QuoteMit der frustrierenden Arbeit als Handelsreisender für Schokoladenpralinen und Bonbons muss Paolo Frau, Kinder und einen arbeitslosen Vetter über die Runden bringen. Er erfährt von der Familie jedoch keine Wertschätzung. Bei der morgendlichen Bahn- und Busfahrt bringen ihn sein Mitgefühl und seine Gutmütigkeit gegenüber der verzweifelten jungen Maria in eine verzwickte Lage.
Maria vertraut Paolo und verrät ihm, was sie so sehr belastet: Dass sie ein Kind erwartet von einem Kerl, der sich davongemacht hat. Sie ist unterwegs zum Bauernhof ihrer Eltern, rechnet aber damit, dass ihr traditions- und ehrbewusster Vater sie davonjagen wird. Über Paolo weiß sie nichts außer seiner Gütigkeit. Er gibt ihrer flehenden Bitte nach, sich für einige Stunden als ihr Ehemann auszugeben, um dann wegen seiner Geschäfte weiterzufahren. Marias Vater Luca war verärgert über die heimliche angebliche Heirat, nimmt aber bald das Paar ebenso freudig und großzügig auf wie der Rest der Familie. Für den Abend wird ein Fest angesetzt, dem sich Paolo nicht entziehen kann. Das bereitete Ehebett vermeidet er und verbringt die Nacht im Heuhaufen. Am Morgen ist er vom Landleben begeistert, dennoch möchte er pflichtbewusst den Bus nicht verpassen. Bevor er abreisen kann, stellt ihn Luca, der die Lüge durchschaut hat, zur Rede. Der erboste Vater akzeptiert Paolos Erklärung und lässt ihn ziehen. Unter dem Eindruck von Paolos Appell an sein väterliches Herz gibt Luca nach und erlaubt Maria, im Haus zu bleiben. Paolo kehrt in seinen monotonen Alltag zurück.
