Tornado über Hamburg

  • Hab´s grad in den Nachrichten gesehen, daß es n Deutschland schon wieder nen Tornado gegeben hat. Diesmal ging´s über Hamburg hinweg. Hab auch gleich irgendwie das Gefühl gehabt, daß sich das in letzter Zeit häuft. Wurde mir vom Wettermann aber gleich wieder ausgeredet, Tornados hätt´s in Dt-Land schon immer gegeben, bloß werden die jetzt ernster genommen und nicht mehr nur "Windhose" genannt...

    "Wo Liebe wächst, gedeiht Leben - wo Hass aufkommt droht Untergang"


    - 8-facher "Mr. TV-Kult" -


  • Ausserdem gibt es jetzt Video Handys mit denen man sowas leicht aufnehmen kann.
    Statistisch gesehen passiert soetwas aber auch jetzt nicht öfter als in den letzten 100 Jahren.

    <Beeth> Girls are like internet domain names, the ones I like are already taken.
    <honx> well, you can stil get one from a strange country

  • Also, wenn schon Baukräne umfallen, da kann man sich vorstellen, wie´s in HH abgegangen ist. Zwei Stellwerke der DB sind ausgefallen, zwei Bauarbeiter sind tot, der Tornado über 150 km/h schnell...


    Das Wetter spielt schon verrückt. Es gibt keinen Frühling und keinen Herbst mehr. Nur noch heiss und kalt. An einem Tag er ist richtig warm und am nächsten Tag kann man schon wieder einen Pullover anziehen. Viele Leute leider unter den Wetteränderungen. Viele haben Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme oder Müdigkeit...

  • Tornados gab es wirklich immer schon, genau wie andere extreme Wetterereignisse. Ich möchte euch einen Bericht über einen Tornado in Mittelhessen im Sommer 1824 nicht vorenthalten:


    „Ueber Niederohmen, einem 2 Stunden von Grünberg gelegenen Dorfe, zogen am 30 Juli 1824 zwei Gewitter auf, und, nachdem Donner und Regen aufhörte, zogen zwei kleine Wolken im beständigen Umdrehen in entgegengesetzter Richtung auf einander los, und, nach ihrer Vereinigung, nach Osten weiter. Von diesem Augenblick an entstand in der Luft ein Getöse, das so stark war, daß viele Einwohner sich voll Angst eilig flüchteten. Zugleich bildete sich eine Rauchsäule in Form eines Trichters, der oben etwa 60 Fuß, und unten, wo er die Erde berührte, und wo seine Wirkung am heftigsten war, etwa 2 Fuß im Durchmesser hatte. Diese Windhose, in beständiger kreiselnder Bewegung, riß Kraut und andere Pflanzen aus, oder brach ihre Blätter ab, die sie in die Höhe zog, und jenseits des Dorfes wieder fallen ließ. Sie setzte über die Ohm, verursachte zuerst einen Strudel im Wasser, und hob es dann in starker Masse aus dem Bette. Der größte Theil des Wassers fiel aufs Ufer zurück, und das übrige stieg in schraubenförmiger Bewegung in die Höhe. An zwei Gebäuden von etwa 50 Schritte Entfernung, zwischen welchen die Windhose durchzog, wurden die Dächer beschädigt, ein starker Baum wurde etwas gedreht, und bekam drei Sprünge. In ihrer Bewegung wurde diese Windhose ¼ Stunde weit gesehen, und wurde dann hinter dem Dorfe, durch eine Anhöhe, den Augen der Beobachter entzogen.“



    Quelle: Georg Wilhelm Justin Wagner: Hessisches Volksbuch oder Merkwürdigkeiten aus dem Vaterlande. Darmstadt 1834, S. 109.

  • find ich nicht. Man kann doch nicht alles gleich der Erderwärmung und wat weiß ich in die Schuhe schieben. Früher (also ganz früher *g*) hat man es einerseits weniger mitbekommen wenn sowas wo anders passiert ist, andererseits hat es da den leuten weniger interessiert.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • die menschheit wird schon noch sehen, was sie davon haben. die pole und gletscher schmelzen, der meeresspiegel steigt und vor allem is das unser kostbares trinkwasser

    "Wo Liebe wächst, gedeiht Leben - wo Hass aufkommt droht Untergang"


    - 8-facher "Mr. TV-Kult" -


  • Auch dieses Wochenende evtl. bundesweit ein Thema. Abnormal, dass sich zur Zeit nach jeden wärmeren Tag schwerere Gewitter bilden.....aber ich glaube das ha t mit dem Klimawandel nicht viel zu tun, das hat es vor 100 Jahren bestimmt auch gegeben....

  • Also nach dem, was mir mein Arzt gesagt hat, ist das nicht normal. Die Körper stellen sich durch extremen Wetterwandel nämlich auf ganz falsche Jahreszeiten ein.
    Ich bin kein Wetterexperte, aber ich kann mich aus meiner Kindheit sehr gut erinnern, dass wir regelmäßig und auch relativ lange Schnee hatten und nicht solche extremen Temperaturen - weder diese extrem tiefen ohne Schnee, noch solche warmen, dass viele Pflanzen mitten im Winter austreiben oder sogar durchblühen bzw. dass Insekten zu früh aus ihrer Winterstarre erwachen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man das mit Wetteraufzeichnungen auch belegen kann.
    Ich glaube es war 2003, als alle vor Rekordtemperaturen im Sommer gewarnt haben, und mittlerweile haben wir Jahr für Jahr neue Rekordtemperaturen.
    Wahrscheinlich kann man tatsächlich nur von einer großen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass dieser Klimawandel menschengemacht ist, aber nachdem es deutliche Hinweise darauf gibt, was die Ursachen sind, ist es die Aufgabe derer, die das bestreiten, diese Theorie zu widerlegen.


    Was wenige wissen, ist, dass das auch das übliche Vorgehen der Naturwissenschaften ist. Es wird nämlich nichts bewiesen, sondern es wird falsifiziert. Mir hat das erst vor ein paar Wochen ein emeritierter Lehrstuhlinhaber aus der TU München erklärt: Es werden Hypothesen aufgestellt. Die Voraussetzung ist, dass sie rational begründbar sind, und sie müssen konsensfähig sein. (Das ist bei den Ursachen für den Klimawandel übrigens eindeutig der Fall.) Der nächste Schritt ist dann eine Theorie, mit der gearbeitet wird, bis sie falsifiziert (also widerlegt) ist. Es gibt sogar falsifizierte Theorien, mit denen weitergearbeitet wird, weil sie noch nicht durch eine neue Theorie ersetzt sind.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ja genau so ist es mit den Theorien. Und das muss man immer berücksichtigen.


    Ich habe wenig bis keinen Plan was das ganze Klime und CO2 Thema angeht. Jedoch stehe ich der extrem auffälligen und übertriebenen Klimawandelpropaganda schon kritisch gegenüber.


    Es ist lang her dass ich es mal gesehen habe (wenn überhaupt?) aber Olvier Janich finde ich immer ganz cool, ggf. ist das ein interessantes Gespräch für die Leute die die Gegenseite hören möchten: https://www.youtube.com/watch?v=nQc7QmIipUo


    Es gab vor kurzen einen Vortrag von Frauke Petry wo sie sich mit Kritikern und dem Thema auseinnader gesetzt habe. Aber AfD ist ein Reizthema, das verlinke ich dann mal nicht.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ich habe wenig bis keinen Plan was das ganze Klime und CO2 Thema angeht. Jedoch stehe ich der extrem auffälligen und übertriebenen Klimawandelpropaganda schon kritisch gegenüber.


    Ich hab's dir oben ja gesagt: Widerlegen und du bist es los!


    Kleiner Tipp: Erst zu sagen, dass du keine Ahnung hast und dann von Propaganda zu sprechen macht dich nicht grade glaubwürdiger ;)

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Natürlich kann ich übertriebene Propaganda erkennen (wie subjektiv oder objektiv das dann ist, kann man natürlich diskutieren), selbst wenn ich nicht viel Ahnung von der Grundmaterie habe. Bestes Beispiel sind die Eisbären - man bekommt Jahrelang erzählt, dass die armen Tiere vor dem Aussterben stehen, kriegt gefälschte Bilder von einsamen Eisbären auf schmelzenden Eisschollen vorgetzt und wenn man sich dann mal etwas mit dem Thema beschäftigt, findet man offizielle Statistiken, dass die Eisbärenpopulation seit Jahren ansteigt.
    Ich war vor fast 10 Jahren auch in dem "Unsere Erde"-Dokumentarfilm (oder wie er hieß) im Kino und da blieb die Eisbärenthematik bei mir sehr in der Seele verankert.


    Und ich kann und will nichts widerlegen, wenn es nicht mein Thema ist. Dem kritisch gegenüberstehen darf ich aber denke ich schon. Ich versuche dem Thema weiterhin offen gegenüberzustehen und höre mir die Argumente und Ausführungen der jeweiligen Seiten an.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Dann sprich nicht von "Klimawandelpropaganda", denn das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass du dem Thema gerade nicht offen gegenüber stehst.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Wenn in großen Maße Falschinformation für eine Sache verbreitet wird und wenn massig in eine Richtung bei einem Thema getrommelt wird, in allen Leitmedien, Gegenstimmen wenig bis nicht vorkommen oder diskreditiert werden, ist das für mich Propaganda. So leid es mir tut.
    Trotzdem versuche ich den Argumenten offen gegenüberzustehen, was natürlich schwer fällt, wenn man schon diverse Täuschungen mitbekommen hat.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius