Aus alten Tagen
Wer kennt sie nicht? Aus alten Tagen.
Die Märchen, Geschichten, Mythen und Sagen.
Vom armen Reinhold, den jungen Riesen;
Oder den beiden, welche Max und Moritz hießen.
Ach welch schöne Stunden,
Haben wir daheim gefunden,
Wenn man nicht ins Bette wollte,
Die Mutter dann ein Buch herholte;
Man ganz brav in der Stube saß,
Während Mutter die Geschichten laß.
Das Büchlein aus den Kindertagen,
Wird heute mißhandelt und geschlagen,
Wird gekürzt und wird geschmäht,
Weil’s das Kinde nicht verträgt,
Da politisch nicht korrekt,
Nimmt man es der Jugend weg.
Dieser schlimmen Hetze wegen,
Sollte man entgegen,
Allen Schein und allen Trug,
Das gute Kinderbuch,
Sowie Kultur und Sprache,
Wahren und behüten ,
Damit es jeden,
- Vom Knaben bis zum großen Mann -
Belehren und erheitern kann.
Sebastian Kuboth im Dezember 2004
Schau mir in's Gesicht
Du sagst du weißt alles,
und ich sag, ich weiß nichts,
denk mal drüber nach – wer ist klüger?
Du oder ich?
Du fährst nen dicken „Schlitten“,
Und hast angeblich viele Frauen,
Doch in Wirklichkeit tust du mit deinen Sprüchen,
Die Frauen nur vergraulen,
Du sagst du bist der größte,
Und die anderen nur Dreck,
Doch braucht ein Freund mal Hilfe,
dann schaust du nur weg.
Zuverlässig ist ein Wort, daß kennst du nur vom hören,
Oder das Wort Freundschaft, das kannst du nur zerstören.
Auf Leute wie dich kann ich gerne scheißen,
doch bist du leider kein Einzelfall, das kann ich nicht begreifen!
Doch schau mir ins Gesicht und sag mir
Was siehst du nicht, was siehst du nicht?
Ja, du schaust mir ins Gesicht – und ne Antwort fällt Dir schwer.
Doch schauen wir mal in die Zukunft, dann wissen wir mehr:
Du hängst nur rum, du ziehst nur mit,
dein einziger Lebenstraum ist ein kleiner Fick.
Für diese paar Minuten würdest du alles machen,
würde das ein andrer über sich erzählen, würdest du nur lachen.
Weder eine Arbeit, noch eine Frau,
die Leute die sich „Freunde“ nennen sind meistens blau.
Den Anschluss zu den wahren Freunden findest du nicht,
Und auf die, die es gut mit dir meinen hörst Du nicht.
Die Bilanz, sie zeigt, daß sich nichts zum gutem neigt:
Weder Frau, noch gute Freunde, keine Arbeit, Lust und Freude.
Doch es geht noch weiter,
auch wenn Du es nicht glaubst,
Du spielst, Du wärst heiter,
doch du fällst… immer, immer weiter!
Sebastian Kuboth, Januar - Juni 2003
Für Kritik wär ich dankbar.
Würde mich freuen, wenn von anderen hier auch Texte veröffentlicht würden.