Die Sterbeliste wird immer länger...

  • Zehnkampflegende Willi Holdorf ist gestorben. Ich kannte ihn nicht, aber sein Olympiagold im Zehnkampf 1964 in Tokio ging offenbar in die Geschichte ein:


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  • Tilo Prückner hat eine UNENDLICH große Liste an Mitwirkungen in Filmen und Serien:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Tilo_Pr%C3%BCckner


    Zuletzt ist er mit in "Die Hamburger Krankheit" aufgefallen. Ich muss auch an Löwengrube denken, Didi - der Doppelgänger und Pinky der Millionenmops.


    Wenn ich die Liste grob durch schaue fallen mir unmengen Klassiker auf, auch einige neue Erfolge und Kultfilme:


    Die unendliche Geschcihte

    Wilde Reiter GmbH

    Der Zauberberg

    Iron Sky

    Honig im Kopf

    Büro Büro

    Der Willi-Busch-Report

    Kottan Ermittelt

    Tatort

    Der Fahnder

    Wallers letzter Gang

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Tilo Prückner hat eine UNENDLICH große Liste an Mitwirkungen in Filmen und Serien:

    Aber echt! Die Liste ließe sich schier endlos fortsetzen: Einer von uns beiden, Die Verrohung des Franz Blum, John Glückstadt, Berlinger, Sternsteinhof, Bomber & Paganini, Der Schneider von Ulm, Deutschfieber oder Die Urbesetzung von SOKO 5113.

    Umso bedauerlicher finde ich es dann immer, wenn in Zeitungsmeldungen steht "einem größeren Publikum bekannt geworden durch Rentnercops", ich meine: hallo? Das war eine seiner letzten Stationen! Dass er mit sämtlichen bedeutenden Regisseuren gedreht hat, findet mal wieder keine Erwähnung...

    Um Tilo tut es mir echt leid. Mir fällt kaum ein Darsteller ein, der so häufig und überzeugend tragische Figuren verkörperte, also diese liebenswürdigen Gauner wider Willen, Antihelden, Pechvögel etc.

  • Umso bedauerlicher finde ich es dann immer, wenn in Zeitungsmeldungen steht "einem größeren Publikum bekannt geworden durch Rentnercops", ich meine: hallo?

    Ja das ist mir gestern auch negativ aufgefallen. Aber da sind aktuelle Bezüge wohl wichtiger als große Werke der letzten Jahrzehnte bzw. des letzten Jahrhunderts. Bei Prückner gehts ja schließlich bis in die 60er Jahre zurück.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Gleich zwei Fußballer sind gestorben, zum einen der große englische Fußballer John "Jack" Charlton, der Bruder von Bobby Charlton, mit dem er 1966 Weltmeister wurde. Im Mai feierte er noch seinen 85. Geburtstag, weshalb er in der Info-Radio-Rubrik "Legenden des Fußballs" gewürdigt wurde.


    Zum anderen verstarb der ehemalige Trainer des 1. FC Köln, Wolfgang Jerat. Lange war er dort nicht Trainer, aber wegen seiner typisch rheinischen Frohnatur blieb er mir in Erinnerung.

  • So ein Thema darf gerne erstellt werden bei Bedarf :) und wenn man sich unsicher ist, ist es auch kein Problem das Thema einfach zu erstellen. Es ist im Zweifel kein Problem dieses Thema mit einem alten schon bestehenden Themas zusammenzufügen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

    Einmal editiert, zuletzt von Vogel Specht ()

  • Fleetwood-Mac-Mitbegründer Peter Green ist im Alter von 73 Jahren gestorben.

    R.I.P. Steve Jobs, Robin Williams, Udo Jürgens, Demis Roussos, Joe Cocker, Leonard Nimoy, Christopher Lee, Omar Sharif, Satoru Iwata, Achim Mentzel, David Bowie, Prince , Muhammad Ali, Götz George, Bud Spencer, Tamme Hanken, Manfred Krug, Robert Vaughn, George Michael, Carrie Fisher, John Hurt, Roger Moore, France Gall, Aretha Franklin, Burt Reynolds, Montserrat Caballé, Stan Lee, Doris Day, Karel Gott, Ariane Carletti, Jan Fedder & Akira Toriyama !

  • Der SPD-Politiker und ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Hans-Jochen Vogel, ist heute im Alter von 94 Jahren gestorben.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Das ist traurig. :( Eben habe ich noch die Tagesschau vom 26.07.90 gesehen und dachte noch so: Mensch, der lebt auch noch!


    Wieder ein großer Sozialdemokrat, der gegangen ist. Auch wenn er einen Platz im Lexikon der Niederlagen bekam, weil er so selten mal eine Wahl gewonnen hat, so hat er doch einige Erfolge vorzuweisen. Dafür verdient er auch Respekt und Anerkennung.


    Ich habe gerade kurz gelesen, dass er zeitlebens Handy und Computer verschmähte. Ich glaube, er war ein glücklicher Mensch. ;):(

  • Mit Olivia de Havilland ist der letzte große Star der 30er Jahre im Alter von 104 Jahren in Paris gestorben ;(;( Mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin geht die letzte (Haupt)-Darstellerin vieler großer Klassiker ;( Robin Hood, Gone with the Wind, Captain Blood, und und und... ;(

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

    Einmal editiert, zuletzt von Austernprinzessin ()

  • Mit Olivia de Havilland ist der letzte große Star der 30er Jahre im Alter von 104 Jahren in Paris gestorben ;(;( Mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin geht die letzte (Haupt)-Darstellerin vieler großer Klassiker ;( Robin Hood, Gone with the Wind, Captain Blood, und und und... ;(

    Ihre Schwester Joan Fontaine mußte sich mit 8 Jahren weniger zufrieden geben

  • Als großer Fan von Joan Fontaine war ich mir früher oft nicht sicher, was ich von ihrer Schwester halten soll, aber als ich „Gone with the wind“ bzw. „Vom Winde verweht“ gesehen habe, fand ich sie ebenso großartig, die Rolle der Melanie Hamilton ist und bleibt für mich eine der größten und ehrenvollsten Filmrollen überhaupt. Interessant ist meiner Meinung nach diese Aussage, die Joan Fontaine 1978 getroffen hat: "Ich habe zuerst geheiratet, habe den Oscar vor Olivia gewonnen, und wenn ich vor ihr sterben sollte, wird sie zweifellos wütend sein, weil ich wieder schneller war."

    Jetzt sind die beiden also wieder vereint, und das alte Hollywood ist nun seinen letzten großen Star losgeworden - rest in peace Olivia.;(

  • Als großer Fan von Joan Fontaine war ich mir früher oft nicht sicher, was ich von ihrer Schwester halten soll, aber als ich „Gone with the wind“ bzw. „Vom Winde verweht“ gesehen habe, fand ich sie ebenso großartig, die Rolle der Melanie Hamilton ist und bleibt für mich eine der größten und ehrenvollsten Filmrollen überhaupt. Interessant ist meiner Meinung nach diese Aussage, die Joan Fontaine 1978 getroffen hat: "Ich habe zuerst geheiratet, habe den Oscar vor Olivia gewonnen, und wenn ich vor ihr sterben sollte, wird sie zweifellos wütend sein, weil ich wieder schneller war."

    Jetzt sind die beiden also wieder vereint, und das alte Hollywood ist nun seinen letzten großen Star losgeworden - rest in peace Olivia.;(

    Beide hatten sie ihre Spezialitäten:

    Joan Fontaine: "Der Teufel tanzt um Mitternacht" 1966 - Phantastischer Film und REBECCA (1940)


    Olivia: "Wiegenlied für eine Leiche" und "Der schwarze Spiegel"


    Vom Winde verweht habe ich zwar - ihn aber noch nie gesehen, weil ich mit Clark Gable und Vivien Leigh nicht anfangen kann.

    Ich habe mir immer nur sporadisch ein paar Szenen angeschaut

    "Wir müssen mit den Realitäten wirtschaften und nicht mit Fiktionen"

    (Bismarck 1853)



    Einmal editiert, zuletzt von Bruno ()