Saint Laurent (F, 2014)

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    Paris, 1974: Der Modeschöpfer Yves Saint Laurent quartiert sich unter dem Namen „Swann“ (nach Marcel Prousts Romanfigur) in einem Hotel ein. Telefonisch führt er ein Interview, in dem er über seine Depressionen spricht.

    Zeitsprung in das Jahr 1967: Yves Saint Laurent ist ein erfolgreicher Modemacher. Seine Kreationen sind begehrt, er kleidet zahlreiche Prominente, wie Marguerite Duras oder Catherine Deneuve ein. In einem Nachtklub lernt er das Chanel-Model Betty Catroux kennen, die ihn zu seinem „Smoking“ für Frauen inspiriert. Für diese Leistung wird der Franzose weltweit gefeiert, selbst der amerikanische Maler und Pop-Art-Künstler Andy Warhol richtet ihm per Brief seine Glückwünsche aus.

    1970 verbringen Yves, sein Lebensgefährte Pierre Bergé und ihre Freunde den Sommer in Saint Laurents Villa Majorelle in Marrakesch. Dort arbeitet Yves an der „Libération“-Kollektion, die jedoch durchfällt. Er entschließt sich zu jenem berühmten Aktbild, mit welchem er seinen Duftstoff „YSL pour Homme“ bewirbt. Bergé versucht einstweilen die Verbindung zu Yves' internationalen Geschäftspartner in Sachen Mode zu lösen, nur mehr die „YSL“-Parfums sollen von amerikanischen Franchise-Nehmern vertrieben werden. Der Künstler selbst sucht in Begleitung von Betty Catroux und seiner neuen Muse Loulou de la Falaise Ablenkung im Pariser Nachtleben. Dort lernt er den Dandy Jacques de Bascher kennen, der auch mit Karl Lagerfeld befreundet ist („Die Leute denken, dass ich nicht arbeite. Aber ich arbeite: Ich inspiriere Karl!“). Saint Laurent verliebt sich Hals über Kopf in den gutaussehenden Lebemann und geht eine Affäre mit ihm ein. Sie feiern orgienhafte Partys und konsumieren exzessiv Rauschmittel. Saint Laurent gerät immer mehr in einen Teufelskreis aus Alkohol- und Tablettensucht. Das erste Opfer dieser wilden Feiern ist Yves’ Bulldogge Moujik, die nach dem Genuss verstreuter Medikamente stirbt.

    Bergé beendet schließlich das Verhältnis zwischen Saint Laurent und Jacques de Bascher. Daraufhin tritt Yves nur mehr in Briefform mit seinem Ex-Liebhaber in Kontakt. Seine Schaffenskrise hält jedoch an. Bergé muss seinen Freund sogar zu Hause einsperren, damit dieser nicht wieder Zuflucht in den Drogen sucht. Nachdem Yves den schlafenden Pierre Bergé mit einer Skulptur erschlagen möchte, sucht der Geschäftsmann Hilfe. Ein Krankenhausaufenthalt wird unvermeidlich. Der Film alterniert ständig zwischen den Kindheitserinnerungen Saint Laurents sowie dem Künstler (gespielt von Helmut Berger) im Jahre 1989, der kurz vor seinem Rückzug aus der Welt der Mode steht.

    Im Krankenhaus gelingt es Saint Laurent schließlich neue Kleider zu entwerfen: Die Präsentation derselben stellen Bergé und Loulou de la Falaise mit dem YSL-Team alleine auf die Beine. Die Schau des Jahres 1976 wird ein großer Erfolg, dem der Meister selbst beiwohnen kann.

    Der Film endet im Jahr 1977, als das Gerücht kursiert, Saint Laurent sei verstorben und Journalisten der Zeitung Libération den Künstler in seinem Studio besuchen, um sich von dessen Lebendigkeit zu überzeugen. Bergé bittet Saint Laurent scherzhaft um ein Lebenszeichen („Bewege bitte den Arm, damit wir sehen, dass du lebst!“): Dieser grinst daraufhin teuflisch in die Kamera.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Saint_Laurent_(Film)

    R.I.P. Steve Jobs, Robin Williams, Udo Jürgens, Demis Roussos, Joe Cocker, Leonard Nimoy, Christopher Lee, Omar Sharif, Satoru Iwata, Achim Mentzel, David Bowie, Prince , Muhammad Ali, Götz George, Bud Spencer, Tamme Hanken, Manfred Krug, Robert Vaughn, George Michael, Carrie Fisher, John Hurt, Roger Moore, France Gall, Aretha Franklin, Burt Reynolds, Montserrat Caballé, Stan Lee, Doris Day, Karel Gott, Ariane Carletti, Jan Fedder & Akira Toriyama !

  • Arte zeigt den Film Mittwoch, den 16. November, von 20:15 bis 22:35.

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