Der Junge und das Biest (J, 2015)

  • der-junge-und-das-biest-1_600x600.jpg


    Nachdem die Mutter des neunjährige Ren (蓮) gestorben ist, der nach der Scheidung der Eltern allein bei ihr lebte, soll er bei Pflegeeltern unterkommen. Denn sein Vater ist nicht aufzufinden. Doch dort will er nicht bleiben und reißt aus, geht nach Shibuya. Während dessen entscheidet der Herrscher im Königreich der Biester (渋天街, jūtengai), sich zur Ruhe zu setzen und ein Gott zu werden. Seine möglichen Nachfolger sind der beliebte Iōzen, Vater zweier Kinder, und der starke Kumatetsu (熊徹), der allein lebt und faul ist. Der Herr der Biester (バケモノ, bakemono) rät Kumatetsu, einen Schüler zu finden, um für die Nachfolge bessere Chancen zu haben. Während dieser nun durch Tokio wandert, gemeinsam mit seinem Freund Tatara, trifft er Ren und will den Jungen zu seinem Schüler machen. Ren ist dagegen, folgt Kumatetsu aber zunächst aus Neugier, aber auch auf der Flucht vor der Polizei, in das Königreich der Biester. Doch allein kommt er nicht wieder zurück. Als er aber einen Kampf zwischen Iōzen und Kumatetsu beobachtet, ist er von Kumatetsus beeindruckt, da er trotz fehlender Unterstützung des Publikums nicht aufgibt. Schließlich feuert er Kumatetsu an, der jedoch verliert. Der eigentliche Kampf um die Nachfolge hat jedoch noch nicht begonnen.

    Als seinen Schüler gibt Kumatetsu Ren einen neuen Namen: Kyūta (九太). Zunächst gelingt es ihm nicht, dem Jungen etwas beizubringen, da Kumatetsu nicht weiß wie man lehrt. Doch Kyūta merkt, wie er von dem Biest bei Alltagsarbeiten lernen kann, indem er ihn imitiert, und so gelingt ihm dies bald auch beim Kampftraining. Acht Jahre später ist Kyūta durch das Training zu einem erfahrenen Kendo-Kämpfer geworden. Und Kumatetsu ist nun nicht mehr allein, sondern hat nach Kyūta weitere Schüler gewonnen und ist ein gefragter Lehrer der Kampfkünste.

    Schließlich gelingt es Kyūta durch Zufall, zurück in die Welt der Menschen zu kommen. Er lernt Kaede (楓) kennen, die ihm hilft das fehlende Schulwissen nachzuholen. Dabei erfährt er auch, dass sein Vater nach ihm sucht und sich mit ihm versöhnen möchte. Hin- und hergerissen zwischen seinem neuen Ich und dem Groll, den er aus seiner Kindheit gegen seinen Vater hegt, weist er sowohl ihn als auch Kumatetsu zurück. Ohne die beiden fühlt sich Kyūta nun einsam und es entsteht eine große Leere in ihm. Schließlich tröstet Kaede ihn und gibt ihm ein Armband, das auch ihr einst aus Verzweiflung heraushalf.

    Am Tag des Kampfes um die Nachfolge im Königreich der Biester hat Kumatetsu wenig Selbstvertrauen, da Kyūta ihn nicht unterstützt. Doch Kyūta ist heimlich anwesend und als er sich offenbart, kann Kumatetsu den Kampf für sich entscheiden. Als er zum Sieger und neuen Herrscher ausgerufen wird, zeigt sich Iōzens Sohn Ichirōhiko (一郎彦). Dieser ist in Wirklichkeit ein Mensch, der von Iōzen adoptiert wurde. Aus seinem Identitätskonflikt als Mensch unter Biestern entwickelte auch er eine Leere in sich und daraus starke telekinetische Fähigkeiten, die er nun gegen Kumatetsu einsetzt. Doch Kyūta kann ihn mit Hilfe des Armbands von Kaede aufhalten. Ichirōhiko wird von seiner Leere aufgezehrt und verschwindet.

    Kyūta entscheidet sich in die Welt der Menschen zurückzukehren, um gegen Ichirōhiko zu kämpfen wenn er wiederkehrt. Gemeinsam mit Kaede wird er dort von Ichirōhiko in der Form eines Wals angegriffen. Da ihm kein anderes Mittel bleibt, setzt Kyūta die Leere in ihm als Waffe ein. Sie wird die Energie seines Gegners aufsaugen, den Gegner und schließlich ihn selbst, sodass er sich für die anderen opfert. Doch Kumatetsu greift ein und verwandelt sich – jetzt da er Herrscher der Biester ist – in einen Gott in Form eines Schwertes. Er füllt die Leere in Kyūta aus und kämpft mit ihm als seine Waffe um den Gegner zu besiegen ohne ihn zu töten. Nachdem der Sieg in der Welt der Biester gefeiert wurde, kehrt Kyūta in die Welt der Menschen zurück. Hier versöhnt er sich mit seinem Vater und beginnt ein Studium. Kumatetsu behält er in seinem Herzen. Ichirōhiko wacht bei seiner Adoptivfamilie wieder auf und akzeptiert seine Identität als unter Biestern aufgewachsener Mensch.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Junge_und_das_Biest

    R.I.P. Steve Jobs, Robin Williams, Udo Jürgens, Demis Roussos, Joe Cocker, Leonard Nimoy, Christopher Lee, Omar Sharif, Satoru Iwata, Achim Mentzel, David Bowie, Prince , Muhammad Ali, Götz George, Bud Spencer, Tamme Hanken, Manfred Krug, Robert Vaughn, George Michael, Carrie Fisher, John Hurt, Roger Moore, France Gall, Aretha Franklin, Burt Reynolds, Montserrat Caballé, Stan Lee, Doris Day, Karel Gott, Ariane Carletti, Jan Fedder & Akira Toriyama !