ZitatMit dem Ende des Zweiten Weltkrieges flüchtet Beate Uhse mit ihrem zweijährigen Sohn Klaus und einem von ihr gekaperten Flugzeug vor der Roten Armee in die britische Besatzungszone. Sie landet auf dem Flughafen Leck in Schleswig-Holstein. Ihr Sohn wird dem Roten Kreuz übergeben, während sie in ein britisches Kriegsgefangenenlager überführt werden soll. Auf dem Weg dorthin hat der Gefangenentransporter einen Unfall. Erst im Krankenhaus kommt Uhse schwer verletzt wieder zu Bewusstsein. Sie erhält die niederschmetternde Diagnose, dass sie nie wieder werde laufen können. Doch weil ihr Bettnachbar, der Anwalt Georg Tauber, seine Beziehungen spielen lässt, erhält sie nicht nur ihren Sohn Klaus zurück, sondern auch neuen Lebensmut.
Mit ihrem Sohn darf sie das Lazarett alsbald wieder verlassen. Obdachlos trifft sie auf Ewe Rotermund, der beide in seine Flüchtlingsunterkunft aufnimmt. Dort findet sie mehrere Frauen vor, die angesichts ihrer wirtschaftlichen Lage auf keinen Fall schwanger werden wollen. Uhse berät sie daraufhin in Sachen Verhütung. Ihre Tipps sind hilfreich, und so beginnt sie bereits 1946 zusammen mit Rotermund mit dem Verkauf einer Verhütungsbroschüre. Bis 1949 verkauft sie für 50 Pfennig 32.000 Exemplare ihrer „Schrift X“. Das Geld nutzt sie als Startkapital für ihre eigene Firma. Bald verkauft sie weitere Ratgeber und Kataloge sowie Kondome und Sexartikel. Als sie selbst ungewollt schwanger wird, heiratet sie Ewe Rotermund.
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Beate Uhse – Das Recht auf Liebe (2011)
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IceFox
Hat den Titel des Themas von „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe“ zu „Beate Uhse – Das Recht auf Liebe (2011)“ geändert.