Braindead (NZ, 1992)

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    1957 entdeckt ein Zoologe auf einer Sumatra vorgelagerten Insel namens Skull Island (dt. „Totenkopfinsel“) eine neue Spezies, eine Kreuzung aus Affe und Ratte. Dieses Tier findet sich bald darauf im Zoo von Wellington, Neuseeland wieder. In derselben Stadt lebt auch Lionel Cosgrove, ein eher zart besaitetes Muttersöhnchen, in den sich die hübsche Paquita verliebt. Lionels eifersüchtige Mutter versucht jedoch, die aufkeimende Beziehung zu untergraben und steigt dem Pärchen bei einem Ausflug in den Tierpark hinterher. Am Gitter des Affengeheges beißt der äußerst aggressive „Rattenaffe“ der herrischen Mutter in den linken Unterarm, außer sich vor Wut zertrampelt die Dame daraufhin den Schädel des sich auch Artgenossen gegenüber asozial verhaltenden Tiers.

    Obwohl Lionel seiner Mutter versprochen hat, Paquita nicht mehr zu treffen, verbringen die beiden eine romantische Liebesnacht miteinander. Lionels Mutter geht es währenddessen immer schlechter. Durch die Bisswunde am Unterarm verbreitet sich über Nacht ein vom Rattenaffen übertragenes Virus im Körper der alten Dame. Am nächsten Tag verliert sie während eines wichtigen Mittagessens mit einem Ehepaar des örtlichen Wohltätigkeitsvereins das rechte Ohr, das in der servierten Vanillecreme landet. Als Paquita kommt, um Lionel davon zu erzählen, dass ihre Großmutter, eine Hellseherin, in ihren Tarot-Karten gesehen hat, dass es dunkle Mächte auf Lionel abgesehen haben, verspeist Lionels inzwischen völlig entstellte Mutter Paquitas Hund. Dann fällt sie, nachdem sie Paquita und Lionel angegriffen hat, die Treppe hinunter und bleibt regungslos liegen. Eine herbeigerufene Krankenschwester kann nur noch den vermeintlichen Tod von Lionels Mutter feststellen. Doch dann fällt die wieder zu Leben gekommene Mutter über die Krankenschwester her und überträgt auf sie das schreckliche Monster-Virus.

    Nach der chaotisch verlaufenen Beerdigung seiner Zombie-Mutter begibt sich Sohn Lionel, sonst ein biederer Pullunder tragender Jüngling mit Linksscheitel, nachts in der Dunkelheit erneut auf den nebligen Friedhof, um seine Mutter mit einer Schaufel zu exhumieren. Dabei kommen vier alkoholisierte Rocker mit schwarzen Lederjacken und pomadigen Schmalzlocken des Weges, die Lionel für einen nekrophilen Triebtäter halten und deswegen zusammenschlagen. Unterdessen uriniert einer der rüden Rocker auf das Grab von Mutter Vera Elizabeth Cosgrove (1897–1957), woraufhin die untote Frau einen Arm aus der Friedhofserde streckt, den pinkelnden Rocker kräftig bei den Geschlechtsteilen packt und den jungen Mann dadurch ebenfalls in einen Zombie verwandelt. Als der Priester Vater McGruder, verkörpert von Schauspieler Stuart Devenie, zu Hilfe kommt und die Zombie-Rocker mit dem Satz „Ich trete euch in den Arsch für den Herrn!“ (auf Englisch: „I kick arse for the Lord!“) zuerst siegreich mit Karate-Tritten und -Schlägen niederstreckt, wird auch der weißhaarige Theologe zum sabbernden Zombie. Deshalb nimmt Lionel die debilen Zombies bei sich daheim auf und bewirtet sie im Esszimmer der Familie Cosgrove. Mittels einer großen Spritze gefüllt mit einem flüssigen Tranquilizer-Medikament setzt sich Lionel gegen die tollwütigen Zombies zur Wehr. Paquitas Großmutter, die als Wahrsagerin zukünftige Ereignisse vorhersieht, überreicht Lionel zudem ein magisches Amulett. Von da an können die Zombies Lionel nichts mehr anhaben. Lionel versucht die Infizierten, wozu bald auch ein vom Priester mit der Krankenschwester gezeugtes Zombie-Baby gehört, im Keller des Anwesens unter Verschluss zu halten. Gemeinsam mit dem Zombie-Baby, das nun in einem rot-weiß gestreiften Strampelanzug steckt und in einem Kinderwagen liegt, unternimmt Lionel einen Spaziergang an der frischen Luft im sonnigen Stadtpark. Obwohl der Kinderwagen mit Stacheldraht gesichert ist, purzelt der sadistische Säugling, der den Namen Selwyn erhält, aus dem Wagen heraus und will die anderen Kinder auf einem Spielplatz misshandeln, was Lionel verhindern kann, indem er dem ungezogenen Balg mehrmals mit der Faust ins Gesicht schlägt und Selwyn gegen den Rahmen einer Schaukel hämmert. Während sein gieriger Onkel Les, der es auf das üppige Erbe seines weichherzigen Neffen Lionel abgesehen hat, im Hause Cosgrove eine wilde Rock'n'Roll-Party im Stile der 1950er Jahre mit zahlreichen Freunden und Bekannten feiert, vertraut sich Lionel schließlich Paquita an. Sie entscheiden, die im Keller eingesperrten Zombies durch Giftinjektionen unschädlich zu machen.

    Als jedoch Lionel das Etikett auf der Glasflasche mit dem vermuteten Gift genauer studiert, entpuppt sich die darin befindliche Flüssigkeit als starkes Aufputschmittel, durch das die entstellten Kreaturen sogar noch aggressiver werden, aus dem Keller ausbrechen und über die Partygesellschaft herfallen, die zu ihresgleichen wird. Auf dem Dachboden entdeckt Lionel eine Truhe mit alten Schwarzweiß-Fotos und einem menschlichen Skelett darin, anhand der Unterlagen findet Lionel heraus, dass seine tyrannische Mutter seinen untreuen Vater und dessen blonde Geliebte in der Vergangenheit in der Badewanne ertränkt hat, als Lionel noch ein kleiner Junge war. Als Paquita von der Zombie-Horde ernsthaft bedroht wird, will Lionel dem Spuk endgültig ein Ende bereiten: Einen alten rotierenden Rasenmäher vor die Brust haltend, wandert er durch die Meute und richtet dabei ein Blutbad an. Während eines Showdowns entwickelt sich ein finaler Kampf mit Lionels Mutter, die zu einer monströsen und ein Stockwerk hohen Gestalt mutiert ist, mit gigantischen Klauen, hängenden Riesenbrüsten und ausladendem Gesäß. Dabei wirkt die knurrende Kreatur wie ein überdimensionaler Rattenaffe mit menschlicher Fratze. Sie greift das blutverschmierte Paar auf dem Dach des Hauses an und stürzt letztendlich in das in Flammen stehende Gebäude. Im brennenden Haus sitzt und schreit das Zombie-Baby, ob es überlebt, bleibt offen. Auf der Straße küssen sich Lionel und Paquita und die eintreffende Feuerwehr beginnt den Brand zu löschen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Braindead

    R.I.P. Steve Jobs, Robin Williams, Udo Jürgens, Demis Roussos, Joe Cocker, Leonard Nimoy, Christopher Lee, Omar Sharif, Satoru Iwata, Achim Mentzel, David Bowie, Prince , Muhammad Ali, Götz George, Bud Spencer, Tamme Hanken, Manfred Krug, Robert Vaughn, George Michael, Carrie Fisher, John Hurt, Roger Moore, France Gall, Aretha Franklin, Burt Reynolds, Montserrat Caballé, Stan Lee, Doris Day, Karel Gott, Ariane Carletti, Jan Fedder & Akira Toriyama !

    Einmal editiert, zuletzt von IceFox ()

  • Der Film war in den späten 90ern DER Kracher. Weil er Splattermässig total "drüber" war und noch gepaart mit Humor. Ich hab den ewig nicht mehr gesehen, hab ihn aber als ich 13-16 Jahre alt war absolut abgefeiert damals.

    "Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen."


    Konfizius

  • Zitat

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    4. „Shaun Of The Dead“ - 4,027 von 5 Sternen
    5. „Zombie - Dawn Of The Dead“ - 4,007 von 5 Sternen
    6. „28 Days Later“ - 3,991 von 5 Sternen
    7. „Train To Busan“ - 3,823 von 5 Sternen
    8. „Dawn Of The Dead“ - 3,788 von 5 Sternen
    9. „One Cut Of The Dead“ - 3,774 von 5 Sternen
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    Der 3. Platz.


    https://www.filmstarts.de/nachrichten/1000034896.html

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