Asphalt-Cowboy (1969)

  • 51NQXH2BB8L._SL500_.jpg


    Joe Buck ist 28, lebt in einer Kleinstadt in Texas und arbeitet dort als Tellerwäscher. Eines Tages packt er seinen Koffer, verkleidet sich als Cowboy und kündigt den Job, um im Greyhound-Bus nach New York zu fahren. Dort, glaubt der naive Sonnyboy, könne er als Gigolo Erfolg haben, indem er das Angenehme mit dem Nützlichen verbindet und gelangweilten New Yorker Ladies gegen Geld seine Dienste anbietet. Der unerfahrene und gutgläubige Texaner verliert in New York jedoch sein Geld, anstatt welches zu verdienen. Anbahnungsversuche mit Frauen scheitern. Mit einer landet er zwar im Bett, allerdings geht die Frau davon aus, selbst Geld dafür zu bekommen. Als sie in Tränen ausbricht, gibt er der alternden Prostituierten zwanzig Dollar. In einem Lokal trifft Joe auf den heruntergekommenen, hinkenden Kleinganoven Rizzo (genannt „Ratso“). Dieser behauptet, einen Mann zu kennen, der Joe beim Einstieg ins Sex-Business helfen könne. Joe ist dieser Tipp zwanzig Dollar wert, der vermeintliche Insider stellt sich aber als durchgedrehter religiöser Fanatiker heraus. Unterdessen ist Rizzo mit dem letzten Geld von Joe verschwunden. Joe muss daraufhin sein Hotelzimmer, das er sich jetzt nicht mehr leisten kann, verlassen. In seiner Not versucht er es mit homosexuellen Dienstleistungen, was gleichfalls schon im Ansatz fehlschlägt; ein erster junger Kunde kann nicht bezahlen.

    Eines Tages trifft Joe, mittlerweile schon recht abgerissen und von Hunger geplagt, wieder auf Rizzo, aber anstatt ihn zu verprügeln, wie er es vorhatte, nimmt er dessen Hilfe an und zieht, da er ja selbst keine Bleibe mehr hat, in dessen kalte, dreckige Behausung in einem abbruchreifen Haus.

    In Rückblenden sind immer wieder Joes Erinnerungen an seine Vergangenheit in Texas zu sehen. Er wuchs bei seiner Großmutter Sally auf, die starb, als er beim Militär war. Als Kind wurde er in einem Fluss christlich getauft, er verbindet jedoch mit der Religion keine guten Gefühle. Eine Zeitlang hatte er eine Freundin namens Annie, die auch die verrückte Annie (Crazy Annie) genannt wurde. Eines Tages wurden Annie und er von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt, worauf Annie „verrückt“ wurde und später in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert werden musste.

    Joe und Rizzo erleben in New York einige Großstadtabenteuer. Die Situation scheint sich aufzuhellen, als Joe auf einer Party eine Frau kennenlernt, die ihn für seinen Liebesdienst bezahlt und sogar einen Anschlussauftrag vermittelt, der allerdings platzt. Joe und Rizzo träumen von Florida. Joe würde dort sicher mehr Erfolg bei Frauen haben, wie sie glauben, und das warme Klima könnte dem inzwischen schwer erkrankten Rizzo auch Linderung verschaffen, der nun sobald wie möglich nach Florida fahren will. Um das nötige Geld zusammenzubekommen, beraubt Joe einen Vertreter aus Chicago, der ihn auf sein Hotelzimmer mitgenommen hat, und schlägt ihn nieder. Schließlich nehmen die beiden einen Bus nach Miami. Bei einem Zwischenstopp kauft Joe neue Kleidung und wirft seine Cowboy-Kluft in den Müll. Doch wenige Minuten vor Ankunft am ersehnten Ziel stirbt Rizzo im Bus.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Asphalt-Cowboy

    R.I.P. Steve Jobs, Robin Williams, Udo Jürgens, Demis Roussos, Joe Cocker, Leonard Nimoy, Christopher Lee, Omar Sharif, Satoru Iwata, Achim Mentzel, David Bowie, Prince , Muhammad Ali, Götz George, Bud Spencer, Tamme Hanken, Manfred Krug, Robert Vaughn, George Michael, Carrie Fisher, John Hurt, Roger Moore, France Gall, Aretha Franklin, Burt Reynolds, Montserrat Caballé, Stan Lee, Doris Day, Karel Gott, Ariane Carletti, Jan Fedder & Akira Toriyama !