Im Zeichen des Bösen (1958)

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    Los Robles ist eine Kleinstadt an der mexikanisch-amerikanischen Grenze, in der mit Bordellen und Drogen Geld verdient wird. Kurz nach dem Passieren der kaum überwachten Grenze von Mexiko in die Vereinigten Staaten werden der wohlhabende Geschäftsmann Linnekar und seine junge Begleiterin in ihrem Auto von einer Bombe in die Luft gesprengt. Dies geschieht vor den Augen des angesehenen Drogenfahnders der mexikanischen Regierung, Miguel Vargas, und dessen frisch angetrauter amerikanischen Frau Susan. Am Explosionsort auf US-Seite begegnet Vargas dem alten Polizei-Captain Hank Quinlan. Quinlan vertraut bei seinen Ermittlungen vor allem auf seine sogenannte „Intuition“ und schnell hat er seinen Täter gefunden: in Sanchez, dem mexikanischen Geliebten der Tochter des ermordeten Linnekars. Dieser habe die Beziehung seiner Tochter zu Sanchez verhindern wollen, weshalb Sanchez ihn umgebracht habe. Zwar bestreitet dieser die Tat, doch die Polizisten finden in seiner Wohnung Dynamit. Zufällig weiß Vargas, dass das Dynamit dort nicht gelegen hatte. Er verdächtigt Captain Quinlan, den Beweis konstruiert zu haben.

    Es entspinnt sich eine intrigenreiche Geschichte zwischen den beiden Antagonisten, bei der der korrupte Quinlan nicht davor zurückschreckt, Beweise zu fälschen und Susan Drogenkonsum zu unterstellen. Er will mit aller Macht Vargas' Ruf schädigen. Dazu arbeitet er mit dem kriminellen mexikanischen Barbesitzer Grandi zusammen, der mit Vargas noch eine Rechnung offen hat, weil sein Bruder von ihm in Mexiko-Stadt verhaftet wurde. Grandis Handlanger bedrohen und misshandeln Susan über Stunden in einem einsam gelegenen Motel. Grandi wird wenig später von Quinlan umgebracht, der den Mord Susan in die Schuhe schieben will. Vargas sucht unterdessen Unterlagen in Archiven zusammen, die eindeutig beweisen, dass Quinlan über Jahre Beweise gefälscht und so offenbar für den Tod unschuldiger Menschen gesorgt hat. Unterstützt wird er dabei von Al Schwartz, dem Assistenten des Bezirksstaatsanwalts. Doch der Staatsanwalt und Polizeichef Gould halten weiter an Quinlan fest, da der renommierte Ermittler ihnen mit Rücktritt gedroht hat.

    Als Sergeant Menzies, Quinlans langjähriger Mitarbeiter, im Zuge von Vargas’ hartnäckigen Nachforschungen zugeben muss, dass sein Chef in vielen Fällen Beweise gefälscht und Unschuldige in die Todeszelle gebracht hat, lässt ihm sein Gewissen keine Ruhe mehr. Er hilft dem Mexikaner, Quinlan, der nach langer Enthaltsamkeit wieder rückfällig geworden ist, in die Enge zu treiben. Beim Mord an Grandi, den er im Hotelzimmer der bewusstlosen Susan selbst erdrosselt hat, ist Quinlan ein schwerer Fehler unterlaufen: er hat seinen Krückstock am Tatort liegen lassen. Menzies wechselt auf die Seite von Vargas und präsentiert das Beweisstück. Mit einem Mikrofon ausgestattet soll Menzies Quinlan bei einem nächtlichen Zusammentreffen zu belastenden Aussagen veranlassen. Der alte, erfahrene Polizist wittert jedoch die Falle. Es kommt zu einem Schusswechsel, bei dem Menzies von Quinlan tödlich getroffen wird. Der Sergeant kann Vargas, der den Dialog zwischen Menzies und Quinlan auf Tonband aufgezeichnet hat, im letzten Moment das Leben retten, indem er Quinlan erschießt. So kann Vargas mit seiner jungen Gattin endlich nach Hause fahren. Am Schluss stellt sich heraus, dass der von Quinlan beschuldigte Sanchez tatsächlich der Mörder von Linnekar und dessen Begleiterin ist.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Zeichen_des_B%C3%B6sen

    R.I.P. Steve Jobs, Robin Williams, Udo Jürgens, Demis Roussos, Joe Cocker, Leonard Nimoy, Christopher Lee, Omar Sharif, Satoru Iwata, Achim Mentzel, David Bowie, Prince , Muhammad Ali, Götz George, Bud Spencer, Tamme Hanken, Manfred Krug, Robert Vaughn, George Michael, Carrie Fisher, John Hurt, Roger Moore, France Gall, Aretha Franklin, Burt Reynolds, Montserrat Caballé, Stan Lee, Doris Day, Karel Gott, Ariane Carletti, Jan Fedder & Akira Toriyama !

  • Zum Glück konnte wohl in etwa die von Welles intendierte Schnittfassung nun wieder hergestellt werden.


    Ein wirkliches Meisterwerk, angefangen mit dieser unglaublichen Plansequenz, mit der der Film eröffnet wird bis hin zum grandiosen Finale. Tolle Typenzeichnung und gleichzeitig ein lustvolles Spiel auf der Klaviatur des Film Noir. Einzig Charlton Heston stört mich ein wenig in dem Film. Ben Hur als Mexikaner. ;)