Harry Haller leidet an seiner inneren Zerrissenheit. Er sieht sich selbst als Mischwesen zwischen Mensch und dem metaphoren „Steppenwolf“, der sich nicht dem Bürgertum anpassen will und gleichzeitig eine Beziehung zur klassischen Literatur und Musik pflegt. Um sein seelisches Leiden zu beenden, beschließt Haller, sich an seinem 50. Geburtstag das Leben zu nehmen. Jedoch trifft er vorher auf Hermine, welche ihn in die vermeintlich platte Welt „einführt“ und ihn mit dem „normalen“, bürgerlichen Leben konfrontiert. Harry Haller ist zunächst skeptisch, erst recht, als er Hermines Freund Pablo, einen Jazzsaxofonisten, kennenlernt, der ihm oberflächlich erscheint. Langsam jedoch lernt er von seinen Bekanntschaften und passt sich ihnen an. Gegen den Schluss gerät Haller in ein „Magisches Theater“, in dem sich Realität und Illusion nicht unterscheiden lassen. Nach den scheinbar verwirrenden Erlebnissen stellt er fest, dass er das Leben mit Humor nehmen muss. Hiermit endet der Film.