Elmer Gantry ist eine durchtriebene Gestalt, die sich in der Prohibitionszeit in Gaststätten mit Alkoholausschank herumtreibt, ein abgebrochenes Theologiestudium hinter sich hat und jeder Frau hinterherläuft. Auf einer Tour als Handelsvertreter findet Gantry heraus, dass man als Vertreter Gottes in einer Zeltmission viel bessere Umsätze machen kann.
Missionarin Sarah Falconer versteht es, die Menschen im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten in Scharen zum Kircheneintritt zu bewegen. Gantry wird ihr Assistent und erweckt ihre Liebe. In der Stadt Zenith will Sarah Falconer zunächst die hartgesottenen Städter missionieren, sodann von ihren Sammlungserlösen ein eigenes Tabernacle errichten.
Gantry läuft einer früheren Geliebten über den Weg, die in einem Bordell arbeitet. Sie versucht, ihn mit kompromittierenden Fotos zu erpressen. Sarah Falconer erklärt sich bereit, die Erpressungssumme zu zahlen, die Fotos gelangen dennoch an die Presse. Damit ist das Missionsunternehmen ruiniert.
Der Film bezieht wie der Roman eine kritische Position zu der Vielfalt der US-amerikanischen Glaubensgemeinschaften und der Korrumpierbarkeit ihrer Priester, Gemeindevorsteher und Gemeindeglieder.