Der Stern von Valencia (D, 1933)

  • Extrem packend erzähltes, atmosphärisch dicht inszeniertes Kriminalfilmdrama, das es schafft, die Spannung bis unmittelbar vor dem Ende aufzubauen und mit einer Reihe von hervorragenden Darstellern aufzuwarten, an der Spitze Oskar Sima und Ossi Oswalda, deren Spitzbübigkeit vor dem Hintergrund der dauerhaften Bedrohung permanent einen doppelten Boden zu haben scheint, was die Wirkung des Film noch zusätzlich verstärkt. Eine hervorragende Kameraarbeit trägt ihr Übriges dazu bei.


    Der Film wurde mit großem Marketingaufwand veröffentlicht. Für eine Vorstellung wurde Ossi Oswalda sogar extra aus der Karlsbad eingeflogen. Es muss phantastisch gewesen sein, im Anschluss die Hauptdarsteller live vor der Leinwand zu sehen.

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Von großem dokumentarischen Wert ist auch, dass Ossi Oswalda als Sängerin und Tänzerin auf der Bühne zu sehen und zu hören ist.


    Das extrem seltene Foto im Anhang war Teil der Marketingkampagne für den Film.