QuoteDie Haupthandlung des Films besteht darin, dass Ari Folman eine Reihe von Gesprächen mit Israelis seiner Generation führt (Ori Sivan, Ronny Dayag, Carmi Cna’an, Shmuel Frenkel und Dror Harazi), die ebenso wie er 1982 als Soldaten im Libanon eingesetzt waren und die ihm nun, 26 Jahre später, helfen sollen, seine fehlenden oder verdrängten Erinnerungen wiederzufinden. Folmans Bekannter Boaz Rein-Buskila hat einen Albtraum mit einer großen Meute von 26 zähnefletschenden Hunden, der ihn immer wieder heimsucht. Folmans einzige Erinnerung ist offensichtlich keine: eine Gruppe junger Männer, die bei Sonnenaufgang nach einem Bad im Meer in Zeitlupe den Strand von Beirut erreicht und sich ankleidet – eine Sequenz, die bei seinen Gesprächspartnern Ratlosigkeit auslöst. Diese können im Gegensatz zu Folman mit realistischen Kriegserinnerungen weiterhelfen, die allerdings untermischt sind mit ebenfalls traumhaft-surrealen Elementen. ...
