Die Sterbeliste wird immer länger...

  • Bereits im Sommer ist George Cole gestorben ;( . Auf ihn hatte ich immer schon einen besonderen Blick, weil er der letzte lebende Schauspieler war, der in der Scrooge-Verfilmung von 1951 als Young Ebenezer Scrooge eine größere Rolle hatte.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Ja, sie sind weder verwandt noch verschwägert. Offenbar wurde George Coles Tod erst jetzt oder nicht sichtbar genug in den Medien platziert.


    Michel Delpech, französischer Chansonnier, ist gestorben.

  • Ja, da kommt schon einiges zusammen in der letzten Zeit. Ich sollte die Liste von Seite 1 mal erweitern, dann hat man Vergleichsmöglichkeiten. Wobei es auch immer relativ ist (Wer ist bekannt - in unserem Sinne - genug um hier genannt zu werden?)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Solche Zeiten gab es. Ich erinnere mich an 1982, als relativ viele sehr prominente Menschen verstarben:


    29. Mai: Romy Schneider
    10. Juni: Rainer Werner Fassbinder
    18. Juni: Curd Jürgens
    31. Juli: Walter Spahrbier
    5. August: Dieter Borsche
    12. August: Henry Fonda
    29. August: Ingrid Bergman
    14. September: Grace Kelly (Fürstin Gracia Patricia)
    7. November: Bully Buhlan
    10. November: Leonid Breschnew
    2. Dezember: Marty Feldman.


    Nicht zu vergessen 2005, als innerhalb weniger Tage Harald Juhnke, Papst Johannes Paul II. und Fürst Rainier III. verstarben.

  • Eine tolle Auflistung! Vielen Dank! Auf der ersten Seite habe ich ja auch nachträglich einige Todestage eingetragen, da hatte ich bei 1982 bisher nur:


    1982
    Ludwig Schmid-Wildy
    Curd Jürgens


    Das ergänze ich dann mal bei Gelegenheit :)

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • David Bowie erlag im Alter von 69 Jahren seinem Krebsleiden.


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    Täuscht mich der Eindruck, oder sterben in letzter Zeit tatsächlich überdurchschnittlich viele Prominente?


    Viele Fans scheinen einen defekten Gen zu haben.
    Auf der Plattform change.org betteln zahlreiche Fans, die Berliner Hauptstr. in Schöneberg in "David-Bowie-Str. umzubenennen.


    Gott schütze die Beklopten.


    Ich verlange ab sofort, den Ku`damm in "Carsta-Löck-Damm" umzubenennen, denn dort wurden mehrere Filme mit ihr uraufgeführt

  • Die Hauptstraße könnte ruhig umbenannt werden, gibt doch so viele davon in Berlin.


    Carsta Löck sagt mir jetzt nichts, aber ihre Chancen, eine Straße mit ihrem Namen zu bekommen, stehen wohl besser als bei Bowie, denn momentan gibt es ja hier das Bestreben, Straßen nur noch nach Frauen oder Schwule zu benennen. Da aber wegen der bislang nicht so wirklich vorhandenen Gleichberechtigung verdiente Frauen noch Mangelware sind und größtenteils auch noch leben, wird es wohl vorerst keine Umbenennungen geben.


    Ich habe übrigens 1977/78 nur wenige hundert Meter von David Bowie entfernt gewohnt. Ob wir uns jemals begegneten, weiß ich nicht, damals kannte ich ihn aber nicht, war ja auch erst fünf.


    Aus diesem Kartenausschnitt wird es sichtbar:


  • Ist in der Ecke nicht auch Marlene Dietrich groß geworden?


    Ich habe 2006 auch mal für ein halbes Jahr in der Ecke gewohnt (Dudenstraße, direkt gegenüber vom Park). Jetzt wohnst du aber sicher wo anders? Sonst wären wir ja fast mal nachbarn geworden :D Inkl. Mysteria bei der ich damals gewohnt habe.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius