Heute vor .... Jahren

  • Heute vor 20 Jahren beschlossen Bundestag und Volkskammer mit Zweidrittelmehrheit die Annahme des Einigungsvertrages. Für die Volkskammer war es die letzte reguläre Sitzung. Einen Tag nach der Schließung des Palastes der Republik wegen Asbest fand sie im alten Lenin-Saal des ZK-Gebäudes der SED statt.

  • 9. November 1918 - Abdankung von Kaiser Wilhelm II. wird verkündet
    9. November 1923 - Hitler-Ludendorff-Putsch in München scheitert
    9. November 1938 - Reichsprognomnacht im Deutschen Reich
    9. November 1989 - Fall der Berliner Mauer

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Erinnern wir uns:
    9. November 1967 – „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“, Slogan der studentischen APO in der Bundesrepublik:
    Bei der feierlichen Amtseinführung des neuen Rektors der Hamburger Universität entfalten protestierende Studenten ein Transparent mit der Aufschrift „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“. Dieser Slogan, eine kritische Anspielung auf die ausgebliebene Aufarbeitung der Verbrechen des NS-Regimes bei den gesellschaftlichen Eliten Westdeutschlands, wird zu einem symbolträchtigen Motto der sogenannten „68er-Bewegung“ und markiert einen der Höhepunkte in der „heißen Phase“ der Außerparlamentarischen Opposition der Jahre 1967/68 in der Bundesrepublik und Westberlin.
    Es kann auch als Geburtsstunde der beginnenden PISA-Misere bezeichnet werden -in einem Land, daß vorher eines der höchsten Bildungssysteme der Welt besaß.

  • Sehr interessant was so alles an einem 9.November passiert ist...


    1620: Der böhmische König Friedrich I. flieht nach der Niederlage seiner Truppen in der Schlacht am Weißen Berg am Tag zuvor aus Prag nach Breslau.


    1799: Am 18. Brumaire VIII führt Napoléon Bonaparte mit Unterstützung seines Bruders Lucien einen Staatsstreich durch und beendet damit offiziell die Französische Revolution. Die Mitglieder des Direktoriums treten entweder zurück oder werden abgesetzt und verhaftet.


    1925: Hitler ordnet die Gründung der Schutzstaffel an.


    1937: Die Schlacht um Shanghai gewinnen im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg die japanischen Invasionstruppen und erlangen damit die Herrschaft über die eroberte chinesische Hafenstadt.


    sehr interessant was so alles überhaupt so im Oktober und November passiert ist. Die 2 Monate sind anscheinend sehr beliebt.


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


    Einmal editiert, zuletzt von Quax ()

  • Heute vor 175 Jahren wurde die Eisenbahnlinie von Nürnberg nach Fürth offiziell eingeweiht, dieser Tag gilt als Beginn des regelmäßigen, dampfbetriebenen Eisenbahnbetriebs in Deutschland.


    Heute vor 69 Jahren fand der japanische Angriff auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor statt.


    Bis jetzt sind dem deutschen Zuschauer nur die Dokumentationen der Amerikaner bekannt - es sind also nur Berichte aus amerikanischer Sicht.
    Ich habe mal vor Jahren eine Dokumentation der Japaner gesehen - sie wurde leider nie wiederholt.
    Es darf nicht vergessen werden - Roosevelt wußte vom Angriff und hat ihn billigend in Kauf genommen um Japan in den Krieg zu zwingen.

  • Ob er es nun wusste und den Angriff hätte abwehren können oder nicht, ist doch eigentlich unwichtig, zumindest für den Kriegsverlauf, nicht für die Kriegsopfer. Hätten die Japaner nicht angegriffen, hätte es auch keinen Krieg gegeben, ganz einfach. ;)


    Obwohl Roosevelt vielleicht deeskalierend hätte eingreifen können. Trotz alledem wollte Japan Großmacht werden.

  • Ob er es nun wusste und den Angriff hätte abwehren können oder nicht, ist doch eigentlich unwichtig, zumindest für den Kriegsverlauf, nicht für die Kriegsopfer. Hätten die Japaner nicht angegriffen, hätte es auch keinen Krieg gegeben, ganz einfach. ;)


    Obwohl Roosevelt vielleicht deeskalierend hätte eingreifen können. Trotz alledem wollte Japan Großmacht werden.


    Roosevelt wollte nicht deeskalierend eingreifen - er wollte den Krieg - um jeden Preis.
    Die Daumenschrauben gegen Japan wurden vor allem gegen Ende November 1941 kräftig angezogen.Der damalige Kriegsministers der USA, Henry Stimson, vom 25. November 1941 über eine Unterredung mit Roosevelt: „Die Frage war, wie man sie(Japan) in eine Position manövrieren könnte, in der sie den ersten Schuß abgeben würden, ohne daß uns zuviel passiert ... es war wünschenswert, sicherzustellen, daß die Japaner dies wären (die den ersten Schuß abgeben), so daß niemand auch nur den geringsten Zweifel haben könnte, wer der Aggressor war.“
    Obwohl wenige Eingeweihte (u.a. Roosevelt) über den bevorstehenden Angriff eingeweiht war, ließ er die Soldaten auf der Inselgruppe in Unkenntnis.
    Sie sollten keine Möglichkeit haben, etwas zu ihrem eigenen Schutz zu unternehmen.
    Roosevelt wollte durch möglichst viele Tote auf der Insel die bis dahin herrschende Kriegsmüdigkeit der amerikanischen Bevölkerung für das Gegenteil mobilisieren.
    Roosevelt ist somit ein Kriegsverbrecher wie Stalin und Hitler.

  • ...ja ja die Japaner. Bin mir auch nicht mehr ganz so sicher ob sich die Amerikaner, auch ohne den Angriff auf Pearl Harbor, dann nicht doch eingemischt hätten...
    Zugegeben eine völlig sinnlose Aktion Peal Harbor mit ihrer ganzen Luftwaffe anzugreifen. Was haben sie sich denn erwartet. So das Ruder doch noch herumzureißen?
    Roosevelt und Churchill wollten den Krieg um jeden Preis. Wie soll da ein Land existieren?
    Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Das weiß ich aus eigener Erfahrung...


    "Mein wichtigstes Lebensmotto war immer: Treue. Auch mir selbst gegenüber."
    (Heinz Rühmann, 1902-1994, Schauspieler)


    2 Mal editiert, zuletzt von Quax ()

  • ...ja ja die Japaner. Bin mir auch nicht mehr ganz so sicher ob sich die Amerikaner, auch ohne den Angriff auf Pearl Harbor, dann nicht doch eingemischt hätten...
    Zugegeben eine völlig sinnlose Aktion Peal Harbor mit ihrer ganzen Luftwaffe anzugreifen. Was haben sie sich denn erwartet. So das Ruder doch noch herumzureißen?
    Roosevelt und Churchill wollten den Krieg um jeden Preis. Wie soll da ein Land existieren?
    Schlafende Hunde soll man nicht wecken. Das weiß ich aus eigener Erfahrung...


    Und da war Pearl Harbor ein Geschenk des Himmels.
    Nicht umsonst wurde vom US-Präsidenten die Anweisung gegeben, sofort einen Film zu drehen, der schon Spielfilmqualität hat. Er sollte reißerisch sein und dadurch die Amerikaner zu einer kriegsbegeisterten Nation machen.
    Diese Rechnung ging auf.
    Leider ist in Dokumentationen immer nur die amerikanische Sichtweise zu sehen.

  • Ich glaub hier wird im letzten Drittel auch auf dieses Thema eingegangen: http://video.google.com/videop…ocid=-6883012076966909556 Dort werden glaube ich auch die Quellen gesagt, bitte korrigiert mich, wenn das nicht so ist. Ich hatte bisher nur die Zeit für den Vortrag von Herrn Schultze-Rhonhof.

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    Konfizius

  • 15.12.1916: Nach einem Feuergefecht von fast zehn Monaten, bricht die Oberste Heeresleitung den Angriff auf Verdun ab. Die Verluste auf deutscher und französischer Seite sind, nach einem blutigen Stellungskrieg, unvorstellbar hoch.

    Ein Wolf ist vielleicht nicht so stark wie ein Bär oder ein Löwe ... aber ein Wolf tanzt niemals im Zirkus! (anonym)