Bücher zu Filmen

  • Wie steht ihr eigentlich dazu?
    Ich lese gerne die Bücher zu Filmen, egal ob ich sie schon gesehen habe oder noch sehen möchte.


    Leider hab ich meist bin ich dann von den Filmen enttäuscht, weil es Elemente gibt, die fehlen, meiner Auffassung aber ein wesentlicher Bestandteil der Handlung sind.
    Bestes Beispiel ist da meiner Meinung nach "Star Wars Episode 3", kurz vor Ende, als Anakin sich verbrannt aus der Lava "rettet". Im Film wird er von solchen First-Aid sonden behandelt und in diesen Anzug gesteckt. Im Buch stirbt Anakin und wird vom Imperator wiederbelebt.
    Was der Unterschied ausmacht? Ganz einfach, es zeigt, dass Palpatine Anakin betrogen hat. So sagte er vorher, dass er die Macht, den Tod zu besiegen nur mit ihm zusammen erlernen kann (um so Padmé zu retten). Dies ist meiner Meinung nach wichtig, denn es zeigt, dass die Sith nur "betrügen" um an ihre Macht zu kommen.
    Wie steht ihr so dazu? Gelesen habe ich bereits "The Green Mile", "Tricks", "Star Wars 1 - 3" (4-6 kommt auch noch irgendwann), "Irgendwo in Iowa" (klasse Film mit Johnny Depp und Leonardi DiCaprio btw.), Spiderman 1 & 2, "Die Chroniken von Narnia" (bis jetzt erst die ersten 3 Bücher von 7) sowie Sakrileg.
    Als nächstes kommt "Der Baader-Meinhof Komplex" (gestern bestellt) und irgendwann, wenn ich seeeehr viel Zeit habe möchte ich mir noch mal die große Ausgabe von "Herr der Ringe" antun.
    MfG (ja sara unpersönlich :p)

  • Wenn es Bücher sind die den Film als Grundlage haben, dann gar nicht. Wenn die Bücher zuerst als Buch da war, wie z.B. Die Feuerzangenbowle, dann lese ich es manchmal schon. Aber anders herum ist es für mich einfach etwas "herunter geschriebenes".

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich muss sagen, dass ich StarWars sowie den Baader-Meinhof-Komplex bewusst vorher gekauft habe. Die anderen waren eigentlich Spontankäufe als ich beim Buchdealer meines Vertrauens war.. Von daher kann ich das nicht beurteilen, wenns mich interessiert, möchte halt mein eigenes Bild machen!

  • Ich les eher Bücher zu Games, wie zur Zeit die Warcraft Bücher, oder die Halo Reihe.
    Aber um auf Star Wars zu kommen: Ja die Sith betrügen sich immer untereinander, irgendwann geht der Schüler z.B. auf seinen Lehrer los (siehe bei Vader in Episode 6, auch wenn er da nur seinen Sohn retten wollte). Im allgemeinen aber wurde vieles von den Büchern in den Filmen nicht aufgefasst, ist aber denke ich bei vielen Verfilmungen etc. so.


    century82.jpg



    If you can`t feel my hate, if you think you can fool me again, so read my scars and see if i`m ENRAGE!!!

  • Bei mir ist es eigentlich auch grundsätzlich so, dass ich von den Filmen, die Bücher als Grundlage haben, enttäuscht bin. Ganz besonders grausames Beispiel ist "Das Geisterhaus". Der Film hat leider überhaupt nichts mehr mit dem Buch von Isabel Allende zu tun, obwoihl das so ein schönes Buch mit einer schönen Familiengeschichte und politischen Hintergrund ist. Da war ich echt entsetzt, als ich den Film gesehen habe.


    Was ich hingegen recht gut umgesetzt fand - wobei mir hier auch Teile der Story fehlen - ist Harry Potter (ja ich habe die Bücher gelesen und ich gucke tatsächlich die Filme, weil ich die Geschichte mag). Hier sind viele Dinge genauso umgesetzt, wie in den Büchern beschrieben. Natürlich nicht alles - es gibt auch Einzelheiten, die ich mir in meiner Fantasie anders ausgemalt habe. Aber im Großen und Ganzen war ich doch recht positiv überrascht. Zunächst dachte ich ja, als ich gehört habe, dass die Bücher verfilmt werden, das könne nur in die Hose gehen, aber dann wars gar nicht so schlimm.


    Ich liebe euch alle! (ja Björn, nicht unpersönlich, aber total doof ;) )

  • Ich habe "Es" gesehen und gelesen. Das Buch war wesentlich besser. In dem Film fehlt serh viel, finde ich.


    Ander Bücher, wo ich Buch gelsen habe und den Film dazu waren "Hackers", "MIB 2", "Pulp FIction" (das aber in ENglish, auch mti den geschnittenen Stellen. War mehr wie ein Drehbuch), "Shaun of the Dead (als Comic *gg*). Ihc lgaub, das war's.

  • Hi Langrian! Herzlich Willkommen im Forum! :)


    Also das Es Buch muss einfach besser sein als der Film. Denn schlechter geht es ja kaum in meinen Augen. War ja schließlich auch nur ein TV-Film damals. Und King schreibe ja auch super Bücher.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ja wie gesagt, das war ja auch nur ein TV Film. Und die sind meistens nicht so prall. Ich habe noch nie ein King Buch gelesen, aber schon oft gehört, dass die toll sein sollen. Und dick sind sie eben auch. Gerade bei Horror-Themen ist es schwer, denke ich, die Sachen in einen Film zu kriegen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Mir ist heute mal wieder aufgefallen, warum ich eigentlich die Filme zu Lieblingsbüchern selten anschaue (andersrum dann schon eher).
    Bei "Die Unendliche Geschichte" ist am Sschluss ein logischer Fehler drin, der laut Buch überhaupt nicht möglich sein dürfte. Gut, kommt im Film nicht so rüber, ebensowenig wie die philosophischen Ansätze des Buchs, aber muss trotzdem nicht sein.
    Meistens sind die Filme tatsächlich enttäuschend, es gibt aber auch andere Beispiele.
    So sind vor allem die von der BBC produzierten Literaturverfilmungen oft sehr gut, so dass ich bei Jane-Austen-Verfilmungen dem Film oft fast mehr abgewinnen kann als dem Buch.
    Insbesonder bei "Sinn und Sinnlichkeit" gings mir so, weil ich im Buch teilweise das Gefühl hatte, dass sich die autorin über meinen Lieblingscharakter Marianne lustig macht.
    Da habe ich allerdings auch zuerst den Film gesehen und danach angefangen, Jane Austen zu lesen.

  • Ich habe die unendliche Geschichte nie gelesen, sondern immer nur den Film (den ersten) gesehen. Kannst du mir den logischen Fehler mal erklären? Würde mich interessieren. Schon lange habe ich mir auch vorgenommen, das Buch mal zu lesen, aber bisher kamen mir immer neue Bücher dazwischen.

  • Kann ich dir gerne erklären. Laut Buch ist es so, dass die Wesen Fantasiens nicht in die Welt der Menschen gelangen können, nur umgekehrt. Und am Ende des Films jagt Bastian auf Fuchur den Schulkindern nach, die ihn früher immer verfolgt und gehänselt haben. Das passt einfach gar nicht.

  • Stimmt, das habe ich mir huete auch überlegt (der Film kam ja heute), ob das überhaupt möglich ist. Wusste natürlich nicht, dass das im Buch so ausdrücklich gesagt wird, dass es eben nicht möglich ist, dass diese Wesen nicht in die Menschenwelt kommen können. Aber trotzdem kam mir das komisch vor.

  • Naja, ganz genau gesagt können sie schon in die Menschenwelt kommen, aber nur, wenn sie vom Nichts verschlungen werden, dann kommen sie jedoch nicht in ihrer eigentlichen Gestalt zu den Menschen, sondern als Lügen. Aber das ein Fuchur als Fuchur in der Menschenwelt durch die gegend fliegt, ist faktisch unmöglich. Das Buch kann ich nur wärmstens empfehlen, da sind viele Sachen drin, die im Film keinen Platz gefunden haben, und es ist weitaus poetischer und philosophischer als der Film. Außerdem geht es mit Bastians Erlebnissen in Fantasien weiter. Was da im zweiten Film vorkommt hat wenig mit dem Buch zu tun, abgesehen von den Charakteren.

  • Mir fällt da grad ein Beispiel ein, bei dem der Film um Klassen besser ist als das Buch, nämlich Love Story. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, das Buch wurde auch nach dem Drehbuch geschrieben und nicht umgekehrt. Jedenfalls ist es aus der Sicht von Oliver geschrieben und vollkommen gefühllos.


    Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden können. (William Shakespeare)

    Einmal editiert, zuletzt von Claudia K. ()

  • Kommt drauf an, ob das Buch gut gemacht ist. ich habe beispielsweise das Buch zum Film "Zehn Dinge die ich an dir hasse" geschenkt bekommen, das war total witzig geschrieben, aus unterschiedlichen perspektiven und mit Szenen, die im Film nicht vorkamen. Das war ein tolles Buch, das ich auch gerne gelesen habe. Bei Love Story war eher das Problem, dass der Film einfach nur aus Olivers Sicht nacherzählt wurde, ohne darauf zu achten, dass die Charaktere dann eben auch beschrieben werden sollte, damit sich der Leser ein Bild davon machen kann.

  • Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass ich mir durchaus auch mal Filme zu Büchern anschauen kann. Aber nur, wenn einige Zeit dazwischen liegt und ich den Inhalt des Buches nicht mehr so hundertprozentig weiß. Dann kann ich auch den Film genießen.

  • Ich finde das Thema immer schwierig. Es kommt wirklich auf das Buch an! Wenn es 1000+ Seiten lang ist, dann wird es natürlich schwer, diese auf 120 Minuten Film zu bringen. Filme, die auf Büchern basieren, die mir gefallen haben: Gone Girl, Carol, Harry Potter 1 und 2.


    Dann gibt es aber auch diese Fälle, bei denen Filme oder Serien ein Buch LANG ziehen, statt es zu kürzen. Die Hobbits Filmreihe fällt mir da spontan ein. Das war ein Graus.