Die Blechtrommel (BRD/F, 1979)

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    Im Oktober des Jahres 1899 sitzt Anna Bronski am Rand eines Kartoffelackers. Unter ihrem Rock versteckt sie den Brandstifter Joseph Koljaiczek vor den Feldgendarmen, die ihn verfolgen. Neun Monate später bringt sie eine Tochter zur Welt, die sie Agnes tauft. Später verliebt sich Agnes in ihren Cousin Jan Bronski. Dennoch heiratet sie Alfred Matzerath ohne allerdings ihr Verhältnis mit Bronski zu beenden. Im September 1927 bekommt ihr Sohn Oskar zu seinem dritten Geburtstag eine Blechtrommel geschenkt. Er beschließt, nicht mehr wachsen zu wollen, und besiegelt dies durch einen Sturz in den Keller. Versuche, ihm die Trommel abzunehmen, beantwortet Oskar mit lautem Schreien, das Glas zerbersten lässt.

    Von anderen Kindern hält sich Oskar fern. Als einige Nachbarskinder im Hinterhof lebende Frösche in kochendes Wasser werfen, steht er abseits und wird gezwungen, ein paar Löffel des Gebräus zu essen. Jeden Donnerstag macht Agnes Matzerath Einkäufe in der Stadt und trifft sich dabei stets mit Bronski in einer Pension. Oskar wird währenddessen beim jüdischen Spielwarenhändler Sigismund Markus abgegeben, bei dem er regelmäßig eine neue Trommel bekommt. Oskar macht seinem Unmut Luft und steigt auf den Stockturm, von wo aus er die Fenster des Stadttheaters bersten lässt. Markus bittet Agnes, mit ihm nach London zu gehen, doch diese geht darauf nicht ein.

    Bei einem Zirkusbesuch im Jahr 1936 freundet sich der zwölf Jahre alte und noch immer 94 Zentimeter große Oskar mit dem 40 Jahre älteren Liliputaner Bebra an. Er lädt Oskar ein, mit ihnen zu ziehen, doch Oskar zieht es vor, in Danzig zu bleiben.

    Als Oskars Vater Alfred in die NSDAP eintritt, versteckt sich Oskar bei einer Massenveranstaltung unter dem Rednerpult. Er beginnt einen Walzertakt zu trommeln, auf den schließlich auch die Musikkapelle einstimmt, woraufhin das Volk zu tanzen beginnt. Am Karfreitag 1939 fahren Alfred, Agnes, Bronski und Oskar mit der Straßenbahn nach Brösen. Dort beobachten sie, wie ein Stauer einen Pferdekopf aus dem Wasser zieht, in welchem sich einige Aale gesammelt haben. Voller Abscheu und Ekel wendet sich Agnes ab und erbricht sich mehrmals, wobei sie von Bronski gestützt wird. Alfred jedoch scheint völlig unbeeindruckt; er kauft ein Bündel Aale und bereitet zu Hause Aal grün[2] daraus zu. Beim Anblick des Gerichts rennt Agnes ins Schlafzimmer und wirft sich schluchzend auf das Ehebett. Bronski geht zu ihr, um sie zu trösten, greift der weinenden Agnes währenddessen aber unter den Rock, woraufhin sie zu stöhnen beginnt. Die ganze Szene wird von Oskar heimlich beobachtet, welcher sich im Kleiderschrank des Schlafzimmers versteckt hatte. Nachdem Bronski und Agnes wieder ins Esszimmer kommen, setzt sie sich stillschweigend zu ihrem Mann Alfred an den Tisch und verschlingt mit trotzigem Gesichtsausdruck das vorher noch so verschmähte Aalgericht. Im Hintergrund wischt sich Bronski die Hand sauber, mit der er vorher unter Agnes' Rock war.

    Zwei Wochen später beginnt Agnes, jedweden Fisch zu verschlingen. Wenige Wochen später stirbt sie an einer Fischvergiftung. Wie sich herausstellt, war sie im dritten Monat schwanger.

    Ende August 1939 verwüsten SA-Männer das Spielzeugwarengeschäft von Sigismund Markus. Markus sitzt tot an seinem Schreibtisch. Oskar kann nunmehr schwer einen Ersatz für seine demolierte Trommel bekommen und fährt mit Bronski mit der Straßenbahn zu Kobyella. Der Hausmeister der Polnischen Post könnte die Trommel reparieren, doch als Bronski und Oskar das Gebäude betreten, wird Bronski zur Verteidigung des Postamts eingezogen. Oskar findet eine neue Blechtrommel, die auf dem obersten Brett eines Regales liegt. Als Kobyella ihn daran hindern will, die Blechtrommel herunterzuholen, wird er von Granatsplittern getroffen. Durch die Erschütterung fällt die Trommel in Oskars Arme. Das Gebäude wird eingenommen, Bronski und 31 weitere Männer werden erschossen.

    Weil Oskar die Kundschaft in Alfreds Kolonialwarenladen nicht bedienen kann, stellt Alfred die Nachbarstochter Maria Truczinski ein. Sie fährt mit Oskar im Sommer 1940 mehrere Male zum Baden an die Ostsee. Dort schüttet Maria etwas Brausepulver in ihre Hand und vermischt es mit Oskars Speichel. Anschließend leckt sie die aufschäumende Mischung auf. Da Alfred regelmäßig zum Skatspielen geht, nimmt Maria Oskar ab und an mit nach Hause. Die beiden schlafen im selben Bett und wiederholen den Vorgang mit dem Brausepulver, woraufhin es zum Sex zwischen den beiden kommt.

    Eines Tages überrascht Oskar Maria in flagranti mit seinem Vater. Er springt auf ihn und verhindert somit den beabsichtigten Coitus interruptus. Als Maria daraufhin schwanger wird, ist Oskar trotzdem überzeugt, der Vater des Kindes zu sein. Alfred heiratet Maria, die im Jahr 1941 ihren Sohn Kurt zur Welt bringt. Oskar tröstet sich sexuell mit der Frau des Gemüsehändlers Greff, eine Affäre, die ihr Mann bis zu seinem Tod stillschweigend billigt.

    Oskar trifft wieder auf Bebra, der inzwischen mit seiner Artistentruppe im Dienst des Reichspropagandaministeriums steht. Dieser stellt ihm seine ebenfalls kleinwüchsige Begleiterin Roswitha Raguna vor. Dieses Mal schließt er sich den beiden an und fährt mit dem Zirkus nach Frankreich. Bei einem Angriff der Alliierten wird Roswitha von einer Granate getroffen und stirbt. Oskar trennt sich von Bebra und reist zurück nach Danzig. Dort bereitet man sich gerade auf die Ankunft der Russen vor.

    Als es soweit ist, wird Lina Greff von drei Russen vergewaltigt. Währenddessen setzt ein anderer Soldat Oskar auf den Schoß. Dieser gibt das ergatterte Parteiabzeichen seinem Vater zurück, um beide Hände freizuhaben. Alfred reagiert daraufhin panisch und versucht das Abzeichen zu verschlucken, da die Russen nicht erfahren dürfen, dass er zur NSDAP gehört. Doch die offene Sicherheitsnadel bleibt ihm im Hals stecken, und als er im Schmerz panisch herumzufuchteln beginnt, wird Alfred von den Russen erschossen. Während des Begräbnisses seines Vaters beschließt der 20-jährige Oskar, wieder zu wachsen und wirft seine Trommel in das offene Grab. In diesem Moment wird er von einem Stein am Hinterkopf getroffen, den sein jüngerer Bruder Kurt geworfen hatte und stürzt selbst in das Grab. Er wird aber nur ohnmächtig und kann lebendig wieder herausgeholt werden. Im selben Augenblick beginnt Oskar wieder zu wachsen.

    Die Matzeraths verlieren ihren Laden an einen Polen und müssen das Land verlassen. In der Schlussszene fährt Oskar in einem Zug in eine ungewisse Zukunft. Dabei ist wieder eine Frau auf einem Kartoffelacker zu sehen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Blechtrommel_(Film)

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