Kult ;)

  • Lieber 100 Mal diesen Film zu Weihnachten als 10 Mal irgendein abgedrehter unsinn. Dieser Film ist wenigstens schön, besinnlich, lädt zum Träumen ein und hat eine sehr große Anhängerschaft.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Was haben die Leute blos mit dieser Pseudo-Parodie, dass sie immer wieder überall gesendet wird? Hier und da ab und zu mal, meinetwegen... aber IMMER und ÜBERALL? Das ist einfach zu viel!

    Grüner Blitz, da ist wirklich was an Dir vorbeigegangen. Die Aschenputtel-Verfilmung ist, wie Claudia bereits schrieb, niemals als Parodie intendiert gewesen. Abgesehen davon basiert sie auf einem Märchenfigur, die uns Deutschen aus dem berühmten Sagenschatz der Gebrüder Grimm allvertraut ist (oder sein sollte).
    Was mich wirklich interessieren würde: Wie kommst du darauf, dass es sich um eine Parodie oder Pseudo-Parodie handelt? (Diese Frage ist ernstgemeint!)


    Zur Frage der permanenten Wiederholungen zur Weihnachtszeit: Ich kenne viele jüngere und nicht mehr ganz so junge Damen, die die Ausstrahlungen dieses Films gemeinschaftlich zelebrieren und denen der Film eine große Freude macht :) Denen möchte ich ihr Vergnügen absolut nicht missgönnen ;)


    Persönlich wäre ich dafür, zu Heiligabend nur Kriegsdokumentationen zu zeigen: Hiroshima, Nagasaki, Auschwitz, Gaskrieg, ABC-Waffen, Minenopfer, verstümmelte Kinder, Agent Orange usw. usf. - das volle Programm.
    Dann würde das Fernsehen wenigstens an einem Tag im Jahr NICHT LÜGEN.

    Lieber 100 Mal diesen Film zu Weihnachten als 10 Mal irgendein abgedrehter unsinn. Dieser Film ist wenigstens schön, besinnlich, lädt zum Träumen ein und hat eine sehr große Anhängerschaft.


    Ja, volle Zustimmung. Der Film ist voll in Ordnung. (Obwohl es natürlich eine große Zahl für Weihnachten geeigneter Märchenfilme gibt...)

  • Ja, volle Zustimmung. Der Film ist voll in Ordnung. (Obwohl es natürlich eine große Zahl für Weihnachten geeigneter Märchenfilme gibt...)


    Das stimmt natürlich, aber ganz viele spielen nicht im Winter, Aschenbrödel schon, da ist schon die Kulisse weihnachtlich ;)


    Zum Film selbst noch ein Zitat aus Wiki:

    Zitat

    Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Märchens von Božena NÄ›mcová, das das Grimmsche Motiv Aschenputtel variiert, indem es drei Haselnüsse als Wunschinstrumente integriert – ein Motiv, das in den über 400 bekannten Varianten des Märchens auf mehreren Kontinenten seit der Antike weit verbreitet ist.

  • Das stimmt natürlich, aber ganz viele spielen nicht im Winter, Aschenbrödel schon, da ist schon die Kulisse weihnachtlich ;)

    Ja genau, es hängt vor allem von der Stimmung ab, der besinnlich-festlichen Atmosphäre und dieser Ausstrahlung von Winterzauber, die einem das Gefühl gibt, in dieser speziellen Zeitspanne wäre alles möglich...
    Edward mit den Scherenhänden wäre einer der besten US-amerikanischen Weihnachtsfilme, die mir einfallen. Früher mochte ich den Film sehr gerne... inzwischen ist mir das Spektakel am Schluss zu dick aufgetragen...
    Gremlins (erster Teil) hat auch eine schöne Weihnachtsatmosphäre - trotz Zerstörungen, Anarchie und Matscheffekten...

  • Und wenns ein bisschen ernster sein darf: "Merry Christmas", in dem es darum geht, dass gegnerische Soldaten im Ersten Weltkrieg gemeinsam Weihnachten feiern, beruhend auf wahren Begebenheiten :)

  • Und wenns ein bisschen ernster sein darf: "Merry Christmas", in dem es darum geht, dass gegnerische Soldaten im Ersten Weltkrieg gemeinsam Weihnachten feiern, beruhend auf wahren Begebenheiten :)

    Das ist in der Tat sehr ernst ... Im Ersten Weltkrieg war das noch möglich...


    Auf Wikipedia gibt es übrigens diese Liste an Weihnachstfilmen .


    Und hier das angloamerikanische Pendant .

  • Bevor der Frankreichfeldzug begann gab es auch zwischen deutschen und französischen Soldaten friedliche Kontakte an der Westfront, habe ich letztens erst in einer Doku gesehen... nur welche...?

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Bevor der Frankreichfeldzug begann gab es auch zwischen deutschen und französischen Soldaten friedliche Kontakte an der Westfront, habe ich letztens erst in einer Doku gesehen... nur welche...?

    Ja, aber das war Teil des "phoney war". Schwer abzuschätzen wie viel davon von deutscher Seite politisches Kalkül war. Also eine grundsätzlich andere Situation, obwohl sicherlich viele deutsche und französische Soldaten den Kriegsgrund Polen nicht nachvollziehen konnten / wollten.