Die Sterbeliste wird immer länger...

  • Ich denke nicht, dass wir da was erfahren werden, aber mal abwarten.


    Küblböck war wohl recht wohlhabend. Er hat sein Geld gut angelegt und war unternemerisch sehr tätig. Außerdem wurde er vor einiger Zeit von einer reichen Dame adoptiert (die hat wohl auf Mallorca sehr viele Immobilien), die ihn als Alleinerben eingesetzt hat.


    Ein Freund von ihm sagte, dass er seiner oma einen Selbstmord nie angetan hätte. Wobei wir ja auch nicht wissen, ob es eine Affekthandlung war.


    Aber da kann man nur spekulieren. Von daher mal abwarten.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • mrtom1980 Naja, von Mobbing seitens Kollegen usw. war die Rede. Ganz sicher werden wir uns nie sein können, aber es ist halt so ein Gefühl meinerseits. Es war vlt. auch gar nicht geplant, sondern eine Kurzschlussreaktion. Eine Tragödie ist es in jedem Fall.

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Eine sehr merkwürdige Geschichte jedenfalls. Ich habe aber auch noch nicht allzuviel dazu gelesen. Gibt es Zeugen vom "Verschwinden"? Weil wenn man nichts konkretes sagen kann, gibt es ja viele Möglichkeiten, was passiert sein könnte. "Selbst gesprungen" (= Selbstmord oder Unfall oder Drogenrausch z.B.) ist ja bisher das einzige was man diesbezügilch hört.

    Tatsache ist, er war nicht mehr da. Es haben wohl auch Passagiere jemanden über Bord gehen sehen. Mehr ist nicht bekannt und wird auch nicht aufgeklärt werden können, sollte er nicht wieder gefunden werden.


    Tatsache ist offenbar auch, dass ein Unfall auf so großen Schiffen ausgeschlossen werden kann, ist zumindest nachweislich noch nicht passiert.


    Ja, Küblböck wurde adoptiert und hieß nun Kaiser-Küblböck. Zuletzt lief er auf dem Schiff in Frauenkleidern herum, offenbar, um für eine neue Filmrolle zu üben. Er war also weiterhin beschäftigt.


    Die Schauspielschule wies den Mobbing-Vorwurf inzwischen zurück.

  • No Nick

    Mich erinnert das irgendwie an die Szene in der Kate Winslet als "Rose" in "Titanic" über Bord gehen will. Vlt. beschäftige ich mich auch zu sehr und ausschließlich mit Film und Co. und interpretier da was rein. Die Spekulation wird bleiben und das Ungewisse auch, aber eine gewisse Theatralik kann ich in dieser Sache schon erkennen, zumindest kommt mir das so vor.

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Ja die Theatralik findet aber in Deinem Kopf statt, weil es ja keine Inszenierung vor 20 Zeugen war - soweit ich das mitbekomme. Also das war - wenn er es selbst war - eine Sache in Nacht und Nebel (oder zumindest unter keiner großen Beachtung).

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Wenn man mal bedenkt welchen Pulli der Bohlen bei seinem Küblböck-Statement an hatte, bin ich in der Versuchung den tiefen Verschwörungstheorien zu glauben :) Die Musikindustrie ist ein Moloch ;)

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    Konfizius

  • Stimmt, das kommt mir so vor. Vlt hätte ich auch einen anderen Ausdruck finden können, einen besseren hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. Ich möchte andererseits einen Freitod auch nicht zu sehr romantisieren bzw. verklären.

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    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Ich finde es schwierig,. hier Spekulationen anzubringen. Keiner weiß, was wirklich passiert ist, das ganze ist noch zu neu. Dem Bohlen jetzt aber böse Absicht zu unterstellen oder irgendwelche hanebüchenen Verschwörungstheorien anzubringen, finde ich wirklich sehr unangemessen.

  • Mich hat dieser ganze Fall eher nachdenklich und auch betroffen gestimmt. Es wurde ja berichtet dass er innerhalb seiner Schauspielausbildung heftiges Mobbing erfahren hat. Und wohl auch physisch angeschlagen war.
    Er hätte ja die Hauptrolle im Abschlussstück spielen sollen, aber dazu kam es nicht mehr da er der Schule verwiesen wurde. In dem Stück hätte er eine Frau gespielt die am Schluss ins Meer springt und keine Rettung mehr erfährt. Nun ist ja der Account auf Instagram aufgetaucht, der ihn als Frau zeigt und dem Namen der Rolle trägt die er hätte spielen sollen. Vielleicht wollte er die Rolle so doch noch zu ende spielen.
    Und dass der "Tatort" mit der Stelle übereinstimmt wo die Titanic gesunken ist - hat natürlich auch eine gewisse theatralische Tragik .

    Und das RTL am Tag als das Schiff abgelegt hat in Hamburg einen Bericht gedreht hat, wo Passagiere befragt wurden wie sie reagieren würden wenn ein Passagier über Bord geht. GIbt dem ganzen für mich auch noch etwas mysteriöses .
    Aber dass sich jetzt schon Verschwörungstheoretiker auf diese Sache stürzen ist schon leicht grenzwertig ;-I

    Wahrscheinlich wird man nie mehr erfahren wie genau das alles abgelaufen ist. Mir tut er leid. Er schien ja auf einem guten Weg gewesen zu sein. Er hat sich nicht dauernd in die Medien gedrängt wie andere Stars die längst auf dem absteigenden Ast waren, aber alles dafür tun in irgendwelchen Shows präsent zu sein (zB Naddel) . Und er war a wohl finanziell auch gut abgesichert.

    Vor ein paar Monaten habe ich diese (sehr gute Doku) über das "Stargeschäft" aus dem Jahr 2003 gefunden, hier ist auch Küblböck zu sehen.

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  • Das mit dem Über-Bord-Gehen hat schon etwas theatralisches an sich. Es ist ja auch die alte Transatlantikroute. Amerikanische Zeitungen schreiben von einem Freitod. Das erinnert mich an einen ähnlichen Vorfall vor ein paar Jahren. Die sind zwei Männer von der "Queen Elizabeth" über Bord gesprungen. Das war glaub ich in Australien....

    Erinnert mich an den Heinz-Erhardt-Film "Drillinge an Bord".

    Sich nie nach Einbruch der Dunkelheit auf das menschenleere Deck begeben.

  • Ja dass das Thema nicht gut ankommt ist mir klar bzw. habe ich ja direkt geschrieben, deswegen führe ich es nicht weiter aus. Zumal ich auch nicht ganz tief in der Thematik drin bin. Inwieweit man sich diesbezüglich weitergehend mit der Musikbranche beschäftigt, kann jeder selbst entscheiden.


    Prinzipiell finde ich es aber gleich geschmack- oder nicht-geschmacklos und gleich daneben- oder nichtdaneben zu überlegen was der Hintergrund war. Egal ob Suizid oder Fremdeinwirkung. Ich finde es eher gefährlich Denkverbote zu folgen.
    Denn ob man sich selbst was antut (affekt oder geplant), ob jemand anderes dir was antut (affekt oder geplant), ob mehrere andere Dir etwas im Affekt was antun oder ob mehre andere Dir was geplant antun (-> hier wären wir bei einer Verschwörung) - es ist alles möglich.


    Tragisch ist es in jedem Fall. Auch wenn ich alles andere als ein Freund seiner Kunst war. Aber sein zwischenzeitlicher Lebensweg (so wie man ihn vermittelt bekommen hat) hat mich beeindruckt, dass er, so wirkte es zumindest, ein gut wirtschaftender Geschäftsmann zwischenzeitlich wurde. Aber man kann sich da natürlich nur an das Orientieren worüber berichtet wurde.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ja dass das Thema nicht gut ankommt ist mir klar bzw. habe ich ja direkt geschrieben, deswegen führe ich es nicht weiter aus. Zumal ich auch nicht ganz tief in der Thematik drin bin. Inwieweit man sich diesbezüglich weitergehend mit der Musikbranche beschäftigt, kann jeder selbst entscheiden.


    Prinzipiell finde ich es aber gleich geschmack- oder nicht-geschmacklos und gleich daneben- oder nichtdaneben zu überlegen was der Hintergrund war. Egal ob Suizid oder Fremdeinwirkung. Ich finde es eher gefährlich Denkverbote zu folgen.
    Denn ob man sich selbst was antut (affekt oder geplant), ob jemand anderes dir was antut (affekt oder geplant), ob mehrere andere Dir etwas im Affekt was antun oder ob mehre andere Dir was geplant antun (-> hier wären wir bei einer Verschwörung) - es ist alles möglich.


    Tragisch ist es in jedem Fall. Auch wenn ich alles andere als ein Freund seiner Kunst war. Aber sein zwischenzeitlicher Lebensweg (so wie man ihn vermittelt bekommen hat) hat mich beeindruckt, dass er, so wirkte es zumindest, ein gut wirtschaftender Geschäftsmann zwischenzeitlich wurde. Aber man kann sich da natürlich nur an das Orientieren worüber berichtet wurde.

    Die Thematisierung finde ich nicht schlecht. Für mich ist dieses Ereignis ein Albtraum.

    Sei es durch Leichtsinn, Unfall oder Gewaltverbrechen.

    Die Vorstellung, selbst über Bord zu gehen oder (noch schlimmer) einen Angehörigen an Bord zu vermissen übersteigt jede Vorstellungskraft.

    Hier ein ziemlich aktueller Fall, der die Haare zu Berge stehen läßt:


    https://www.rtl.de/cms/ehefrau…en-in-u-haft-4092554.html

  • Grausame Geschichte, aber auch hier weiß man noch nichts genaues. Was ja auch grundsätzlich das Problem ist beim über Bord gehen. Oft werden die Leichen ja nicht mal gefunden.


    Natürlich kann man Überlegungen anstellen, was passiert ist - und ich finde diese Geschichte mit dem Theaterstück, der angeblichen Frauenrolle und wie er sich auf diesem Instagram-Account inszeniert hat auch sehr seltsam. Da nun aber gleich böse Absichten von Seiten der Musikindustrie zu unterstellen??? Was hätten die denn davon?

  • Horst Bosetzky, besser bekannt unter seinem Pseudonym -ky, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Seine Kriminalromane drehten sich meistens um Berlin, dabei oft um den Nahverkehr, der ihn mindestens ebenso interessierte wie mich. :(