Dialekte & Sprache

  • @Mathias, ja eben! So isses. Man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen und das schreibe ich dann hier hin, manchmal tippe ich einfach schnell und erwarte eigentlich keine großartigen Widerworte (sowas klappt iRL besser als schriftlich, denn da hört man auch den Ton in der Stimme. Der Ton macht die Musik!) Genau ich habe es bewusst überspitzt formuliert Specht, gut gesagt, das :)


    Ja Missverständnisse kann sein! Und Optimist bin ich ebenfalls, das ist klasse :) Pessimistisches Gerede geht mir nämlich total auf den Keks, das bringt nix und man lebt mit so einer Einstellung auch nicht glücklich und steckt andere mit diesem Teufel-an-die-Wandmalen auch an So kann man sich das Leben schlechtreden, ist doch doof, sowas. :) Gut dass es auf dem Forum keine oder nur wenige solcher Zeitgenossen gibt, mit solchen Leuten will ich auch gar nicht erst großartig reden.

    - Oh Jegerl, gut dass mich dran erinnerst! - An wos? - Nojo, na was kommt nach dem 31. März? - Der 1. April! - Richtig! Er weiss wieder besser! Jetzt derfst weiterschnupfern!

  • Eine Rückkehr zu traditionellen Dialekten und Akzenten seh ich ehrlich gesagt nicht. Man sollte neben der Globalisierung auch nicht den Einfluss anderer Nationalitäten und Volksgruppen (EU-Bürger) vergessen, die Asylanten sind auch mit von der Partie.

    Ich hab hier eh schon was zum Thema Kiezdeutsch bzw. Kurzdeutsch geschrieben. Das spielt letztlich alles mit rein, find ich.

    "Alkohol in Maßen genossen, schadet auch in größeren Mengen nicht"


    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Mathias, genau, eine Rückkehr sehe ich auch nicht. Mathias nimmt mir die Worte aus dem Mund. Liegt an dieser unsäglichen Globalisierung "wir sind alle eins, und alle gleich" "Die Welt ist ein Dorf" kommunistisches sozialistisches Gedöns, fürchterlich sowas! Und die Asylanten * und Migranten und Leute aus "bestimmten Kulturkreisen" verwässern es auch noch zusätzlich mit ihrer fürchterlichen "EY ALDA" Kanaksprack, was auch die Deutschen Kiddies übernehmen, urks.


    * = nicht alle, ok???? ;)

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  • Haha Dich scheint es richtig mitzunehmen, dass ich eine Aussage von Dir widerlegt habe hehe ;)


    Bzgl. Optimismus bin ich Deiner Meinung. Also prinzipiell muss man natürlich realist sein, darf aber den Optimismus nicht verlieren, damit verliert man auch seinen eigenen Antrieb und das wäre fatal. Man sollte schließlich selbst seinen Teil beitragen, damit die Welt eine Gute wird.


    Da fällt mir ein gutes Beispiel ein, was zeigt, wie Unterschiedlich die "Weltanschaung" sein kann. Mit meiner Gattin habe ich die US-Serie "Last Man On Earth" geschaut. Die Serie beginnt damit, dass die Menschheit durch einen Virus ausgerottet wurde und nur der Hauptdarsteller übrig geblieben ist. Während mir von Anfang an auf die Nervenging, wie er den ganzen Tag nur "rumhing", Dinge kaputtgeamcht hat, und destruktiv unterwegs war, hatte meine Gattin vollstes Verständnis dafür. So wie ich mich einschätze könnte ich das aber selbst nicht so tun, wenn ich definitiv wüsste, dass außer mir kein Mensch mehr auf der Welt ist (denn man weiss ja nie ob doch noch welche existieren und die Menschheit doch noch weiterleben wird). Selbst wenn ich der letzte Mensch wäre, würde ich Natur und auch menschliche kulturelle Dinge wertschätzen und bewahren wollen. Ganz nach dem Motto "Ich würde heut enoch einen Baum pflanzen, auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht". Wie seht Ihr das?
    Das passt auch ganz gut zu dem Thema hier finde ich.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Dass die Dialekte ganz aussterben, das würde ich so nicht unterschreiben, zumal wir nicht wissen was noch kommt.
    Dass es so kommen könnte, das sehe ich natürlich auch. Aber letztendlich sollte man froh sein, wenn überhaupt noch unterschiedliche Sprachen übrig bleiben werden auf lange Sicht und nicht alles auf eine Weltsprache gedrückt wird. Aber diese Entwicklung (aktuell geht es ja in diese Richtung) sehe ich nicht, da viele Weichen neu gestellt werden. Was Gefahre und Chancen inne hat.

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    Konfizius

  • Welche Aussage widerlegt? Ich hab meine Einstellung in keinster weise geändert, wie ich hier ins Forum schreibe (wenn das ein Problem ist hätten wir allerdings ein Problem.. wie der Name schon sagt *g*)


    Hmm... könnte gut sein, dass ich dekadentes von Menschen gemachtes zumindest neumodisches Zeug auch zerstören würde oder nicht viel drauf Acht geben würde, wenn ich der einzige auf der Welt wäre... z.B. das Blech von modernen Autos eindellern. Alte Autos (Old- und Youngtimer) würde ich pfleglich behandeln :) Und auch kulturelle Bauwerke, wie Specht schon sagte. Tiere und Natur da würde ich sehr darauf acht geben und nichts zerstören und es absolut wertschätzen! Auf rumliegende iPhones die ich dann nun wirklich nicht brauche, würde ich sowas von rumtreten und wegschmeissen, dass es eine wahre Freude ist :D


    Aber warum sprechen wir nun darüber...? Das ist doch ein ganz anderes Thema. "jaja, das sagt gerade der Offtopicweltmeister" höre ich doch schon den Specht tippen *g* :D

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  • Shairaptor

    In Österreich hier haben wir fast schon einen sprachlichen Knock-out. Ich weiß manchmal gar nicht mehr wo mir der Kopf steht. =O Da werden Artikel, Vorwörter und auch sonstiges seit NEUESTEM ganz einfach weggelassen. Mitten im Dialektsatz!!!

    Das hab ich auch in der BRD schon so gehört, allerdings passiert das dort in den Großstädten eher bei den Jugendlichen. Hier hört man es auch schon bei den 70jährigen. Als hätten die alle ihre Sprache verlernt in den letzten 2 Jahren. Voll krass die ganze Geschichte, echt jetzt...

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    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Wie steht Ihr eigentlich zu geschriebenen Dialekten? Ich finde das im Umgang (also private Textnachrichten, E-Post usw.) in Ordnung, auch in Literatur (Dialoge in Romanen z.B.), aber auf Netzseiten finde ich es eher schwierig.


    Hier zwei Seiten die ich kenne, die in "Mundart" verfasst sind:


    http://www.aufguadmuenchnerisch.de/

    http://www.pumuckl-museum.de/

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    Konfizius

  • @Mathias
    Wie Du die sprachliche Situation in Österreich nun schon mehrfach geschildert hast, hört sich wirklich fatal an. Ich kann das schwer beurteilen. Hoffe aber, dass das kein Trend ist, der sich fortsetzt. So manch andere Trends in Österreich wurden ja auch gestoppt in letzter Zeit ;)

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    Konfizius

  • Weltsprache und Weltfirma (Google, Facebook, Apple etc die Macht haben) das kommt nicht, wäre auch krass, Dystopie.

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  • Geschriebene Dialekte? Hm, ohne jetzt groß drüber nachzudenken und ganz spontan - albern. Da es schwer zu lesen ist. Ich hab es lieber wenn man es hört. Und hochdeutsch liest!


    Ei des isch so des beschde... nee, das ist zwar manchmal witzig auf Youtube zu lesen,a ber das zu dechiffrieren ist beim lesen zu kompliziert :D

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  • Ist leider wirklich so. Die (prozentuell gesehen 2 x Mal mehr als in der BRD ) EU-Ausländer in Österreich haben da in letzter Zeit ganz schön was beigetragen. Das Kiezdeutsch ist zwar in Berlin entstanden, greift aber hier gewaltig und zwar generationsübergreifend. Es gibt ein paar Artikel und Kommentare zum Thema, aber letztlich ist es den Leuten hier egal ansonsten würde das wesentlich mehr thematisiert werden.

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    Anderl Heckmair (1906-2005), deutscher Bergführer und Alpinist

  • Ab 4:01, auch wieder so richtig süddeutsch-bairisch. Vom Feinsten, die Margot Hellwig. :thumbup:


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  • Der Handstand-Lucky ist sehr oft im ZDF und auf ZDF Neo in Bares für Rares zu sehen mit seinem herrlichen Regensburger Dialekt:


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    In Bares für Rares hört man auch noch andere Dialekte (mal mehr, mal weniger): Horst Lichter (Köln), Waldi Hartmann (Eifel), Wolfgang (Wienerisch) und der junge Florian (Thüringischer Zungenschlag)

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    Konfizius

  • Danke. Mir fallen immer nur Frauen ein, keine Ahnung warum??:P:love::?:


    Hier was musikalisches (auch schon 30 Jahre her) …Wie "sauber" Manuela Sükar das R da rollt..


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    Konfizius

  • Mathias77


    Ich glaube ich hatte das für Dich schonmal irgendwo verlinkt, das ging aber wohl unter.


    Im Jahr 2009 habe ich den Volksschauspieler Sepp Gneißl kontaktiert, der leider viel zu wenig Beachtung gefunden hat im Laufe seiner Karriere. In seine Stimme und seinen herrlichen Singsang in seinem bayrischen Dialekt habe ich mich unendlich verliebt und ihn eine wichtige Rolle in meinem damals neusten Hörspielprojekt gegeben. Bis heute schmelze ich bei dieser Stimme und dem Dialekt dahin.


    Wie findest Du die Stimme von Sepp Gneißl?


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