Mein Religionslehrer meinte letztens auch, dass die Fratzenkürbisse früher dah hin gestllt wurden, wo ein Kind geopftert werden sollte.
Samhain, auch Halloween genannt
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Bald ist es wieder soweit und ich hoffe, dass Ihr alle das Samhain Fest, wenn Ihr es feiert, in der richtigen Art und Weise feiert und ich hoffe, dass Ihr nicht die ausgeschlachtete Kommerz-Version namens Halloween unterstützt.
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Bleibt wie's ist.
Kuroi
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Auch so ein Thema hier mit fehlenden Beiträgen aus der Frühzeit des Forums. Schade.
Naja Euch ein frohes Samhain
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Ich habe Angst...
Nicht etwa vor diesme Feiertag, sondern vor den bescheuerten kriminellen Jugendlichen, die es übertreiben!
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Ich halte von Halloween schlichtweg gar nichts. Es müssen doch heut in D keine Kinder mehr um Süßigkeiten betteln. Aber was ich nett fand, es kamen gestern Kinder welche Lieder sangen oder Gedichte aufsagten - da gibt man natürlich gern was.
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So muss das! Das ist mit unbeteiligten Leuten nicht lustig und gerade bei Kindern hört der Spaß auf:
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Und der Clown hat den Vater angezeigt... und Recht bekommen...
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So muss das! Das ist mit unbeteiligten Leuten nicht lustig und gerade bei Kindern hört der Spaß auf:
Der hätt sich von mir aber auch a paar ordentliche Watschn gefangen, so etwas macht man einfach ned mit Kindern.
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Jetzt wo diese Tage vorbei....Also ich halte von "Halloween" rein gar nichts. V.a. wegen dem kommerziellen US-Aspekt. Der heidnische Ursprung des Festes ist dabei für mich gar nicht das Thema, sonder eher die alten Traditionen aus dem ländlich-bäuerlichen Raum, die sich da für mich nach wie vor querstellen.
Ich bin beileibe keine Spaßbremse, aber als so um 1999/2000 das ganze mit den Dekorationen in den Lokalen bei uns hier losging, hatte ich schon beschlossen da nicht mitzumachen und das hab ich bis heute so gehalten. Der Vortag von Allerheiligen war früher schon immer der Tag, an dem wir abends als Familie auf den Friedhof gingen. Für mich verträgt sich dieser grelle Kommerz, der in den Jahren immer mehr und mehr zunahm, nicht mit dem katholisch-geprägten alpenländischem Brauchtum in dem ich aufgewachsen bin. Das hat aber für mich primär mit dem Datum zu tun. Wäre dieses "Halloween" im Fasching, hätte ich kein Problem damit. Mich stören auch keine "X-Mas" Parties, die am 16. Dezember oder so gefeiert werden. Aber die Nacht der Toten in eine unseriöse, karnevalsartige Chose umzufunktionieren finde ich nicht sehr respektvoll. Wegkriegen wird man diesen Kommerz sicher nicht mehr, mit jeder neuen Kindergartengruppe wird sich das weiter manifestieren. Leider.
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Für mich verträgt sich dieser grelle Kommerz, der in den Jahren immer mehr und mehr zunahm, nicht mit dem katholisch-geprägten alpenländischem Brauchtum in dem ich aufgewachsen bin.
Geht mir genauso, wobei ich schon eher heidnisch eingestellt bin - aber auch da passt das nicht. Ich verwende das Wort "Liebe" nicht so gerne (weils auch ein grammatikalischer Anglizismus ist - der Synchronbranche sei Dank), aber hier verwende ich es, weil es stimmt: Ich LIEBE die jetzige Zeit, kurz nach der Zeitumstellung, wenn die Tage urplötzlich so kurz sind. Man kann sich so gut reinfühlen in die Welt der Ahnen, in dei Welt von Lagerfeuer, als die Straßen nicht beleuchtet waren. Als in dieser dunklen nebligen Zeit man den Eindruck hatte, dass die Welt der Toten und der Lebenden nahe zusammen rutscht. Wo alles sehr mystisch wird und man beisammen sitzt und sich Märchen und Geschichten erzählt.
Und da passt der Halloween-Quatsch so gar nicht mit rein in dieses Gefüge.
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Genau. Dieses Mystische wird dadurch untergraben. Das war ja auch nie der Sinn dieses Festes. Es gibt da ja auch verschiedene Meinungen, ob der Katholizismus tatsächlich den 1. November bewusst als Gegenfest zum Heidentum ausgewählt hat. Ich hab nämlich wo gelesen, dass laut irgend einem Kirchenkalender Allerheiligen mal im Frühling gefeiert wurde..keine Ahnung.
Mir gefällt übrigens auch der Ausdruck Weihnächte sehr gut, also das meint ja die Adventszeit an sich.
Gab es eigentlich auch mal eine deutsche Übersetzung für das keltische Samhain?
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Ich habe Samstagabend wars glaube ich meinen Kindern ein Kinderweihnachtsbuch vorgelesen und dort stand drin, dass "ursprünglich" die Geburt Jesu an Weihnachten gefeiert wurde. Also die haben das schon auf modern gemacht, weil ja heute viele Weihnachten feiern, auch ohne Religion. Dann hab ich den Kindern versucht zu erklären, dass der Ursprung des Festes eigentlich die Wintersonnenwende ist. Die Große hats vielleicht ein bisschen verstanden, weil sie auch mitkriegt, dass die Tage im Moment kürzer werden (früher hell/früher dunkel). Wenn schon, dann möchte ich bei der Wahrheit bleiben.
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...mir fehlt da einfach heute die Ernsthaftigkeit an bestimmten Tagen. Man könnte es gewissermaßen auch mangelnde Andacht nennen.
Theodor Storm zB hat ein schönes Gedicht geschrieben "O bleibe treu den Toten".. Das wurde früher auch in religiösen Schriften verbreitet, obwohl er nie konvertierte..
https://www.aphorismen.de/gedicht/147318
Auch das Lied von Richard Strauss´ "Allerseelen" spricht von der Verbundenheit zwischen Tod und Leben.
http://www.lieder.net/lieder/get_text.html?TextId=6190&RF=1
Damit wäre man also ganz weit weg von diesem importierten Kommerz..
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Am selben tag wird in Mexico der "Dia de los muertos" gefeiert.
Der Pixar-Film "Coco" spielt an diesem Tag und auch in "Super Mario Odyssey" kommt Mario an ebendiesem Tag in Mexico an.
Will sagen, langsam wird immer mehr auf diesen Tag und diese Fiesta eingegangen.
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Geht mir genauso, wobei ich schon eher heidnisch eingestellt bin - aber auch da passt das nicht. Ich verwende das Wort "Liebe" nicht so gerne (weils auch ein grammatikalischer Anglizismus ist - der Synchronbranche sei Dank), aber hier verwende ich es, weil es stimmt: Ich LIEBE die jetzige Zeit, kurz nach der Zeitumstellung, wenn die Tage urplötzlich so kurz sind. Man kann sich so gut reinfühlen in die Welt der Ahnen, in dei Welt von Lagerfeuer, als die Straßen nicht beleuchtet waren. Als in dieser dunklen nebligen Zeit man den Eindruck hatte, dass die Welt der Toten und der Lebenden nahe zusammen rutscht. Wo alles sehr mystisch wird und man beisammen sitzt und sich Märchen und Geschichten erzählt.
Und da passt der Halloween-Quatsch so gar nicht mit rein in dieses Gefüge.
Es gibt mehr Gemeinsamkeiten zwischen germanischen und katholischen Glauben als man meint. (nehmen wir mal des erste Gebot aus)
Wie am 1.11 Allerheiligen im katholischen Glauben ist Samhein am 31.10 im heidnischen Glauben ein Tag des Gedenkens der Toten so wie seiner verblichenen Vorfahren/Ahnen. Halloween dürfte also von beiden Seiten als gleichermaßen störend und unpassend angesehen werden.
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Ein besinnliches Allerseelen Euch allen
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Ich hatte wie immer viel Freude an den kleinen Geistern hier und signalisiere auch mit einer Fledermauslaterne im Fenster, dass man bei mir gerne klingeln darf. Hier kamen zwei kleine Kindergruppe in Begleitung der Eltern, alle zuckersüß, liebevoll kostümiert und freundlich, haben sich lieb bedankt und hatten einfach Freude daran. Und da ist es mir dann ehrlich gesagt egal, wo das herkommt. Wenn ich unter der Gruselschminke leuchtende Kinderaugen hervorblitzen sehe, freut mich das.
Außerdem bin ich ja selbst ein Fan des gepflegten Grusels, also nicht richtig Horror, aber so Grusel oder eine düstere Grundstimmung im Stil von Tim Burton, dafür kann ich mich schon begeistern, entsprechend mag ich auch viele der Aktionen rund um Halloween. Ich lasse auch den ganzen Abend schon eine Halloween-Playlist im Hintergrund laufen, überwiegend Filmmusik von Danny Elfman.
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Auch interessant, wenn auch mit etwas Verspätung: