Temperatur bei euch zuhause

  • @ No Nick:
    Eine moderne Heizung ist von der Steuerungs- und Regelungstechnik eine äußerst komplexe Sache. Ganz falsch ist es während der Heizperiode das Thermostat immer wieder auf und zu zudrehen: Das erhöht den Verbrauch.
    Bei einer neu installierten Heizungsanlage ist es wichtig die eingeschlossene Luft aus dem System zubringen. Bei mehreren Etagen fängt man mit dem Entlüften beim höchsten Heizkörper an. Das Thermostat muss dabei davor einige Zeit voll aufgedreht worden sein. Danach werden die einzelnen Heizkörper auch bei jeweils voll aufgedrehtem Thermostat der Reihe nach entlüftet. Dieser Vorgang muss bis zur vollständigen Entlüftung mehrmals durchgeführt werden. Danach muss eventuell der Wasserdruck an der Heizungsanlage wieder angepasst werden.
    Jede moderne Heizung hat eine Außentemperatursensor, also kann es durchaus sein, dass so bei 21 - 22 Grad Celsius Außentemperatur die Heizung auf Sommerbetrieb umschaltet, obwohl es in den Innenräumen noch kalt ist. Auch funktioniert die Heizung zu bestimmten Tages-/Nachtzeiten nicht (z.B Nachtabsenkung), das kommt auf das jeweils eingestellte Profil an. Diese Profile kann man aber anpassen, bzw. umprogrammieren. Ist eine Heizung richtig eingestellt muss man nach einer richtigen Einstellung an den Thermostaten nur sehr wenig drehen, da ja die Zimmertemperatur geregelt wird, und da sie ja dadurch jede Zusatzheizung erkennen, dreht man sie eigentlich nur im Sommer aus, und im Winter wieder an. Hilfe zur Bestimmung der individuellen Raumtemperatur bringt ein gegenüber des Heizkörpers angebrachtes Thermometer.


    P.S.:
    Mein kurzer und knapper Schreibstil ist nicht unhöflich gemeint.

  • @ No Nick:
    Eine moderne Heizung ist von der Steuerungs- und Regelungstechnik eine äußerst komplexe Sache. Ganz falsch ist es während der Heizperiode das Thermostat immer wieder auf und zu zudrehen: Das erhöht den Verbrauch.
    Bei einer neu installierten Heizungsanlage ist es wichtig die eingeschlossene Luft aus dem System zubringen. Bei mehreren Etagen fängt man mit dem Entlüften beim höchsten Heizkörper an. Das Thermostat muss dabei davor einige Zeit voll aufgedreht worden sein. Danach werden die einzelnen Heizkörper auch bei jeweils voll aufgedrehtem Thermostat der Reihe nach entlüftet. Dieser Vorgang muss bis zur vollständigen Entlüftung mehrmals durchgeführt werden. Danach muss eventuell der Wasserdruck an der Heizungsanlage wieder angepasst werden.
    Jede moderne Heizung hat eine Außentemperatursensor, also kann es durchaus sein, dass so bei 21 - 22 Grad Celsius Außentemperatur die Heizung auf Sommerbetrieb umschaltet, obwohl es in den Innenräumen noch kalt ist. Auch funktioniert die Heizung zu bestimmten Tages-/Nachtzeiten nicht (z.B Nachtabsenkung), das kommt auf das jeweils eingestellte Profil an. Diese Profile kann man aber anpassen, bzw. umprogrammieren. Ist eine Heizung richtig eingestellt muss man nach einer richtigen Einstellung an den Thermostaten nur sehr wenig drehen, da ja die Zimmertemperatur geregelt wird, und da sie ja dadurch jede Zusatzheizung erkennen, dreht man sie eigentlich nur im Sommer aus, und im Winter wieder an. Hilfe zur Bestimmung der individuellen Raumtemperatur bringt ein gegenüber des Heizkörpers angebrachtes Thermometer.


    P.S.:
    Mein kurzer und knapper Schreibstil ist nicht unhöflich gemeint.


    Das ist interessant. Meine Heizung "kracht" manchmal. Entlüftet ist sie aber angeblich. Kann es sein, dass die Entlüftung falsch durchgeführt wurde oder könnte das "Krachen" an etwas anderem liegen?
    Also es ist nicht so tragisch und kommt nur gelegentlich vor aber wenn dann recht laut und da kann es schon mal passieren, dass man nachts hochschreckt.

  • Hi,
    Nee, an der Entlüftung kann es nicht liegen. Ist eine Heizung nicht ordentlich entlüftet, dann sammelt sich die Luft in den Heizkörpern. Das merkt man, wenn man den/die Heizkörper oben berührt, und er wird nur noch auf einer Seite warm.
    Zum Thema 'krachen':
    Eine Ferndiagnose ist natürlich immer schwer, aber ich vermute mal das hierfür Spannungen im Heizleitungssystem verantwortlich sind. Ist zum Beispiel ein Heizrohr irgendwie blockiert eingebaut worden, so kann es sich bei der Erwärmung nicht ausdehnen, bzw. bei der Abkühlung nicht zusammen ziehen. Die hierbei auftretenden Spannungen können sich dann schon durch 'krachen' bemerkbar machen. Aber wie schon oben gesagt, das ist eine reine Vermutung von mir.

  • Hi,
    Nee, an der Entlüftung kann es nicht liegen. Ist eine Heizung nicht ordentlich entlüftet, dann sammelt sich die Luft in den Heizkörpern. Das merkt man, wenn man den/die Heizkörper oben berührt, und er wird nur noch auf einer Seite warm.
    Zum Thema 'krachen':
    Eine Ferndiagnose ist natürlich immer schwer, aber ich vermute mal das hierfür Spannungen im Heizleitungssystem verantwortlich sind. Ist zum Beispiel ein Heizrohr irgendwie blockiert eingebaut worden, so kann es sich bei der Erwärmung nicht ausdehnen, bzw. bei der Abkühlung nicht zusammen ziehen. Die hierbei auftretenden Spannungen können sich dann schon durch 'krachen' bemerkbar machen. Aber wie schon oben gesagt, das ist eine reine Vermutung von mir.

    Ok, vielen Dank. Es ist auch schon hilfreich zu wissen, dass es nicht am Entlüften liegen kann. Mit deiner Vermutung könntest du schon Recht haben, da das "Krachen" extrem aufgetreten ist, als ich dieses Jahr das erste Mal die Heizung angemacht habe. Seitdem war aber wieder Ruhe. Sind solche Spannungen denn schädlich für die Heizung? Wobei die Heizung schon ca. 1982 eingebaut wurde und sie in dem Fall wohl schon lange kaputt wäre.
    Ob das "Krachen" schon seit Einbau der Heizung besteht, kann ich aber nicht sagen, da ich erst seit einem Jahr hier wohne.
    Aber wie gesagt, da es nur gelegentlich vorkommt und so lange die Heizung funktioniert, kann ich damit leben.

  • Hallo Xray, danke für die Tipps, auch wenn ich kein Zugriff auf die Einstellung habe. Entlüften muss ich nur 2 der 4 Heizkörper, dafür alle 3 Tage. Kann es sein, dass die Heizung sich auch abstelt, wenn eine bestimmte Zimmertemperatur erreicht ist? Wäre ja nicht verkehrt.

  • Zitat


    ...
    Sind solche Spannungen denn schädlich für die Heizung? Wobei die Heizung schon ca. 1982 eingebaut wurde und sie in dem Fall wohl schon lange kaputt wäre.
    ..


    Du hast dir deine Frage schon selbst beantwortet. Eine Behebung dieser 'Spannungen' wäre sehr aufwändig, da müsste man schon mit Hammer und Meißel ran, und vielleicht noch an mehreren Stellen suchen. Nee, das lass mal lieber so wie es ist.


    Zitat


    ...
    Kann es sein, dass die Heizung sich auch abstellt, wenn eine bestimmte Zimmertemperatur erreicht ist? Wäre ja nicht verkehrt.


    Es kann nicht nur so sein, sondern es ist so. Wenn du den Drehregler (der heißt Thermostat) an der Heizung auf z.B. drei stellst, dann heizt die Heizung solange bis z.B. 19 Grad erreicht sind (Welche Stellung zu welcher Raumtemperatur gehört musst du ausprobieren). Der Thermostat schaltet dann den Zustrom für diesen Heizkörper über ein Ventil ab, bis z.B. nur noch 18,8 Grad erreicht sind, dann öffnet er wieder, um wieder bis auf 19 Grad zu heizen und so weiter und so fort. Ist die Tageszeit der Nachtabsenkung erreicht, ich sag jetzt einfach mal z.B. 23.00 Uhr, dann senkt sich die Raumtemperatur automatisch auf ein niedrigeres Niveau ab, um sich dann morgens zur in der Heizung einprogrammierten Zeit (Mo - Fr meistens so zwischen 6.00 und 7.00 Uhr) wieder auf die obigen 19 Grad auf zu heizen. Das geht alles von alleine, da musst du nichts machen.
    [/quote]

  • Das werde ich mal durchprobieren, obwohl ich eher den Eindruck habe, hier wird tagsüber abgesenkt. :| :?: Kann zwar auch am Sensor liegen, aber so warm isses auch wieder nicht. Heute ist die Heizung trotzdem wärmer als gestern um die Zeit, das passt zur meteorologischen Entwicklung. Bin vorsichtig optimistisch, im Winter nicht frieren zu müssen. Mir fehlt halt noch die Erfahrung. :)

  • Stimmt, dass die Heizunmg automatisch aufhört, wenn die eingestellte Temperatur erreicht ist, wurde auch mal in der Sendung mit der Maus von meinem "Nachbarn" Ralph Caspers erklärt.
    Dass es allerdings normal ist, dass sie sich immer wieder einschaltet, wusste ich auch noch nicht. :pinch:
    Übrigens ist es für die Umwelt besser, die Heizung allerhöchstens auf 3 zu stellen. Ausser natürlich es herrschen draussen lebensgefährlich tiefe Temperaturen. ;)