Frankfurt am Main

  • Ein historisch und politisch hoch interessantes Dokument habe ich vorhin gefunden. Ich hatte den Brief schon öfter in der Hand, aber immer nur recherchiert, wer der Autor gewesen sein könnte. Desmal hab ich es rausgefunden und auch erstmals den Inhalt genauer angeschaut. Ein preußischer General droht 1868 einen Bankier aus Frankfurt am Main. Die Stadt wurde 1866 von Preußen okkupiert und drohte nach über 600 Jahren den Status als "Freie Stadt" zu verlieren:

    ...auch besonders in einer Spezial Audienz beim Könige in dieser Hinsicht ausgesprochen, kann nun aber nicht genug bitten, sowohl Dr. Mumm als jene Personen der ersten Familien möchten jetzt beweisen, daß sie die Bestätigung des Dr. Mumm, als ein Zeichen des allerhöchsten Wohlwollens für die Stadt, für jene alten Familien ansehen. Geschieht dies nicht, so seien Sie überzeugt, ist es um Frankfurt geschehen und es war der letzte Akt königlicher Gnade.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Ja genau um den handelt es sich. Aus dem Brieftext geht hervor, dass Mumm als Antipreußisch angesehen wurde (wohl auch war), Berlin seinen Antritt als Bürgermeister für Frankfurt akzeptiert hat, dafür aber hofft, den Anschluss Frankfurts an Preußen ohne Gegenwehr zu erhalten. Interessant ist, dass von Geldern gesprochen wird, die angenommen werden sollen. Erinnert an König Ludwig und die Reichseinigung.


    Wenn Du auf den Quell-Link oben klickst gibts mehr Zitat-Text und auch ein paar Ausführungen.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Der Held - Der gruselige Schweizer Platz/Frankfurt & der Abstieg der Einkaufsstraße: Der Held am Freitagabend


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