Grand Prix de Chanson de eurovision

  • Bist du da sicher? Erinnerst du dich noch an meine Antwort?


    Zitat

    Ja, PeterC, es gibt einen Weihnachtsmann. Er existiert so zweifellos wie Liebe und Großzügigkeit und Zuneigung bestehen, und du weißt, dass sie reichlich vorhanden sind und deinem Leben seine höchste Schönheit und Freude geben. O weh! Wie öde wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe. Sie wäre so öde, als wenn es dort keinen PeterC gäbe. Es gäbe dann keinen kindlichen Glauben, keine Poesie, keine Romantik, die diese Existenz erträglich machen. Wir hätten keine Freude außer durch die Sinne und den Anblick. Das ewige Licht, mit dem die Kindheit die Welt erfüllt, wäre ausgelöscht.

    Es nützt eine Menge. Wer nur glaubt, was er sieht, weiß nicht, dass Liebe wirklich existiert. :)

  • Für den Eurovision Song Contest 2021 wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, dass in Rotterdam eine volle Halle möglich machte. Es konnten auch alle auftreten, nur Island kam aus der Konserve, die Gruppe stand unter Quarantäne, auch der letzte Gewinner hat sich infiziert, konnte nicht dabei sein.


    Die Tütensuppenmusik der letzten 20 Jahre scheint am Auslaufen zu sein. Gefragt waren rockige Titel und - das ist das Besondere - keine englischsprachigen Titel. Italien gewann mit italienisch, es folgen Frankreich und die Schweiz, die in französisch sangen. Unter den ersten 5 ist nur ein englischsprachiger Song. Großbritannien selbst kam auf 0 Punkte und verteidigte den letzten Platz. Der Vorletzte ist auch der gleiche wie beim letzten Mal - Deutschland.


    Ende des Jahres soll es übrigens ein Gegenstück zum Eurovision Song Contest geben - den American Song Contest. Sollte dieser ein Erfolg werden, wird darüber diskutiert werden, ob die USA beim ESC 2022 mitmachen wird.

    Ich fand's erstaunlich gut. Habe seit vielen Jahren nicht mehr geschaut, und war positiv überrascht. Lediglich die Fummel der Sängerinnen fand ich überwiegend grausam. Allerdings hoffe ich nicht, dass im nächsten Jahr nur noch Glam Rock Gruppen dabei sind.... das wäre genauso doof wie jede andere "Welle". Die Verantwortlichen sollten kapieren (und tun das hoffentlich auch) das Individualität und Qualität der Schlüssel zum Erfolg sind, nicht das Nachhecheln hinter einem vermeintlichen Trend. Das ist für mich was die drei erstplatzierten gemeinsam haben.


    USA beim ESC?? Bitte nicht..... 8|.

  • Ich wusste gar nicht, dass es stattfand, und weil ich schon etwas anderes vorhabe, habe ich erst zur Punktevergabe eingeschaltet.

    Die ersten 3 Plätze gingen an die Länder

    Italien

    Frankreich

    Schweiz

    Alle 3 Länder brachten Titel in der jeweiligen Landessprache.


    Darum gewannen sie auch zu Recht genauso wie Deutschland mal wieder auf der Verliererstraße war

    Darum bleibt es auch dabei: Deutschland gewann den Titel nur EINMAL- und zwar 1982 mit Nicol

  • Nee, zweimal! 2011 gewann Lena mit "Satellit". Und 2011 wurde sie zweite mit "Fasziniert von einem Fremden" :D:D

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Genau! Und die Briten haben auch in ihrer Landessprache gesungen. Hat ihnen gar nichts genützt. ;)8o

    Dafür haben die Briten aber 5 mal den Sieg errungen - Deutschland nur einmal (1982)

    Fazit: Es gibt zwei Möglichkeiten, die ins Auge gefasst werden sollten

    1. Deutschland steigt aus - und damit auch finanziell

    2. Deutschland wird für immer auf den letzten Platz gesetzt - auch eine Auszeichnung


    Denn solange der NDR, der nicht erst seit gestern mit dieser Aufgabe überfordert ist, immer Titel ins Rennen schickt, die vor allem dem Weltbild der Rundfunk-Funktionäre entsprechen, wird sich die Lage nicht ändern.

    Nicht erst seit heute sieht die deutsche Musikwelt folgendermaßen aus: Während in Frankreich und Italien hauptsächlich französische und italienische Musik gespielt wird - in Polen sieht es ähnlich aus - geben die amerikanischen Medienkonzerne vor, was in Deutschland gespielt wird.


    Also - der 65. "Grand-Prix" sollte für Deutschland auch der letzte sein.

  • Was haltet ihr denn davon dass die USA dabei sein wollen/sollen/eventuell dürfen?? Kurz gesagt, ich finde es furchtbar, aber ich wüsste nicht wie man es ihnen "verbieten" könnte.

    Mich interessiert die Veranstaltung eigentlich nicht. Aber wenn, dann könnte man ja ein Welt-Event draus machen und noch jemanden aus Afrika und Südamerika z.B. einladen - und Asien. Wobei es ja jetzt schon nicht ganz so erngst genommen wird, was die Teilnehmer angeht.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Der ESC ist der größte Musikwettbewerb der Welt. So etwas interessiert auch im Ausland. Das ist vergleichbar mit dem Superbowl in den USA, wo es uns wurscht sein könnte, wer da gewinnt, aber wir sitzen nachts vor dem Fernseher und schauen uns das an. Also ich nicht, aber viele andere.


    Also warum sollte dann die USA nicht auch am ESC teilnehmen. Wenn das Interesse daran groß genug ist, spräche nichts dagegen.


    Und in Australien ist der ESC eben ein Mega-Event. Die setzen sich Sonntagmorgen vor dem Fernseher und schauen sich das an. Ein europäisches Mega-Event. :thumbup:


    Auch wenn man sich dann überlegen sollte, ob der Eurovision Song Contest ein World Vision Song Contest werden sollte. Und was passiert, wenn denn mal jemand außerhalb des "erweiterten" Europas mal gewinnt - zum Beispiel Australien oder die USA.

  • Die Frage, in welcher Sprache gesungen wird, scheint in jedem Jahr immer interessanter zu werden. 2022 ist es auf jeden Fall das erste Mal, dass kein einziges Lied in französisch gesungen wird. Frankreich selbst singt auf bretonisch.


    Rumänien singt teilweise auf spanisch, Portugal teilweise auf portugiesisch, Italien auf italienisch, Spanien teilweise in spanisch, die Niederlande in niederländisch, die Ukraine in ukrainisch, Litauen erstmals überhaupt in litauisch, Island in isländisch und Moldau teilweise in rumänisch.


    Sprachlich schießt Serbien diesmal den Vogel ab. Sie singen auf serbisch und Latein, letztere kommt erstmals beim ESC vor. Zudem soll der erste Satz rückwärts gesungen werden.


    Slowenien, Kroatien, San Marino und Zypern hat der Gesang in ihrer Landessprache übrigens nicht geholfen, sie sind schon ausgeschieden, ebenso Albanien, das es mit einer Mischung aus albanisch, englisch und spanisch versucht hat, und Montenegro, das italienische Texte mit eingeflochten hat. Für deren Halbfinale war Italien aber nicht abstimmungsberechtigt.

  • Und der amerikanische Hinterhof in Europa selbstverständlich mal wieder auf englisch.

    Man will ja weltoffen und cool sein.

  • Fast erwartungsgemäß und doch in der Höhe sehr überraschend hat die Ukraine den ESC für sich entschieden. Entscheidend war das Publikum-Voting, das 439 der insgesamt 631 Punkte brachte, ein Durchschnitt von fast 11,3 Punkten! :thumbup:Nach der Jurywertung lag die Ukraine noch auf Platz 4, Großbritannien lag vorne, das nach 183 Punkten beim Publikum gerade noch so vor Spanien Zweiter wurde. Die spanische Sängerin dürfte eher mit den optischen als mit den akustischen Reizen gepunktet haben, obwohl der Song so schlecht nicht klang.


    Deutschland erreichte einen hervorragenden 25. Platz, mit anderen Worten: Doll war es nicht. Die 6 Punkte kamen allesamt vom Publikum, was, wenn ich mich recht erinnere, zuletzt vor 3 oder 4 Jahren der Fall war, dass der deutsche Beitrag von den Zuschauern Punkte bekam. Insofern ist das fast eine Steigerung, mehr aber auch nicht. :| Keine Publikumspunkte bekam die Schweiz, die Ballade war eigentlich sehr schön, kam aber auch bei der Jury nicht so wirklich an, insgesamt Platz 17.


    Insgesamt war das Repertoire recht ordentlich. Für mich fielen nur Portugal und Island etwas ab, wirklich schlecht war es aber heute nicht.