Die Sterbeliste wird immer länger...

  • Und wieder müssen wir uns von einem ganz großen Namen verabschieden. Doris Day ist gestorben ;(

    Für mich war Doris Day immer 1922 - Denn es war auch das Jahr von Oma. Die 24, in dem Jahr Opa geboren war, hab ich für Day nie ernst genommen.


    Sie war meine "weibliche Ikone" der "Heilen Welt" - Ihr Milchstolpern in "Schick mir keine Blumen" ist mein Stück heile Kindheit in der damals graudüsteren Zeit.


    Während ihre Nachfolgerin "Meg Ryan" sich ins "Aus geschauspielert" hat, hat Doris Day vorzeitig aufgehört und bleibt damit unübertroffen.

  • Für mich war Doris Day - eine umstrittene beliebte Schauspielerin, was ihren Humor betrifft.

    Noch vor 20-25 Jahren war ich ein begeisterter Fan - man, was haben wir gelacht in ihren Filmen mit Rock Hudson - konnte mich kaum im Zaun halten.

    Und heute? Ihre Filme nerven mich derart, daß ich es jetzt als peinlich empfinde, wie gut ich sie mal fand.

    Eine der schlimmsten Filme war für mich Hitchcock`s "Der Mann, der zuviel wußte", in der sie mehrfach ihren berühmten Schlager "Que será, será " demonstrativ laut vortrug - ein Titel, um den sich Deutsche und Amis streiten, zu wessen Kulturgut er gehört, wenn man den Titel enthusiastisch als Maßstab betrachtet.

    Bei der Fußball-WM 2006 war er in den Stadien die heimliche Nationalhymne.


    Trotz allem - irgendwie mochte ich Doris Day

  • ein Titel, um den sich Deutsche und Amis streiten, zu wessen Kulturgut er gehört

    Da die Deutsche "Doris Kappelhoff" in Amerika geboren wurde, gibt es keinen Grund, sich zu streiten. Das "deutsche Blut" singt dieses Lied für einen "britischen Regisseur" auf "amerikanischem Boden" Ergo: Internationales Kulturgut.


    Nerven? Tun mich im Grunde nur die 2 Filme:


    1) Als das Licht ausging

    2) Der Gefangene des Ku Klux Klans


    (Doris Day war für "Die Reifeprüfung" vorgesehen, den sie gott sei Dank abgelehnt hatte)


    Zitat

    Überhaupt: In ihren Filmen trat sie auf als Innenarchitektin und Revolverheldin, Gewerkschafterin und Industriespionin. Und wenn sie am Herd die Hände in die Hüften stemmte, wirkte sie wie eine Karikatur der Hausfrau in den Fünfzigern, eine absurde Anti-Marilyn. Vor allem war sie immer eine rätselhafte Sängerin. Schon Alfred Hitchcock ahnte das, als er sie in "Der Mann, der zuviel wusste" die Entführung ihres Kindes gleichmütig mit "Que Sera, Sera" besingen ließ

    https://www.welt.de/print/die_…r-keuschen-Doris-Day.html


    Wenn ich diesen Text komplett lese auf der Welt, so wie er geschrieben ist, trägt das Blutbad durch den Schützling ihres Sohnes zu ihrem Filmende bei. Der Tod ihres Sohnes, den sie 15 Jahre überlebte, ist auch in gewisser Weise eine "Entführung", eine Entführung durch Gevatter Tod.


    Ich habe mich da nicht all zu groß "geändert". Kann mir die Day Filme auch heute noch mit Genuss ansehen. Im Gegensatz zu fielem von Heute, was ich zumeist nicht leiden mag:).

  • "Da die Deutsche "Doris Kappelhoff" in Amerika geboren wurde, gibt es keinen Grund, sich zu streiten. Das "deutsche Blut" singt dieses Lied für einen "britischen Regisseur" auf "amerikanischem Boden" Ergo: Internationales Kulturgut."


    In den Stadien war Schunkeln angesagt, wenn dieses Lied vor Spielbeginn bezw. in der Halbzeitpause über die Stadienlautsprecher ertönte.


    Vom Text her wäre die deutsche Fassung "Was kann schöner sein" (viel schöner als Ruhm und Geld) mit Lys Assia in den Stadien angebrachter, daß aber dem "Internationalen Kulturgut" widerspricht

  • Bruno und Ursus


    Ich habe dafür ein Thema mit Doris Day geöffnet.

    R.I.P. Steve Jobs, Robin Williams, Udo Jürgens, Demis Roussos, Joe Cocker, Leonard Nimoy, Christopher Lee, Omar Sharif, Satoru Iwata, Achim Mentzel, David Bowie, Prince , Muhammad Ali, Götz George, Bud Spencer, Tamme Hanken, Manfred Krug, Robert Vaughn, George Michael, Carrie Fisher, John Hurt, Roger Moore, France Gall, Aretha Franklin, Burt Reynolds, Montserrat Caballé, Stan Lee, Doris Day, Karel Gott, Ariane Carletti, Jan Fedder & Akira Toriyama !

  • Als mir der Fußball noch Spaß machte ........

    Manfred Burgsmüller ist am 18.5.19 im Alter von 69 Jahren verstorben und von seiner Freundin aufgefunden worden.

    Burgsmüller war eine Fußballlegende aus einer Zeit, in der die Bundesliga - aus meiner Sicht - noch Spaß machte.

    Mit seinen 213 Toren steht er auf Platz 4 der Ewigen Bundesliga-Torschützenliste






  • Irgendwie geht's gerade den Sportidolen an den Kragen. :( Doch es ist ein Wunder, dass Niki Lauda so alt geworden ist. Nach seinem Unfall auf dem Nürburgring 1976 bekam er bereits die letzte Ölung. Das soll, so sagte er später, in ihm ein "Nicht mit mir" ausgelöst haben. :thumbup: Aber er hatte seither mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

  • Mein Vater hatte seit seinen jungen Lebensjahren 2-3 Autounfälle (auch Auffahrunfälle) und hat seitdem mit starken Rückenproblemen zu kämpfen. Ich bisher - toitoitoi - bisher nicht. Ich war einige Jahre im Getränkemarkt aktiv und da hat man nicht die Zeit immer darauf zu achten die richtige Rückenstellung einzunehmen wenn man Getränkekisten schleppt und hatte immer angst, dass ich das auch kriege. Auch durch meine Bürotätigkeiten die ich sonst mache. Bisher ist rückenmässig bei mir alles super. Ich hoffe das bleibt so. Aber das zeigt, wie solche Unfälle (der von Niki Lauda ist natürlich nochmal ein ganz anderes kaliber) dauerhaften negativen Einfluss auf den Gesundheitszustand haben können. Für dauerhafte Rückenprobleme reicht ja schon ein kleiner Auffahrunfall.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Irgendwie geht's gerade den Sportidolen an den Kragen. :( Doch es ist ein Wunder, dass Niki Lauda so alt geworden ist. Nach seinem Unfall auf dem Nürburgring 1976 bekam er bereits die letzte Ölung. Das soll, so sagte er später, in ihm ein "Nicht mit mir" ausgelöst haben. :thumbup: Aber er hatte seither mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.

    Was immer vergessen wird: Lauda hatte den Vorteil, den die meisten nicht haben - er konnte sich die besten Ärzte leisten z.B. in der Schweiz

    Ein Normalsterblicher wäre vermutlich schon seit Jahrzehnten tot.

  • Was immer vergessen wird: Lauda hatte den Vorteil, den die meisten nicht haben - er konnte sich die besten Ärzte leisten z.B. in der Schweiz

    Ein Normalsterblicher wäre vermutlich schon seit Jahrzehnten tot.

    Das mag sein, aber mit einer verbrannten Lunge kommst du eigentlich nicht mehr weit, darum haben ja schon anno 76 die Erben mit den Hufen geschachert (hoffentlich nicht ^^). Da gehört auch Glück und eiserner Wille dazu.

  • Die Lungentransplantion wurde in Wien im AKH durchgeführt, wo auch meine Nichte transplantiert wurde und die auf Krankenschein.

    Sicher für eventuell auftretenden neuerlichen Schwierigkeiten, kann schon sein, dass er da in die Schweizer Privatklinik kam. Warum auch nicht.

    Aber das hat in erster Linie nichts mit der Transplantion selbst zu tun, diese Ärzte waren nicht gekauft sondern einfach nur Spezialisten für das.