• Das waren Zeiten! Als Kind im Fasching war das immer ne großartige Sache. In der Turnhalle lag alles voller Erbsen und man hatte eine Menge Spaß ;) Irgendwann wurde das bei uns aber dann verboten. Lag sicher daran, dass viele der älteren dann auf Spuckrohre und härtere Sachen übergegangen sind.


    Wer hatte von euch eine? Das dumme war immer, dass die Erbsen, soweit man keinen großen Vorrat hatte, oftmals nicht mehr aufzufinden waren.


    In den 90ern kam dann auch immer mehr die Sofair auf, was in Schulen streng verboten war. Einige haben das da mit sich rum getragen. Hatte ich nie und war auch um einiges härter soweit ich weiss.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Eine Erbsenpistole hatte ich auch. Von den vielen Erbsen die ich verschossen habe hätte man die eine oder andere leckere Suppe kochen können. Meine Pistole hatte ich im letzten Jahr sogar wiedergefunden ohne das ich vorher wusste das ich sie überhaupt noch besitze. Nun ist sie aber mitlerweile doch entsorgt worden. :whistling:

  • Auf dem Dachboden meiner Eltern gibt es sicher noch 2-5 alte Erbsenpistolen. Es gab bei uns immer 2 Erbsenvarianten. Einmal die richtigen, die dann auch bräunlich waren und gerne mal in 2 Teile auseinander fielen und dann die silbernen, die eigentlich gar nicht teuer waren (ich meine mal ne OVP packung gesehen zu haben die 69 Pfennig kostete) aber behandelt wurden wie heiligtümer, gerade bei solchen Faschingsveranstaltungen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Klar...erbsenpistolen...hate ich auch so einige...das war immer ein riesen spaß...wir haben es auch mal geschafft das es im ganzen dorf keine erbsen mehr zum kaufen gab...


    also die blasrohre hab ich noch mitbekommen...aber das nachfolge modell der erbsenpistole nicht mehr...is ja schon lange her...aber der kinderfasching in der turnhalle war immer ein echtes highlight...du sagst es. :)

  • Das Schlimme an den Blasrohren war bei uns, dass daran Luftballons befestigt waren. Mit denen hat man die Erbsen richtig stark schießen können. Das ging einige Male wortwörtlich ins Auge. Danach war dann auch schnell Schluss mit der Erbsenpistole beim Kinderfasching...

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    Konfizius

  • Die Luftballons wurden hinten festgemacht unt dann konnte man die schnalzen lassen. UNd das mit dem verbot hab ich oben glaub ich schon mal verboten. Muss dann so Anfang / Mitte der 90er gewesen sein. Da war dann schluß. Ist sicher heute noch immer so.

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    Konfizius

  • Die von Dir beschriebenen "Schießgeräte" kenne ich auch noch sehr gut. Habe ich auf dem Dachboden auch noch ein paar rumfahren...


    Bei uns waren es aber keine Ballons sondern schon stabileres Material. Üblicherweise griff man zu Latexhandschuhen die Mutti in der Küche zum spülen nutzte. Davon wurde dann ein Finger abgeschnitten und an ein Ende des vorhandenen Rohres befestigt. Musste natürlich kräftig umwckelt werden mit Klebeband damit man auch ordentlich ziehen konnte. Wenn man dann Erbsen hinein getan hat, konnte man sie durch das Spannen des "Abzugs" ordentlich weit schießen. Hat auch übel gefitzt wenn man die Dinger irgendwo an den Körper geknallt bekam... Mir tut heute noch alles weh wenn ich nur daran denke...


    Lustig, wenn ich daran denke, dass die Teile damals bei uns an der Schule relativ schnell verboten waren und bei entdecken umgehend konfisziert wurden. Am nächsten Tag stand man wieder mit nem neuen auf dem Schulhof und hat sich gegenseitig beschossen... Und nach ein paar Tagen hat Mutti sich beschwert, dass die Gummihandschuhe fehlen um das Geschirr spülen zu können...


    Als Rohre hatte ich damals die Röhrchen, um die teilweise die Kassenrollen gewickelt waren. Kleine Plastikröhrchen mit geringem Durchmesser - perfekt. Musste man nicht mal sägen oder sonst was :)

    »Um sich selbst ins richtige Licht stellen zu können, muss man die anderen in den Schatten stellen.«
    (Gerhard Uhlenbruck, *1929, deutscher Immunbiologe und Aphoristiker)