Grand Prix de Chanson de eurovision

  • Ich habe mal wieder ein Quiz für euch. Zu gewinnen gibt's wie immer - nix. :D


    Aber es ist vielleicht mal ganz interessant: Es wird ja immer behauptet, wer beim ESC als Erster singt, gewinnt nicht. Ist das wirklich so? Ich bin das mal durchgegangen und habe festgestellt, dass es unter den 27 möglichen Startnummern im Finale 5 gibt, die es noch nie auf Platz 1 geschafft haben. Wer mag sich mal daran versuchen, zumindest eine dieser Startnummern zu erraten? Alle 5 zu wissen, dürfte unwahrscheinlich sein.

  • Ich habe mal wieder ein Quiz für euch. Zu gewinnen gibt's wie immer - nix. :D


    Aber es ist vielleicht mal ganz interessant: Es wird ja immer behauptet, wer beim ESC als Erster singt, gewinnt nicht. Ist das wirklich so? Ich bin das mal durchgegangen und habe festgestellt, dass es unter den 27 möglichen Startnummern im Finale 5 gibt, die es noch nie auf Platz 1 geschafft haben. Wer mag sich mal daran versuchen, zumindest eine dieser Startnummern zu erraten? Alle 5 zu wissen, dürfte unwahrscheinlich sein.

    Diese Formel existiert nicht. Ich weiß auch nicht, warum sie sich bis heute gehalten hat.

    Außerdem: Bei der Wiederholung am Schluß des Programms ist der erste Titel dementsprechend der letzte, der in Kurzform wiederholt wird.

    Und dieser prägt sich auch dementsprechend ein

  • Wenn sie jetzt noch Florian Silbereisen gewinnen können, dann… hoffen alle auf ein neues Unglück. :D


    Nein, Ernst beiseite, ich sehe das immer ganz gern. Und wenn der deutsche Beitrag mal wieder zum Weghören ist, dann bleibt mir die Hoffnung, dass das Publikum und die selbsternannten Experten ein schönes Lied zum Sieger erklären. Manchmal klappt es. :thumbup:


    Mal schauen, ob es bei YouTube noch das Finale von 2010 gibt. Germany 12 Points aus der Konserve. Das würde ich mir dann als Ersatz anschauen. ;)


    Kaum zu glauben: auch schon 10 Jahre her... 8)

  • Für den Eurovision Song Contest 2021 wurde ein Hygienekonzept erarbeitet, dass in Rotterdam eine volle Halle möglich machte. Es konnten auch alle auftreten, nur Island kam aus der Konserve, die Gruppe stand unter Quarantäne, auch der letzte Gewinner hat sich infiziert, konnte nicht dabei sein.


    Die Tütensuppenmusik der letzten 20 Jahre scheint am Auslaufen zu sein. Gefragt waren rockige Titel und - das ist das Besondere - keine englischsprachigen Titel. Italien gewann mit italienisch, es folgen Frankreich und die Schweiz, die in französisch sangen. Unter den ersten 5 ist nur ein englischsprachiger Song. Großbritannien selbst kam auf 0 Punkte und verteidigte den letzten Platz. Der Vorletzte ist auch der gleiche wie beim letzten Mal - Deutschland.


    Ende des Jahres soll es übrigens ein Gegenstück zum Eurovision Song Contest geben - den American Song Contest. Sollte dieser ein Erfolg werden, wird darüber diskutiert werden, ob die USA beim ESC 2022 mitmachen wird.

  • In Deutschland scheint man nach den ganzen Pleiten mit einer enorm reduzierten Erwartungshaltung in den Wettbewerb zu gehen, wie man hier nachlesen kann. Ob das auf eine erfolgreichere Zukunft hoffen lässt? :/

    Und immer wieder erkenne ich, daß es viel schwieriger ist, ein Publikum vier Lustspielakte zum Lachen zu bringen, als es in einem sechsaktigen Schauerdrama zu Tränen zu rühren. (Ossi Oswalda, 1920)

  • Man kann jedenfalls nicht von einer Blamage sprechen, was einige Medien ja tun. Aber wenn der HSV mehrfach am Aufstieg scheitert, ist das keine Blamage mehr, sondern das Halten auf gleichem Niveau. Und wenn man in den letzten acht Teilnahmen nur einmal in den Top 10 war, wäre der drittletzte Platz schon eine echte Steigerung. ;)

  • Ich kann den ganzen Quatsch spätestens nach Stefan Raab und Conchita Wurst nicht mehr ernstnehmen ...

    (und der jeweilige Sieger steht möglicherweise immer schon vorher fest ...)

    Aber Udo Jürgens 1966 Merci Cherie das war noch was ... Jaaaaaaaa ... ich war dabei. Am Fernseher.


    8)

  • Ich habe es nicht behauptet, sondern geäußert, daß ich das für möglich halte ...

    Beim Nobelpreis z.B. geht es ja auch nicht um Literatur, sondern um das jeweilige Land, die Richtung usw. ...

    Und Conchita Wurst war wohl recht offensichtlich eine Geschlechteraufweichungspropagandamaßnahme ...

  • Also, mein Geschlecht hat es nicht aufgeweicht... :|:D


    Man kann auch hinter allem etwas vermuten. Es kann aber nicht sein, dass bei Nobelpreisen ungleich behandelt wird, beim ESC aber alles und jeder gleichgemacht werden soll. Welche Philosophie soll den dahinter stecken? Warum hat noch kein Gemischter einen Nobelpreis bekommen?


    Und vor allem: Was hat es gebracht? Conchita ist nicht mehr weichgeschlechtlich, sondern doppelgeschlechtlich. Man könnte auch sagen, er ist ein Schizo-Künstler, der sich jetzt mal Conchita und mal Wurst nennt. Wer da wer ist, sollte am Namen deutlich erkennbar sein. ;)

  • Ich schrieb bereits am 8. April in einem anderen Thread:


    Hier noch mal für No Nick, der so rührend an den Weihnachtsmann, die Meinungsfreiheit, Gerechtigkeit, Rechtsstaat u.dgl. glaubt, das schöne Wollschläger-Zitat, immer wieder gern.


    [...] Kurzum, man glaubt an ›den Menschen‹, und das steht

    einem ja auch allerliebst und putzt ungemein. Bei glücklich disponierten

    Naturen kann diese Phase sich lange halten, wenn es gelingt, den

    Erkenntnisprozeß als Lernprozeß zum Stillstand zu bringen, wozu

    erreichte Berufsziele, hedonistische Saturiertheit,

    Öffentlichkeitsapplaus und dergleichen gute Hilfe leisten. Mir war, ich

    gestehe das beklommen ein, diese schöne Zeit nicht lange beschieden.


    Es wird auch diesmal nichts nützen ...


    :)