Die Sterbeliste wird immer länger...

  • Im Alter von 92 Jahren ist heute früh die Schauspielerin GISELA MAY gestorben.
    Dem gewöhnlichen Publikum ist sie als "Muddi" aus der Serie "Adelheid und ihre Mörder" bekannt

  • Wie ich vorhin gesehen habe, hatte die Stummfilmschauspielerin Dorrit Weixler am vergangenen Mittwoch ihren 100. Todestag.
    Weixler galt als erster „Backfisch” des deutschen Films, sie sprühte gerade so vor Lustigkeit und Leichtsinn. Ihre Filme sind heute alle so gut wie vergessen, nur Fräulein Piccolo kann man sich online ansehen. An der Seite von Schauspielern wie Ernst Lubitsch, der später noch als Hollywood-Regisseur tätig war, wurde sie bekannt und beliebt. Doch der Ruhm bekam ihr anscheinend nicht so gut. Beim Theater zum Beispiel konnte sie sich nie so richtig durchsetzen. Sie suchte nach Zerrstreuung und Abwechslung und machte gleichzeitig durch ihre Morphiumsucht negative Schlagzeilen. Die Dreharbeiten zu ihrem letzten Film mussten abgebrochen werden, da sie in ihrer schlechten Verfassung kaum noch spielen konnte. In einem Berliner Sanatorium sah sie schließlich keinen Sinn mehr in ihrem Leben und erhängte sich. Schnell geriet sie in Vergessenheit, von ihrem Tod profitierte die zu dieser Zeit aufstrebende Ossi Oswalda, die nahezu nahtlos als „Dorrit-Weixler-Ersatz” Filme drehte und der neue Backfisch der Nation wurde. Das ist nun alles 100 Jahre her. Dorrits letzter Film wurde erst 1921 aufgeführt. Ihre Schwester Grete Weixler war auch als Schauspielerin tätig, von ihr existiert kein Todesdatum.

  • Wieder hat es zwei erwischt:


    Greg Lake (Emerson, Lake and Palmer) ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Sein Bandkollege Keith Emerson starb auch 2016.


    John Glenn ist gestorben. Er war der erste Amerikaner im Weltall und der älteste Mensch, der jemals im Weltraum war, als 77-Jähriger. Er verstarb nun mit 95 Jahren.

  • Hildegard Hamm-Brücher ist im Alter von ebenfalls 95 Jahren gestorben.


    Schon die vierte FDP-Politikerin nach Genscher, Westerwelle und Scheel in diesem Jahr, auch wenn sie der FDP nicht mehr angehörte.

  • George Michael ist tot. Ich kann's nicht fassen, noch ein Idol meiner Jugendzeit!


    Ich wollte eigentlich morgen schreiben, dass ich mich darüber gefreut habe, den Song "Last Christmas" in diesem Jahr nur einmal gehört zu haben, denn ich habe mich vor Jahren schon daran überhört. Wie dieser Song einzuordnen ist, beschreibt die Welt sehr zutreffend.


    In einem Jahr wird der Song eine ganz besondere Bedeutung bekommen... ;(

  • Ja, das ist wirklich traurig. Ich finde "Last christmas" alles andere als nervtötend, sondern wunderschön. man hört es aber auch höchst selten, ich weiiß gar nicht,w as die Leute haben!
    ...
    Und all die Leute, die sagen, dies sei das nervigste Weihnachtslied aller Zeiten, wissen nicht, wie glücklich sie sind, dass sie Rolf Zuckowskis "In der Weihnachtsbäckerei" nicht kennen! :thumbup:

  • Ja, das mag sein, aber welches Lied wird - zumindest hier in Berlin - noch von ihm gespielt? Keines! Gelegentlich läuft "Father Figure" in stark verkürzter Form, und an Weihnachten packen sie den alten Schinken wieder aus. In deiner Gegend scheint das anders zu sein, sei froh darüber. Leider ist der Berliner Radiomarkt, obwohl der am stärksten umkämpfte, total stromlinienförmig. Die Sender unterscheiden sich nur durch die Gewinnspiele, nicht durch die Musik.


    Und das wird einem George Michael einfach nicht gerecht.

  • Nur wenige Stunden danach starb ihre Mutter, Debbie Reynolds. ;(


    Und es kommt noch schlimmer: Claude Gensac, die in vielen Filmen an der Seite von Louis de Funès spielte, in gestorben. Die beiden waren ein kongeniales Paar, ich habe sie immer sehr gern gesehen. ;(


    Außerdem gestorben: Liedermacher Knut Kiesewetter, der ehemalige Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer, außerdem Markus Kennerknecht, der erst am 21. November zum Oberbürgermeister von Memmingen gewählt wurde.


    Madonna bringt es auf den Punkt: Kann sich das Jahr 2016 jetzt nicht verpissen?