Erster Teil: Die Abreise (November 1957) Madame Emery und ihre Tochter Geneviève verkaufen Regenschirme in ihrem kleinen Geschäft in der Küstenstadt Cherbourg in der Normandie. Geneviève ist in Guy verliebt, einen hübschen Automechaniker. Das junge Paar schwört sich ewige Liebe, was von Madame Emery eher mit Skepsis betrachtet wird. Guy kümmert sich mit großer Hingabe zusammen mit der Zugehfrau Madeleine, einer jungen Frau, die ihn offensichtlich liebt, um seine Patin, mit der er unter einem Dach lebt. Schließlich wird Guy einberufen, um seinen Militärdienst zu leisten und im Algerienkrieg zu kämpfen. In der Nacht vor seiner Abreise schlafen er und Geneviève miteinander.
Zweiter Teil: Die Abwesenheit (Januar 1958 – April 1958) Geneviève wird schwanger und fühlt sich im Stich gelassen, da Guy ihr nur spärlich schreibt. In ihr wachsen die Zweifel an Guy, zugleich drängt Madame Emery ihre Tochter zu einer Heirat mit dem Geschäftsmann Roland Cassard: Er ist ein Mann um die dreißig, auf unauffällige Weise gutaussehend, der Madame Emery finanziell aus der Patsche hilft. Roland verliebt sich in Geneviève und will sie heiraten, obwohl ihr Kind von einem anderen Mann stammt. Ihre Hochzeit in einer großen Kathedrale unterstreicht ihren sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg in der Gesellschaft.
Dritter Teil: Die Rückkehr (März 1959 – Dezember 1963) Als Guy mit einer Beinverletzung aus dem Krieg zurückkommt, erfährt er, dass Geneviève nun verheiratet ist, Cherbourg verlassen hat und auch der Regenschirmladen nicht mehr existiert. Er versucht, in sein altes Leben zurückzukehren, wird jedoch wegen des Krieges und des Verlustes von Geneviève rebellisch. Eines Tages kündigt Guy seine Arbeit nach einem Streit mit seinem Chef und verbringt eine Nacht und einen Tag mit exzessivem Trinken in schäbigen Hafenkneipen. Er schläft mit einer Prostituierten namens Jenny, deren wirklicher Name auch Geneviève ist, wie sich bald herausstellt. Als er in seine Wohnung zurückkehrt, erzählt ihm Madeleine in Tränen aufgelöst, dass seine Patin gestorben ist. Er bemerkt, dass sie ihn liebt und räumt mit ihrer Hilfe sein Leben auf. Mit dem Erbe seiner Tante kann er eine neue Tankstelle im amerikanischen Stil finanzieren. Er bittet Madeleine, ihn zu heiraten, und sie nimmt an, obwohl sie sich fragt, ob er dies aus Verzweiflung über Geneviève tut.
Dezember 1963, ungefähr fünf Jahre nach Beginn der Handlung: Guy führt nun die Tankstelle und lebt mit seiner fröhlichen und liebenden Frau Madeleine und seinem kleinen Sohn François. An Heiligabend gehen Madeleine und François spazieren. Während sie Guy für kurze Zeit alleine lassen, fährt ein neuer Mercedes an der Tankstelle vor. Die in Nerz gekleidete Fahrerin erweist sich als die elegante, sichtbar reiche Geneviève, begleitet von ihrer (und Guys) Tochter Françoise, die im Auto bleibt. Die beiden gehen hinein und sind zunächst schockiert, sich wiederzusehen. Geneviève erklärt, dies sei das erste Mal seit ihrer Hochzeit, dass sie nach Cherbourg zurückfahre. Ihre Mutter sei vor kurzem gestorben. Ihr reicher Ehemann und ihr Kind sind die einzigen Familienmitglieder, die sie noch hat. Die beiden unterhalten sich, während das Auto vollgetankt wird. Geneviève fragt Guy, ob er seine Tochter sehen wolle. Nach kurzem Zögern verneint er, was zu ihrem endgültigen Abschied führt. Am Ende begrüßt Guy seine Frau mit einem Kuss und spielt mit seinem kleinen Sohn.
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