Die Engländerin Lucy Honeychurch besucht gemeinsam mit ihrer Verwandten Charlotte Bartlett, die ihr als Anstandsdame zugesellt wurde, im Frühjahr 1907 Florenz. Als die beiden sich beim gemeinsamen Abendessen in ihrer Pension darüber enttäuscht zeigen, dass ihr Zimmer nicht wie erwartet auf den Arno hinausblickt, bieten der freigeistige Landsmann Mr. Emerson und sein Sohn George ihnen ihre Zimmer an. Aus den Zimmern der Herren Emerson kann man die Stadt und den Arno sehen. Charlotte empfindet das Angebot als unerträgliche Formverletzung, wenn nicht als Annäherungsversuch. Erst der zufällig ebenfalls in der Pension wohnende Reverend Beebe, der die Pfarrei in Lucys Heimatgemeinde übernehmen wird, überredet Charlotte, das Angebot der Emersons doch anzunehmen und die Hotelzimmer zu tauschen.
Als Lucy einen Ausflug ins Zentrum von Florenz unternimmt, wird sie Zeugin einer tödlichen Messerstecherei, was bei ihr einen Ohnmachtsanfall auslöst. Der ebenfalls anwesende George Emerson fängt Lucy auf und kümmert sich um sie. Während eines Ausflugs einiger Pensionsgäste nach Fiesole finden sich George und Lucy plötzlich alleine in einem Kornfeld wieder. Er gibt ihr aus dem Impuls heraus einen leidenschaftlichen Kuss, was von Charlotte Bartlett beobachtet wird. Die alte Jungfer, welche in ihrer Jugend einmal eine ähnliche Romanze mit unglücklichem Verlauf hatte, bewirkt den sofortigen Abbruch der Reise. Lucy und Charlotte schwören sich gegenseitig, niemandem von dem Kuss zu erzählen, fürchten aber zugleich, dass George die romantische Begebenheit weitererzählen wird.
Zurück in England geht Lucy eine Verlobung mit dem wohlhabenden Ästheten Cecil Vyse ein. Lucy versucht, ein leerstehendes Landhaus von Sir Harry Otway in der Nachbarschaft an zwei alte Damen, die Alans, die sie in Florenz kennengelernt hat, zu vermieten. Sie wird aber von Cecil übergangen, der zufällig die Emersons in London trifft und ihnen das Haus besorgt. Lucy ist die erneute Wiederbegegnung mit George unangenehm, zumal dieser ihr überraschendes Wiedersehen als Wink des Schicksals sieht und sie erneut küsst. Charlotte muss Lucy gestehen, dass sie ihr Geheimnis an die befreundete Schriftstellerin Eleanor Lavish verraten hat, die in ihrem neuen Liebesroman – welchen Cecil ohne jeden Argwohn liest – die italienische Urlaubsromanze zwischen George und Lucy nachbildet.
Lucy erkennt, dass der vitale und leidenschaftliche George ihr nicht gleichgültig ist, und löst die Verlobung mit dem ebenso geistvollen wie manierierten, aber langweiligen Cecil Vyse. Lucy verschweigt jedoch eisern den Grund dafür, nämlich dass sie sich in George verliebt hat, und täuscht vor, sie wolle mit den Alan-Schwestern nach Griechenland reisen. Erst dem Eingreifen von Georges Vater gelingt es, Lucys Lügengebäude zu zerstören. Unter Tränen gesteht sie ihm ihre Liebe zu George. Die beiden heiraten und fahren in die Flitterwochen nach Florenz, wo sie sich am Fenster des Zimmers küssen, das die Emersons Lucy und ihrer Anstandsdame abgetreten hatten.