Der Einfluss des Fernsehens auf unsere Gesellschaft

Nun meine ich damit nicht generell einzelne Filme, oder hohen Konsum von Filmen.

Sondern vor allem der Einfluss des Programmes insgesamt: Nachrichten, Werbung, Shows, Serien, Filme, Dokumentationen, Fake-Dokumentationen (RTL), usw..

Selbst wenn man in youtube nur Katzenvideos und Ratgeber für den Bau eines Gartenhauses aufruft, hat man sofort Werbung, Fake-Dokumentationen, als auch Nachrichten vor sich.

Aber auch allgemein Filme, besonders aber Serien, die uns erklären wer normal ist, und wer nicht. Wen man mögen kann und wen nicht. Welche Meinung man vertreten kann und welche nicht. Was Mode ist, und ab wann man ein "Abgehängter" ist.

Haben Shows und Fake- Dokumentationen (z.B. RTL) die Gesellschaft beeinflusst, oder nur dargestellt?

Ich vermute beides:
“Wenn wir diesen – die Köpfe der nächsten Generation vermüllenden – Medienkonsum einfach so weiterlaufen lassen, dann nähen wir in 20 Jahren die T-Shirts für China.”
Prof. Dr. Dr. Spitzer, deutscher Psychologe

Quelle: motivate-yourself.de

"Fernsehen macht Kluge klüger und Dumme dümmer"

Zitat ist Marcel Reich-Ranicki zugeschrieben, aber auch Hannes Jaenicke und Günther Jauch.

Wissenschaftliche Studien dazu welche ich im Internet fand, waren teilweise schon sehr beleidigend gegenüber Leuten die Fernsehen auch als eines ihrer Hobbys haben. Ich denke wenn ein Wissenschaftler vorurteilsbehaftet ist, ist es auch schwierig ein sachliches und richtiges Ergebnis zu ermitteln.

Ich denke dass es durchaus darauf ankommt, was man dauerhaft konsumiert, und auch welche anderen Hobbys/Interessen man hat.

Was denkt Ihr dazu?

Sehr interessant, aber auch originell finde ich diesen Artikel, der Einfluss auf Körper, Gehirn und Empfinden darstellt:

Fernsehen-der-manipulierte-mensch

Ein sehr interessanter Artikel aus "Achgut.com":

Seit Jahren werden wir medial darauf eingestimmt: Die Beleidung, Demütigung und Erniedrigung von Menschen ist, zunächst als Unterhaltungskonzept drittklassiger TV-Sender gestartet, neuerdings auch in der „großen Politik“ angekommen. Aber warum nur zuschauen, wenn im fernen australischen Busch Kandidaten und Kandidatinnen einer Reality Show auf jede nur denkbare Weise gequält werden, wenn man doch selbst aktiv mitwirken kann? Etwa über die Ausgrenzung sog. „Querdenker“ oder gleich der Gruppe aller Ungeimpften? Ein gruseliges Psychoexperiment der 1970er Jahre, das sich gerade zum fünfzigsten Male jährt, liefert den weltanschaulichen Deutungsrahmen: das Stanford Prison Experiment von Philip Zimbardo.

Quelle: „Holt mich hier raus“: 50 Jahre Stanford-Prison-Experiment